Mo 24.05. 2021 23:20Uhr 44:29 min

MDR Wissen Was macht uns glücklich?

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Was macht uns glücklich? 44 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
MDR FERNSEHEN Mo, 24.05.2021 23:20 00:05

Bildergalerie: Was macht uns glücklich?

Bildergalerie: Was macht uns glücklich?

Presenter Tobias Ossyra
Tobias Ossyra (Bild), YouTuber und Reporter von MDR WISSEN, begibt sich auf eine spannende Recherchereise und besucht Menschen, die von ihrer Lebenszufriedenheit erzählen. Dabei will er große Fragen klären: Was macht uns glücklich? Bin ich wirklich meines Glückes Schmied? Wie kann ich meine Lebenszufriedenheit tatsächlich beeinflussen? Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Ulrike Schwarzburger
Presenter Tobias Ossyra
Tobias Ossyra (Bild), YouTuber und Reporter von MDR WISSEN, begibt sich auf eine spannende Recherchereise und besucht Menschen, die von ihrer Lebenszufriedenheit erzählen. Dabei will er große Fragen klären: Was macht uns glücklich? Bin ich wirklich meines Glückes Schmied? Wie kann ich meine Lebenszufriedenheit tatsächlich beeinflussen? Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Ulrike Schwarzburger
Jost Kobusch, Bergsteiger
Jost Kobusch, Bergsteiger, studiert an der TU Chemnitz Sports Engineering: "Glück im Sinne von Happiness ist nichts mit dem Du geboren wirst, das ist eine Einstellung. Und da steckt ein System dahinter, man muss aktiv dieses Glück kreieren, das geht nicht von alleine. Also wenn du dich selbst limitierst, wenn du dein persönliches Wachstum als Mensch limitierst, dann sage ich, kannst du auch nicht wahres Glück empfinden. [...] Für mich liegt das wahre Glück in einem Flow- Zustand. Und diesen Flow-Zustand erreiche ich, indem ich einfach das tue, was mir Spaß macht. Ich bin ein Kind auf diesem riesigen Spielplatz hier, und ich bin unterwegs, und ich entdecke alles neu." Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
Dr. Burkhard Pleger, Neurowissenschaftler
Dr. Burkhard Pleger, Neurowissenschaftler, Uniklinik Bochum: "Im Prinzip hat man als Mensch immer so eine grundlegende gewisse Unglücklichkeit und deswegen würde ich mich auch nicht wirklich als Glückspilz bezeichnen. […] Ich glaube, dass es zumindest für mich so ist, dass der Sinn des Lebens tatsächlich Glück bedeutet. Wenn man es schafft, glücklich zu sein, wenn man es schafft, nachhaltig sein Glück hochzuhalten, dann hat man viel erreicht hinsichtlich des Sinns des Lebens." Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
Babett Otto, Bäckerin aus der Oberlausitz
Babett Otto, Bäckerin aus der Oberlausitz: "Ich übe ja meinen Beruf mit einer wahnsinnigen Leidenschaft aus und von daher ist das ja für mich ein absolutes Glück, dass die Kunden so reinkommen können und sagen: Oh Gott ist das schön, ist das hier noch eine richtige kleine Backoase. Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
Alexandra Kugler, Unternehmerin und ehrenamtliche Voltegier-Lehrerin aus Leipzig.
Alexandra Kugler, Unternehmerin und ehrenamtliche Voltegier-Lehrerin aus Leipzig. Die ehrenamtliche Arbeit mit Kindern beim Voltegieren macht die 31jährige glücklich, viermal die Woche. Verantwortung übernehmen, sich um die anderen kümmern.- ihnen aber auch soviel Verantwortung geben und auch Vertrauen, dass sie selber eben Sachen erreichen können. Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
Sophie Hauenherm. Tänzerin
Sophie Hauenherm. Die Tänzerin saß nach einer Schockdiagnose im Rollstuhl, Palucca-Schülerin, ursprünglich aus Leipzig. "Wir suchten nach Dingen, die wir noch nicht haben. Und keiner fragt sich, was er schon hat, sondern alle denken darüber nach, was sie noch mehr wollen. (Und quasi ist Glück so eine Art Festlegung. Ich bin glücklich, wenn ich das und das habe, wenn ich das und das kann, wenn ich so bin.) Und niemand fragt sich aber, was habe ich schon, was mein Glück definiert?" Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
Roman Otto, Bäcker aus der Oberlausitz
Roman Otto, Bäcker aus der Oberlausitz: " Das Glück ist ja ein Weg. Das ist ja nicht das eine Ziel, wo ich hin will, sondern das ist der Weg und das passt man natürlich immer wieder an. Ich halte ein Produkt in Händen, was vor zwei oder drei Stunden noch gar nicht da war, das geht in den Laden, ich sehe zufriedene Kunden, ich sehe einen vollen Laden, das stellt mich zufrieden." Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
Prof. Dr. Hilke Brockmann, Glücksforscherin, Jacobs University Bremen
Prof. Dr. Hilke Brockmann, Glücksforscherin, Jacobs University Bremen: "Mich macht extrem glücklich, wenn ich mich mit anderen verbunden fühle, wenn ich merke, dass Studenten so ein Heureka-Erlebnis haben, und ich kann ihnen was vermitteln. Und so haben sie es noch nicht gesehen und dann teilen wir diese Einsicht, diese Perspektive. Das macht mich glücklich." Bildrechte: MDR/SAXONIA Entertainment/Mathias Müller
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Musik machen, auf einer Bühne stehen, Menschen unterhalten - das sind Dinge, die Tobias Ossyra, YouTuber und Reporter von MDR WISSEN, glücklich machen. Aber was IHN glücklich macht, muss noch lange nicht ALLE glücklich machen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen vom Glück und dem Glücklichsein. Tobias begibt sich deshalb auf eine spannende Recherchereise, um große Fragen zu klären: Was macht uns glücklich? Bin ich wirklich meines Glückes Schmied? Wie kann ich meine Lebenszufriedenheit tatsächlich beeinflussen?

