Isak besucht nach langer Zeit sein Elternhaus in Norwegen. Mit seinem Bruder Jonas versteht er sich prächtig, aber das Verhältnis zu seinem Vater ist angespannt. Bei einer Bergtour der Brüder wird Jonas von einer Lawine verschüttet - es gibt keine Hoffnung. Der Schock stellt den Rest der Familie vor eine Zerreißprobe.
Unterm Eis
Es ist lange her, seit Isak (David Rott) seinen Heimatort in der Bergwelt Norwegens besucht hat. Nun aber kehrt der Endzwanziger anlässlich der Taufe seiner Nichte Sofie in das Haus seiner Eltern Thore (Henry Hübchen) und Ingrid Nerhus (Renate Krößner) zurück. Das Wiedersehen mit seinem älteren Bruder Jonas (Lucas Prisor), Vater der kleinen Sofie, verläuft überaus freudig: Die Brüder verstanden sich schon immer wie beste Freunde, allen Unterschieden zum Trotz.
Aber während Jonas mit Ehefrau Malin (Julia Hartmann) und den Kindern im Heimatdorf der Familie lebt, seine Eltern nach Kräften unterstützt und die Leitung der familiären Großschreinerei übernommen hat, war Isak seinen eigenen Weg gegangen: An der Seite seiner Freundin Stella (Friederike Linke) hat er sich in Ålesund eine Existenz als Informatiker aufgebaut - ein Schritt, den der traditionsbewusste Thore ihm nie verziehen hat. Auch jetzt ist das Wiedersehen zwischen Vater und Sohn angespannt; Isak hat einmal mehr das Gefühl, von seiner Familie nicht wirklich anerkannt zu sein.
Trotzdem versucht er, sich die Freude nicht nehmen zu lassen. Auf Jonas' Idee hin brechen die Brüder zu einer Gletschertour auf - ganz wie in Jugendzeiten. Doch was als abenteuerlicher Tagesausflug beginnt, endet in einem furchtbaren Unglück: Die Brüder werden von einer Lawine erfasst. Isak überlebt schwer verletzt, Jonas hingegen wird verschüttet und bleibt vermisst.
Der Schock sitzt bei allen Angehörigen tief. Nach seiner Genesung wird Isak nicht nur mit den Schuldzuweisungen der trauernden Malin konfrontiert, sondern auch von schweren Selbstvorwürfen gemartert: Warum musste es ausgerechnet Jonas treffen, den Familienvater und Liebling der Eltern? Und warum kam ausgerechnet er selbst davon, der ungeliebte, kinderlose Sohn? Die Trauer, die geballten Emotionen und die Schuldgefühle lassen Isak zurück nach Ålesund flüchten. Doch er kommt nicht zur Ruhe. Er kann vor seiner Verantwortung nicht davonlaufen - und er muss sich den Konflikten mit seiner Familie stellen.
Das Drama des preisgekrönten Regisseurs Jörg Grünler handelt von existenziellen Fragen um Selbstfindung und Verantwortung. Die eindrucksvolle, wildromantische Berglandschaft Norwegens wird dabei zu einem subtilen Sinnbild für die verhärteten Konflikte der Menschen, die allmählich aufgebrochen werden.
Aber während Jonas mit Ehefrau Malin (Julia Hartmann) und den Kindern im Heimatdorf der Familie lebt, seine Eltern nach Kräften unterstützt und die Leitung der familiären Großschreinerei übernommen hat, war Isak seinen eigenen Weg gegangen: An der Seite seiner Freundin Stella (Friederike Linke) hat er sich in Ålesund eine Existenz als Informatiker aufgebaut - ein Schritt, den der traditionsbewusste Thore ihm nie verziehen hat. Auch jetzt ist das Wiedersehen zwischen Vater und Sohn angespannt; Isak hat einmal mehr das Gefühl, von seiner Familie nicht wirklich anerkannt zu sein.
Trotzdem versucht er, sich die Freude nicht nehmen zu lassen. Auf Jonas' Idee hin brechen die Brüder zu einer Gletschertour auf - ganz wie in Jugendzeiten. Doch was als abenteuerlicher Tagesausflug beginnt, endet in einem furchtbaren Unglück: Die Brüder werden von einer Lawine erfasst. Isak überlebt schwer verletzt, Jonas hingegen wird verschüttet und bleibt vermisst.
Der Schock sitzt bei allen Angehörigen tief. Nach seiner Genesung wird Isak nicht nur mit den Schuldzuweisungen der trauernden Malin konfrontiert, sondern auch von schweren Selbstvorwürfen gemartert: Warum musste es ausgerechnet Jonas treffen, den Familienvater und Liebling der Eltern? Und warum kam ausgerechnet er selbst davon, der ungeliebte, kinderlose Sohn? Die Trauer, die geballten Emotionen und die Schuldgefühle lassen Isak zurück nach Ålesund flüchten. Doch er kommt nicht zur Ruhe. Er kann vor seiner Verantwortung nicht davonlaufen - und er muss sich den Konflikten mit seiner Familie stellen.
Das Drama des preisgekrönten Regisseurs Jörg Grünler handelt von existenziellen Fragen um Selbstfindung und Verantwortung. Die eindrucksvolle, wildromantische Berglandschaft Norwegens wird dabei zu einem subtilen Sinnbild für die verhärteten Konflikte der Menschen, die allmählich aufgebrochen werden.
Mitwirkende
Musik: Boris Bergmann
Kamera: Markus Selikovsky
Buch: Silke Zertz
Regie: Jörg Grünler
Musik: Boris Bergmann
Kamera: Markus Selikovsky
Buch: Silke Zertz
Regie: Jörg Grünler
Darsteller
Isak Nerhus: David Rott
Thore Nerhus: Henry Hübchen
Ingrid Nerhus: Renate Krößner
Jonas Nerhus: Lucas Prisor
Malin Nerhus: Julia Hartmann
Stella Ytterdal: Friederike Linke
Oda Wahlstrom: Annika Blendl
Stine Hellström: Theresa Hübchen
Fred Nerhus: Jonathan Völk
Emma Wahlstrom: Emilia Pieske
Pastor: Bernd Stegemann
Peer Brendboe: Andreas Windhuis
und andere
Isak Nerhus: David Rott
Thore Nerhus: Henry Hübchen
Ingrid Nerhus: Renate Krößner
Jonas Nerhus: Lucas Prisor
Malin Nerhus: Julia Hartmann
Stella Ytterdal: Friederike Linke
Oda Wahlstrom: Annika Blendl
Stine Hellström: Theresa Hübchen
Fred Nerhus: Jonathan Völk
Emma Wahlstrom: Emilia Pieske
Pastor: Bernd Stegemann
Peer Brendboe: Andreas Windhuis
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