Ihr Görlitz-Trip beginnt für "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner gut fünf Meter unter Straßenniveau: Im Fackelschein glänzt das Wasser einer 700 Jahre alten Mikveh. Eine Mikveh ist ein jüdisches Bad zur rituellen Waschung. Wer eintaucht, erlangt die Reinheit, die man zum Beispiel braucht, um heilige Stätten zu betreten. Beate Werner entdeckt in Görlitz gleich zwei erhaltene historische Synagogen, die in der Reichspogromnacht nicht niedergebrannt sind.
Die "Traumstadt an der Neiße" vereint insbesondere in der 950 Jahre alten Altstadt und im imposanten Gründerzeitviertel 4.000 Baudenkmäler. Das ist Rekord in Deutschland. Görlitz ist ein lebendiges, begehbares Architekturmuseum, eine Perle zwischen Spätgotik und Barock. Der 520 Jahre alte Flüsterbogen etwa ist eine steinerne Schallrinne und das wohl älteste Telefon der Welt, das als Stille Post von Verliebten und - in "normalen" Zeiten - von jährlich knapp 300.000 Touristen genutzt wird.
Beate Werner schlendert durch romantische Gassen zwischen Ober- und Untermarkt und erfährt, dass sich die Stadt mit ihren 35 Hallenhäusern - das sind regelrechte Kaufmannsburgen und ganz frühe Kaufhäuser - für das Weltkulturerbe bewirbt. Aus einem dieser Renaissance-Paläste stürzte sich Action-Star Jackie Chan bei einem halsbrecherischen Stunt in die Tiefe. Görlitz doubelte in knapp 100 Film- und Fernsehproduktionen Venedig, Paris, London, Hamburg oder das kaiserliche Berlin. So schön ist dieser Ort, der den Beinamen "Görliwood" trägt.
Die Moderatorin besucht Restauratoren, jiddische Folk-Barden, einen philosophischen Maler und seine singende finnische Frau, erschrickt vor einem brüllenden Bronzelöwen und weiß, warum Schokolade die zu DDR-Zeiten arg verfallene historische Altstadt retten half. Und sie fühlt sich auf einem Tausend-Schritte-Weg hin zum Heiligen Grab von Görlitz wie auf der Via Dolorosa zu Jerusalem.
Die "Traumstadt an der Neiße" vereint insbesondere in der 950 Jahre alten Altstadt und im imposanten Gründerzeitviertel 4.000 Baudenkmäler. Das ist Rekord in Deutschland. Görlitz ist ein lebendiges, begehbares Architekturmuseum, eine Perle zwischen Spätgotik und Barock. Der 520 Jahre alte Flüsterbogen etwa ist eine steinerne Schallrinne und das wohl älteste Telefon der Welt, das als Stille Post von Verliebten und - in "normalen" Zeiten - von jährlich knapp 300.000 Touristen genutzt wird.
Beate Werner schlendert durch romantische Gassen zwischen Ober- und Untermarkt und erfährt, dass sich die Stadt mit ihren 35 Hallenhäusern - das sind regelrechte Kaufmannsburgen und ganz frühe Kaufhäuser - für das Weltkulturerbe bewirbt. Aus einem dieser Renaissance-Paläste stürzte sich Action-Star Jackie Chan bei einem halsbrecherischen Stunt in die Tiefe. Görlitz doubelte in knapp 100 Film- und Fernsehproduktionen Venedig, Paris, London, Hamburg oder das kaiserliche Berlin. So schön ist dieser Ort, der den Beinamen "Görliwood" trägt.
Die Moderatorin besucht Restauratoren, jiddische Folk-Barden, einen philosophischen Maler und seine singende finnische Frau, erschrickt vor einem brüllenden Bronzelöwen und weiß, warum Schokolade die zu DDR-Zeiten arg verfallene historische Altstadt retten half. Und sie fühlt sich auf einem Tausend-Schritte-Weg hin zum Heiligen Grab von Görlitz wie auf der Via Dolorosa zu Jerusalem.
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