Keine Frau will Stiefmutter genannt werden, auch wenn sie eine ist. Denn seit Grimms Märchen hat sich das Bild der Stiefmutter nicht geändert: Sie ist die böse Gegenspielerin zur liebevollen leiblichen Mutter.
Keine Frau will Stiefmutter genannt werden, auch wenn sie eine ist. Denn seit Grimms Märchen hat sich das Bild der Stiefmutter nicht geändert: Sie ist die böse Gegenspielerin zur liebevollen leiblichen Mutter.
Reporterin Lena Elfers möchte auch keine böse Stiefmutter sein. Sie hat ihr Stiefkind Marlene (8) sehr lieb und will sie auf keinen Fall in ihrem Leben missen. Doch wenn sie ganz ehrlich ist, dann ist das alles emotional oft anstrengend. Gefühle wie Eifersucht, Ohnmacht, Frust und Wut sind keine Seltenheit. Darüber zu sprechen, fällt schwer - schließlich geht es um ein Kind, das ein echtes Geschenk ist!
Ist Lena tatsächlich eine böse Stiefmutter, oder kämpfen alle Stiefmütter mit ähnlichen Gefühlen? Vielleicht haben diese Emotionen weniger mit der Person selbst zu tun als mit der Rolle, die man als Stiefmutter übernimmt. Die Stiefmutter tritt dem Kind als zusätzliche Bezugsperson gegenüber und läuft Gefahr, diese Rolle zu verlieren, falls die Beziehung zum Partner des Kindes endet.
Dennoch wird von ihr erwartet, eine Art zweite Mutter zu sein, obwohl ihre Handlungsspielräume begrenzt sind. Sie muss sich an Familienregeln anpassen, die lange vor ihrer Zeit aufgestellt wurden. Zudem ist die leibliche Mutter in den meisten Fällen weiterhin präsent im Leben der Kinder und des Partners - auch das muss sie aushalten.
Lena besucht eine Stiefmutter-Selbsthilfegruppe in Siegen und stellt fest, dass sie nicht allein ist mit ihren Gefühlen. Außerdem trifft sie Annika, die vor kurzem in das Haus ihres Partners und ihres Stiefsohns gezogen ist. Hier wohnte vor einiger Zeit auch noch die leibliche Mutter. Wie schafft es Annika, sich den nötigen Raum in diesem Haus zu nehmen, in dem in jeder Ecke alte Familiengeschichten schlummern?
In dem Film macht Lena Elfers auch ihre ganze private Wohnungstür auf um die "böse Stiefmutter" zu befreien. Dafür nimmt sie die Kamera auch mit in ihren Familienalltag und lässt dort alle zu Wort kommen: ihre Stieftochter, die leibliche Mutter, ihren Partner und auch den neuen Stiefvater von Marlene.
Reporterin Lena Elfers möchte auch keine böse Stiefmutter sein. Sie hat ihr Stiefkind Marlene (8) sehr lieb und will sie auf keinen Fall in ihrem Leben missen. Doch wenn sie ganz ehrlich ist, dann ist das alles emotional oft anstrengend. Gefühle wie Eifersucht, Ohnmacht, Frust und Wut sind keine Seltenheit. Darüber zu sprechen, fällt schwer - schließlich geht es um ein Kind, das ein echtes Geschenk ist!
Ist Lena tatsächlich eine böse Stiefmutter, oder kämpfen alle Stiefmütter mit ähnlichen Gefühlen? Vielleicht haben diese Emotionen weniger mit der Person selbst zu tun als mit der Rolle, die man als Stiefmutter übernimmt. Die Stiefmutter tritt dem Kind als zusätzliche Bezugsperson gegenüber und läuft Gefahr, diese Rolle zu verlieren, falls die Beziehung zum Partner des Kindes endet.
Dennoch wird von ihr erwartet, eine Art zweite Mutter zu sein, obwohl ihre Handlungsspielräume begrenzt sind. Sie muss sich an Familienregeln anpassen, die lange vor ihrer Zeit aufgestellt wurden. Zudem ist die leibliche Mutter in den meisten Fällen weiterhin präsent im Leben der Kinder und des Partners - auch das muss sie aushalten.
Lena besucht eine Stiefmutter-Selbsthilfegruppe in Siegen und stellt fest, dass sie nicht allein ist mit ihren Gefühlen. Außerdem trifft sie Annika, die vor kurzem in das Haus ihres Partners und ihres Stiefsohns gezogen ist. Hier wohnte vor einiger Zeit auch noch die leibliche Mutter. Wie schafft es Annika, sich den nötigen Raum in diesem Haus zu nehmen, in dem in jeder Ecke alte Familiengeschichten schlummern?
In dem Film macht Lena Elfers auch ihre ganze private Wohnungstür auf um die "böse Stiefmutter" zu befreien. Dafür nimmt sie die Kamera auch mit in ihren Familienalltag und lässt dort alle zu Wort kommen: ihre Stieftochter, die leibliche Mutter, ihren Partner und auch den neuen Stiefvater von Marlene.
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