Es wirkt wie ein Thriller - die Jagd nach dem Parteivermögen der SED. Mit dubiosen Strohmännern, Tüten voller Geld und Kronzeugen, die plötzlich sterben. Ausgelöst durch die Frage: Wie rettet man 6 Milliarden Mark für bessere Zeiten?
Der ehemalige Leiter der Finanzverwaltung der SED (später: PDS) kommt 1998 bei einem Autounfall in Lugano ums Leben. Peter Wensierski, Journalist für den SPIEGEL und erfolgreicher Autor zahlreicher Bücher, bekommt nach dessen Tod einen Koffer mit brisantem Material zugespielt: Listen, Quittungen, Kassenbücher, aus denen klar wird: Das Geld der ehemaligen SED istauf unfassbare Weise gesichert worden, um der Nachfolgepartei PDS zur Verfügung zu stehen.
Zwar hat die alte SED auf ihre einst alleinige Herrschaft schon im Dezember 1989 verzichtet. Zwar übernimmt Gregor Gysi als neuer Hoffnungsträger die Partei und wagt mit den Genossen einen Neuanfang. Doch Peter Wensierski kommt aufgrund der ihm zugespielten Unterlagen zur Auffassung, dass vieles beim Alten geblieben ist und sich eine Vermögensverschieberei in unglaublichen Dimensionen zugetragen habe.
Zwar hat die alte SED auf ihre einst alleinige Herrschaft schon im Dezember 1989 verzichtet. Zwar übernimmt Gregor Gysi als neuer Hoffnungsträger die Partei und wagt mit den Genossen einen Neuanfang. Doch Peter Wensierski kommt aufgrund der ihm zugespielten Unterlagen zur Auffassung, dass vieles beim Alten geblieben ist und sich eine Vermögensverschieberei in unglaublichen Dimensionen zugetragen habe.
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