Der mittellose Handwerksgeselle Richard Hartmann wurde Mitte des 19. Jahrhundert zum sächsischen Maschinenbau-Pionier, dem Lokomotiv-König von Chemnitz. Dampfmaschinen, Turbinen und Bergwerksausrüstungen wurden in den Hartmann-Werken gebaut. Richard Hartmann prägte mit seinem Pioniergeist die Stadt Chemnitz auf ihrem Weg zur Industriemetropole entscheidend mit.
Seinen Namen kennt im Erzgebirge jedes Kind. Und seine Geschichte erzählt sich wie die des kapitalistischen Ur-Versprechens "Vom Tellerwäscher zum Millionär". Die Rede ist davon, wie der mittellose Handwerksgeselle Richard Hartmann zum sächsischen Maschinenbau-Pionier, dem Lokomotiv-König von Chemnitz wurde.
Zunächst als schlichter Werkzeugschmied, schon bald als Vorarbeiter, hatte Richard Hartmann 1000 Taler zusammengespart, mit dieser Summe einem mittellosen Tüftler eine neuartige Textilmaschine abgekauft und weiterentwickelt. Die wurde zum Durchbruch für den begnadeten Firmengründer. Es folgte die Entwicklung von Dampfmaschinen, Turbinen und Bergwerksausrüstungen, die für seinen märchenhaften Reichtum sorgte. Die Hartmann-Werke gaben im Jahr seines Todes 1878 mehr als 2700 Menschen Lohn und Brot.
Neben den großen deutschen Industriellen, die ebenfalls Lokomotiven von Weltruf bauten, wie Borsig in Berlin oder Krauss-Maffei in München, war es vor allem Richard Hartmann mit seinen Chemnitzer Unternehmen, der die imposantesten und leistungsstärksten Dampfrösser, die Zugpferde des Fortschrittes jener Ära konstruierte und bauen ließ. Nicht selten ist es eine uralte, aber eben noch immer funktionstüchtige Hartmann-Lok, die auf den historischen Schmalspurbahnen deutscher Mittelgebirge dampft und große wie kleine Touristen begeistert.
Zunächst als schlichter Werkzeugschmied, schon bald als Vorarbeiter, hatte Richard Hartmann 1000 Taler zusammengespart, mit dieser Summe einem mittellosen Tüftler eine neuartige Textilmaschine abgekauft und weiterentwickelt. Die wurde zum Durchbruch für den begnadeten Firmengründer. Es folgte die Entwicklung von Dampfmaschinen, Turbinen und Bergwerksausrüstungen, die für seinen märchenhaften Reichtum sorgte. Die Hartmann-Werke gaben im Jahr seines Todes 1878 mehr als 2700 Menschen Lohn und Brot.
Neben den großen deutschen Industriellen, die ebenfalls Lokomotiven von Weltruf bauten, wie Borsig in Berlin oder Krauss-Maffei in München, war es vor allem Richard Hartmann mit seinen Chemnitzer Unternehmen, der die imposantesten und leistungsstärksten Dampfrösser, die Zugpferde des Fortschrittes jener Ära konstruierte und bauen ließ. Nicht selten ist es eine uralte, aber eben noch immer funktionstüchtige Hartmann-Lok, die auf den historischen Schmalspurbahnen deutscher Mittelgebirge dampft und große wie kleine Touristen begeistert.
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