Ob Klassik oder Rock, mit lauten oder leisen Tönen, auf großen oder kleinen Bühnen, in lauen Sommernächten oder an verregneten Abenden – jeden letzten Donnerstag im Monat können sich Musikfreunde auf ein neues Konzert freuen.
Das Programm ist bunt, die Verse geschliffen und die Pointen sitzen: Die Hits der "Roaring Twenties" sind Zeugnis einer brodelnden Epoche zwischen Shimmy und Foxtrott, in der Marlene Dietrich mit "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" für Ekstase sorgte. Geschrieben hat diesen Klassiker Friedrich Hollaender, der – wie die meisten Komponisten dieses Genres – nach 1933 ins erzwungene Exil gehen musste. Hollaender, der mit Willy Rosen, Hugo Hirsch und Paul Abraham vorher zu den bekanntesten Unterhaltungskünstlern zählte, arbeitete mit Schriftstellern wie Tucholsky und Ringelnatz zusammen sowie mit Musikern wie Spoliansky und Wachsmann: Als gefeierte Filmkomponisten in London bzw. Hollywood gelang beiden nach ihrer Emigration eine zweite Karriere.
Das MDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Florian Ludwig bringt ein funkelndes Bouquet mit Blüten der "wilden Zwanziger" im Leipziger Felsenkeller zu Gehör. Die Gesangssolisten sind Tanja Kuhn (Sopran), Mirko Roschkowski (Tenor) und Karl Rumstadt (Bariton).
Das MDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Florian Ludwig bringt ein funkelndes Bouquet mit Blüten der "wilden Zwanziger" im Leipziger Felsenkeller zu Gehör. Die Gesangssolisten sind Tanja Kuhn (Sopran), Mirko Roschkowski (Tenor) und Karl Rumstadt (Bariton).
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