Ist der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU noch zeitgemäß? In welche Richtung sollte sich die CDU öffnen? Wie wird eine Zusammenarbeit mit dem BSW gesehen? Diese und andere Fragen diskutieren Bürgerinnen und Bürger mit dem Politikwissenschaftler Prof.Dr. Oliver W. Lembcke, sowie den CDU-Mitgliedern Martina Schweinsburg aus Greiz, André Neumann aus Altenburg und Frank Sarfeld aus Rheinland-Pfalz.
Im Podium stellen sich der Diskussion folgende Gäste:
* Martina Schweinsburg, CDU, langjährige Greizer Landrätin und per Direktmandat in den neuen Thüringer
Landtag gewählt
* Prof. Dr. Oliver W. Lembcke, Politikwissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum
* André Neumann, CDU, Oberbürgermeister von Altenburg
* Frank Sarfeld, CDU-Mitglied aus Rheinland-Pfalz, Politikberater und Kommunikationsexperte
"Wer mit dem BSW redet, darf keinen Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken aufrechterhalten", ist die Überzeugung von Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann. Der CDU-Mann ist der Ansicht, dass seine Partei dies jetzt den Wählerinnen und Wählern beibringen müsse. Ganz anderer Meinung ist CDU-Mitglied Frank Sarfeld aus Rheinland-Pfalz. Er ist überzeugt, dass jeder Wähler einen Anspruch darauf hat zu wissen, was er wählt. Daher hält er die "roten Linien" der CDU zur AfD und den Linken für gut. Für ihn ist das BSW "eine Linke XXL", was ihn motiviert hat, Sprecher der CDU-Basisinitiative für einen Abgrenzungsbeschluss mit dem BSW zu werden.
Die langjährige Greizer CDU-Landrätin Martina Schweinsburg, die mit 46,7 Prozent in ihrem Wahlkreis das Direktmandat für den neuen Thüringer Landtag errungen hat, hält von sogenannten Brandmauern nicht viel. Sie habe schon bei der letzten Landtagswahl dafür plädiert, mit allen zu sprechen, auch mit der AfD, was ihr viel Schelte eingebracht hat. Heute könne man sehen, wem das mehr geschadet habe.
Der Politikwissenschaftler Professor Oliver Lembcke hält das Festhalten an Brandmauern für die CDU sowohl strategisch als auch programmatisch für falsch. Zuerst müsse sie klarmachen, wofür sie inhaltlich steht. Die dann entscheidende Frage sei, wo überhaupt Schnittmengen mit AfD, Linken und BSW liegen.
Durch die Sendung führen die Moderatoren Andreas Menzel und Lars Sänger. Das Live-Publikum im Studio hat die Möglichkeit, sich mit Meinungen, Standpunkten, Erfahrungen und Fragen einzubringen.
* Martina Schweinsburg, CDU, langjährige Greizer Landrätin und per Direktmandat in den neuen Thüringer
Landtag gewählt
* Prof. Dr. Oliver W. Lembcke, Politikwissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum
* André Neumann, CDU, Oberbürgermeister von Altenburg
* Frank Sarfeld, CDU-Mitglied aus Rheinland-Pfalz, Politikberater und Kommunikationsexperte
"Wer mit dem BSW redet, darf keinen Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken aufrechterhalten", ist die Überzeugung von Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann. Der CDU-Mann ist der Ansicht, dass seine Partei dies jetzt den Wählerinnen und Wählern beibringen müsse. Ganz anderer Meinung ist CDU-Mitglied Frank Sarfeld aus Rheinland-Pfalz. Er ist überzeugt, dass jeder Wähler einen Anspruch darauf hat zu wissen, was er wählt. Daher hält er die "roten Linien" der CDU zur AfD und den Linken für gut. Für ihn ist das BSW "eine Linke XXL", was ihn motiviert hat, Sprecher der CDU-Basisinitiative für einen Abgrenzungsbeschluss mit dem BSW zu werden.
Die langjährige Greizer CDU-Landrätin Martina Schweinsburg, die mit 46,7 Prozent in ihrem Wahlkreis das Direktmandat für den neuen Thüringer Landtag errungen hat, hält von sogenannten Brandmauern nicht viel. Sie habe schon bei der letzten Landtagswahl dafür plädiert, mit allen zu sprechen, auch mit der AfD, was ihr viel Schelte eingebracht hat. Heute könne man sehen, wem das mehr geschadet habe.
Der Politikwissenschaftler Professor Oliver Lembcke hält das Festhalten an Brandmauern für die CDU sowohl strategisch als auch programmatisch für falsch. Zuerst müsse sie klarmachen, wofür sie inhaltlich steht. Die dann entscheidende Frage sei, wo überhaupt Schnittmengen mit AfD, Linken und BSW liegen.
Durch die Sendung führen die Moderatoren Andreas Menzel und Lars Sänger. Das Live-Publikum im Studio hat die Möglichkeit, sich mit Meinungen, Standpunkten, Erfahrungen und Fragen einzubringen.
Moderation
- Dr. Andreas Menzel und Lars Sänger
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
Landesfunkhaus Thüringen
Gothaer Straße 36
99094 Erfurt