"Lebensretter" beschäftigt sich mit Rettern und Geretteten, die von gefährlichen Situationen nach Unfällen und Katastrophen berichten. Moderator Sven Voss gibt ehrenamtlichen Helfern in der Sendung eine Plattform.
Im Oktober 1964 kommt es zu einer der schwersten Schiffkatastrophen der DDR-Geschichte, deren genaue Umstände noch heute im Dunkeln liegen. Am 27. Oktober verlässt der 10.000-Tonnen-Frachter "Magdeburg" kurz nach Mitternacht mit 57 Besatzungsmitgliedern an Bord den Londoner Hafen Dagenham und fährt auf der Themse in Richtung Meer. Sein Ziel: Havanna auf Kuba. Die Hauptladung besteht aus 42 Autobussen der englischen Firma Leyland, die in London an Bord gingen.
1964 befindet sich die Welt immer noch in einer angespannten Situation. Die Kubakrise liegt gerade zwei Jahre zurück. Die USA haben den Inselstaat mit einem Wirtschaftsembargo belegt. Das hindert die britische Firma aber nicht, Busse an Kuba zu verkaufen. Den Transport übernimmt hier wie auch sonst oft ein DDR-Frachter.
Gegen 01:23 Uhr sieht der Kapitän der "Magdeburg" die Lichter eines sehr großen Schiffes. Auf der breiten Themsemündung kommt ihnen der japanische Frachter "Yamashiro Maru" frontal entgegen und bohrt sich kurz danach in die Steuerbordseite der "Magdeburg". Es gibt Verletzte, aber glücklicherweise kommt beim Zusammenstoß niemand ums Leben gekommen. Der DDR-Frachter kentert rasch. Alle 57 Seeleute werden von englischen Schleppern gerettet und sicher an Land gebracht.
Was genau zur Kollision führte, ist bis heute ungeklärt. Wurde die Kollision bewusst herbeigeführt? Und wenn ja, wer steckte dahinter? Bereits in den siebziger Jahren schrieben amerikanische Investigationsjournalisten über eine mögliche Verstrickung der CIA in den Unfall, mit dem Ziel, die Busse für Kuba unbrauchbar zu machen. Bewiesen ist bis heute jedoch nichts.
"Lebensretter" rekonstruiert das Unfallgeschehen von damals, dokumentiert die Rettungsaktion der Besatzung mit Zeitzeugeninterviews und versucht gemeinsam mit dem Seeunfallexperten Hans-Hermann Diestel den näheren Umständen der Schiffskatastrophe auf die Spur zu kommen.
1964 befindet sich die Welt immer noch in einer angespannten Situation. Die Kubakrise liegt gerade zwei Jahre zurück. Die USA haben den Inselstaat mit einem Wirtschaftsembargo belegt. Das hindert die britische Firma aber nicht, Busse an Kuba zu verkaufen. Den Transport übernimmt hier wie auch sonst oft ein DDR-Frachter.
Gegen 01:23 Uhr sieht der Kapitän der "Magdeburg" die Lichter eines sehr großen Schiffes. Auf der breiten Themsemündung kommt ihnen der japanische Frachter "Yamashiro Maru" frontal entgegen und bohrt sich kurz danach in die Steuerbordseite der "Magdeburg". Es gibt Verletzte, aber glücklicherweise kommt beim Zusammenstoß niemand ums Leben gekommen. Der DDR-Frachter kentert rasch. Alle 57 Seeleute werden von englischen Schleppern gerettet und sicher an Land gebracht.
Was genau zur Kollision führte, ist bis heute ungeklärt. Wurde die Kollision bewusst herbeigeführt? Und wenn ja, wer steckte dahinter? Bereits in den siebziger Jahren schrieben amerikanische Investigationsjournalisten über eine mögliche Verstrickung der CIA in den Unfall, mit dem Ziel, die Busse für Kuba unbrauchbar zu machen. Bewiesen ist bis heute jedoch nichts.
"Lebensretter" rekonstruiert das Unfallgeschehen von damals, dokumentiert die Rettungsaktion der Besatzung mit Zeitzeugeninterviews und versucht gemeinsam mit dem Seeunfallexperten Hans-Hermann Diestel den näheren Umständen der Schiffskatastrophe auf die Spur zu kommen.