Die neue Dokumentation von MDR WISSEN besucht Menschen, die uns von ihrer Lebenszufriedenheit erzählen. Steckt das Glück in der Backstube der Familie Otto in der Oberlausitz? Hier ist man offenbar ganz zufrieden, das Glück wirkt wie angeboren, wie selbstverständlich. Oder müssen wir demütig werden wie Sophie Hauenherm, die trotz Querschnittslähmung weitertanzt und glücklicher scheint als in ihrem vorherigen Leben? Finden wir das Glück in der Gemeinschaft, im sozialen Miteinander? Alexandra Kugler ist ehrenamtliche Voltigier-Lehrerin und vier Mal in der Woche für ihre Schülerinnen da. Oder liegt das Glück auf den höchsten Bergen der Erde? Müssen wir kämpfen, um glücklich zu werden wie der junge Bergsteiger Jobst Kobusch?

Laut der US-amerikanischen Psychologin Sonja Lyubomirsky sind 50% unseres Glücks vorherbestimmt, also mit der Geburt genetisch festgelegt. 10% unseres Glücks ist von äußeren Umständen bestimmt, also Reichtum, Schönheit und Gesundheit. Die restlichen 40% sind bewusstes Verhalten. Diesen Teil haben wir also selbst in der Hand.

Tobias Ossyra fährt nach Bochum und trifft Neurowissenschaftler Dr. Burkhard Pleger, der sich selbst als „Belohnungsforscher“ bezeichnet. Im menschlichen Gehirn fahndet er nach der Chemie des Glücks. Tobias will wissen, was in seinem Gehirn passiert, wenn die Chemie stimmt. Dafür wird er ins MRT geschoben, zum Glücklichwerden gibt es Schokomilch.

In Köln besucht Tobias den „Zufriedenheitsforscher“ Prof. Dr. Martin Schröder. Der lässt die Fakten sprechen. Für seine Glücksforschung hat der Soziologe das sogenannte Sozio-oekonomische Panel ausgewertet, die größte und am längsten laufende Langzeitstudie in Deutschland. Seit 1984 wurden dafür um die 80.000 Menschen befragt. Immer wurde die Frage gestellt: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Leben?
Die Antworten auf diese Frage sind mehr als überraschend, nur einige Beispiele:

Wer früher heiratet, ist länger unzufrieden. Patrioten sind zufriedener als andere Menschen. Sport bringt weniger als man denkt.

Auf dem Campus der Jacobs University Bremen trifft Tobias Ossyra die renommierte Glücksforscherin Prof. Dr. Hilke Brockmann und diskutiert mit ihr über Reichtum, Schönheit und Gesundheit - die äußeren Einflussfaktoren für unser Glück. Was Hilke Brockmann am Glück besonders interessiert, ist die materielle Seite - der Konsum, das Geld, der Status. Viele Menschen sind gefangen in einem „Hamsterrad des Glücks“. Die Wissenschaft spricht von einer „Hedonistischen Tretmühle“. Eine teure Tasche oder ein teures Autos machen unglücklich, wenn der Nachbar für eine Tasche oder ein Auto noch viel mehr Geld ausgegeben hat. Dann hat man sich eher Unglück eingekauft.

Am Ende seiner Reise bleibt für Tobias die Frage, ob es eine wissenschaftliche Formel für das Glück gibt. Die gute Nachricht: JA, und sie ist so schön wie einfach: HABEN – LIEBEN – SEIN. „Haben“ bedeutet finanzielle Absicherung; „Lieben“ - das sind unsere sozialen Beziehungen und „Sein“ - das ist die Suche nach dem Sinn. „Haben“ – also Geld und Konsum – ist am wenigsten wichtig. Viel entscheidender für unser Glück ist der Umstand, dass wir geliebt werden. Die wichtigste Zutat der Glücksformel ist das Sein und damit der SINN des LEBENS.

Die Beteiligten in diesem Film – die Wissenschaftler, die Bäckerfamilie Otto, die querschnittsgelähmte Tänzerin Sophie Hauenherm, Voltigier-Lehrerin Alexandra Kugler und Bergsteiger Jobst Kobusch – sie alle geben ganz persönliche Antworten auf die Fragen nach dem Glück und dem Sinn des Lebens.

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