Echt-Moderator Sven Voss blickt hinter die Kulissen bei der Fahrzeuginstandhaltung der Deutschen Bahn und erlebt exklusiv den Komplettcheck der 8.000 PS starken TRAXX-Elektrolok.
Immer wieder gibt es laute Kritik an der Bahn, wenn die Züge Verspätung haben oder gar ausfallen. Doch was Lokomotiven auf den Schienen leisten, ist ein technisches Wunder. Damit die großen Zugmaschinen jeden Tag zuverlässig ihren Dienst tun, werden sie regelmäßig gewartet und müssen nach bestimmten Intervallen zur gründlichen Revision in die Werkhalle. Im Instandsetzungswerk in Dessau werden Lokomotiven aus ganz Europa durchgecheckt und fit gemacht. Hier arbeiten 1.200 Techniker, Mechaniker und Ingenieure im Dreischichtsystem, damit die Loks auch nach Millionen Kilometern sicher über die Gleise rollen.
21 Elektroloks befinden sich zeitgleich auf dem Prüfstand, mindestens 15 Tage wird jede einzelne hier auf Herz und Nieren geprüft und rundum erneuert. Eine Güterlok der TRAXX-Baureihe hat 6.000 Tonnen schwere Güterzüge, bis zu 740 Meter lang, in den vergangenen acht Jahren quer durchs Land gezogen. Eineinhalb Millionen Kilometer brachte sie auf die Schiene. Nun sind ihre vier Motoren reif für eine Rundumerneuerung.
Gleich am ersten Tag ist die Zeit reif für die Scheidung - so nennen die Mitarbeiter den Moment, wenn der Lokkasten vom Fahrwerk getrennt wird. Mehr als 50 Tonnen schweben dann durch die Halle, 84 Tonnen wiegt die Lokomotive insgesamt. Dann ist das Innenleben des Giganten zugänglich. Etwa 150 unterschiedliche Motortypen von Lokomotiven aus ganz Europa werden in Dessau aufgerüstet – mit Hightech. Fertig gewickelt schwebt jedes einzelne Motorgehäuse in einen Vakuumtank. Dicht verschlossen wird es in einer speziellen Kunstharzlösung ausgiebig gebadet. Die Spulen werden so isoliert und abgedichtet, damit der Motor auch auf den nächsten eineinhalb Millionen Kilometern zuverlässig läuft.
Seit 1929 werden im Werk in Dessau Loks in Stand gesetzt. Neben den modernen Lokomotiven pflegen die Mitarbeiter hier bis heute auch ihre alten Legenden. Die E 44044 Baujahr 1936 hat nach wie vor ihren festen Platz auf dem Werksgelände. Legendär auch die Baureihe E42 aus Hennigsdorf - ein Exportschlager, der unter anderem auch in die Schweiz verliehen wurde. Noch heute ziehen einige Modelle Güterzüge durchs Land. Aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde werden sie auch Schienentrabbi genannt.
21 Elektroloks befinden sich zeitgleich auf dem Prüfstand, mindestens 15 Tage wird jede einzelne hier auf Herz und Nieren geprüft und rundum erneuert. Eine Güterlok der TRAXX-Baureihe hat 6.000 Tonnen schwere Güterzüge, bis zu 740 Meter lang, in den vergangenen acht Jahren quer durchs Land gezogen. Eineinhalb Millionen Kilometer brachte sie auf die Schiene. Nun sind ihre vier Motoren reif für eine Rundumerneuerung.
Gleich am ersten Tag ist die Zeit reif für die Scheidung - so nennen die Mitarbeiter den Moment, wenn der Lokkasten vom Fahrwerk getrennt wird. Mehr als 50 Tonnen schweben dann durch die Halle, 84 Tonnen wiegt die Lokomotive insgesamt. Dann ist das Innenleben des Giganten zugänglich. Etwa 150 unterschiedliche Motortypen von Lokomotiven aus ganz Europa werden in Dessau aufgerüstet – mit Hightech. Fertig gewickelt schwebt jedes einzelne Motorgehäuse in einen Vakuumtank. Dicht verschlossen wird es in einer speziellen Kunstharzlösung ausgiebig gebadet. Die Spulen werden so isoliert und abgedichtet, damit der Motor auch auf den nächsten eineinhalb Millionen Kilometern zuverlässig läuft.
Seit 1929 werden im Werk in Dessau Loks in Stand gesetzt. Neben den modernen Lokomotiven pflegen die Mitarbeiter hier bis heute auch ihre alten Legenden. Die E 44044 Baujahr 1936 hat nach wie vor ihren festen Platz auf dem Werksgelände. Legendär auch die Baureihe E42 aus Hennigsdorf - ein Exportschlager, der unter anderem auch in die Schweiz verliehen wurde. Noch heute ziehen einige Modelle Güterzüge durchs Land. Aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde werden sie auch Schienentrabbi genannt.
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