Sie war ein echter Straßenfeger, der Millionen Zuschauer in der DDR ab Januar 1977 an die Fernsehschirme fesselte: „Zur See“. Die Serie des DDR-Fernsehens wurde schon nach Ausstrahlung der ersten Folgen zur Legende. Noch heute erinnert sich wohl jeder Zuschauer an die Titelmelodie, die einen als Ohrwurm wochenlang begleitet hat.
Sie war ein echter Straßenfeger, der Millionen Zuschauer in der DDR ab Januar 1977 an die Fernsehschirme fesselte: „Zur See“. Die Serie des DDR-Fernsehens wurde schon nach Ausstrahlung der ersten Folgen zur Legende. Noch heute erinnert sich wohl jeder Zuschauer an die Titelmelodie, die einen als Ohrwurm wochenlang begleitet hat. Horst Drinda, Jürgen Zartmann, Günter Schubert – die bekanntesten DDR-Schauspieler jener Zeit fahren als Seeleute an Bord der MS „Fichte“ um die halbe Welt und haben dabei die abenteuerlichsten Situationen zu meistern: sei es ein Brandsatz an Bord, ein Bullenkampf an Deck, ein Motorschaden auf hoher See oder die Rettung eines schwer kranken Crew-Mitglieds in allerletzter Minute. Fesselnde Geschichten, zwischen Alltag und Krisen – und etliche davon basieren auf wahren Begebenheiten.
Die Dreharbeiten dauern mehr als zwei Jahre, denn das Schiff ist eigentlich ein Ausbildungsfrachter der Deutschen Seereederei, auf dem Matrosen und Offiziere ihre praktische Ausbildung auf „Großer Fahrt“ beenden. Die fast 300 Mann Besatzung sind deshalb auch als Komparsen bei den Dreharbeiten voll im Einsatz.
Die Reise mit der Filmcrew geht Richtung Kuba. Direkt. So der Wunsch des DDR- Fernsehens. Westliche Häfen sollen auf keinen Fall angelaufen werden – personelle Verluste will man unbedingt vermeiden.
Jürgen Zartmann : „Die haben ja extra die Route geändert. Ursprünglich sollte es über Göteborg gehen. Dann gingen auf See die Hilfsdiesel kaputt und wir sind in Aalborg an Land! Und alle kamen wieder.“
Eva Stein, die Drehbuchautorin erinnert sich noch heute: „Eigentlich ist es erstaunlich, dass eine solche Serie überhaupt produziert wurde, die das Fernweh der eingemauerten DDR-Bevölkerung ja noch verstärken musste.“ Allerdings waren auch ganz pragmatische Probleme Anlass für diese Fernsehserie. Denn die Deutsche Seereederei hatte schlichtweg Personalnotstand und man wollte mit den spannenden Abenteuern junge Leute von der Seefahrt begeistern.
Fernseh-Kapitän Horst Drinda ging in seinen Drehpausen an Bord einem besonderen Hobby nach: Mit seiner 16mm-Kamera filmte er den Schiffsalltag und natürlich auch immer wieder die Dreharbeiten. Dieses teilweise unveröffentlichte Filmmaterial, zusammen mit privaten Tagebuchaufzeichnungen und Zeitzeugeninterviews sowie Ausschnitte aus der Serie erzählt über eine Fernsehserie, die nicht nur in der DDR Geschichte schrieb. Wolfgang Rademann, bekannter Westberliner Fernsehproduzent, war vom Erfolg von „Zur See“ so beeindruckt, dass er Ende der 1970iger Jahre sagte: „So etwas müssen wir auch machen“. Und vier Jahre nach der Erstausstrahlung der DDR-Serie geht 1981 im ZDF „Das Traumschiff“ auf Sendung und läuft bis heute.
Die Dreharbeiten dauern mehr als zwei Jahre, denn das Schiff ist eigentlich ein Ausbildungsfrachter der Deutschen Seereederei, auf dem Matrosen und Offiziere ihre praktische Ausbildung auf „Großer Fahrt“ beenden. Die fast 300 Mann Besatzung sind deshalb auch als Komparsen bei den Dreharbeiten voll im Einsatz.
Die Reise mit der Filmcrew geht Richtung Kuba. Direkt. So der Wunsch des DDR- Fernsehens. Westliche Häfen sollen auf keinen Fall angelaufen werden – personelle Verluste will man unbedingt vermeiden.
Jürgen Zartmann : „Die haben ja extra die Route geändert. Ursprünglich sollte es über Göteborg gehen. Dann gingen auf See die Hilfsdiesel kaputt und wir sind in Aalborg an Land! Und alle kamen wieder.“
Eva Stein, die Drehbuchautorin erinnert sich noch heute: „Eigentlich ist es erstaunlich, dass eine solche Serie überhaupt produziert wurde, die das Fernweh der eingemauerten DDR-Bevölkerung ja noch verstärken musste.“ Allerdings waren auch ganz pragmatische Probleme Anlass für diese Fernsehserie. Denn die Deutsche Seereederei hatte schlichtweg Personalnotstand und man wollte mit den spannenden Abenteuern junge Leute von der Seefahrt begeistern.
Fernseh-Kapitän Horst Drinda ging in seinen Drehpausen an Bord einem besonderen Hobby nach: Mit seiner 16mm-Kamera filmte er den Schiffsalltag und natürlich auch immer wieder die Dreharbeiten. Dieses teilweise unveröffentlichte Filmmaterial, zusammen mit privaten Tagebuchaufzeichnungen und Zeitzeugeninterviews sowie Ausschnitte aus der Serie erzählt über eine Fernsehserie, die nicht nur in der DDR Geschichte schrieb. Wolfgang Rademann, bekannter Westberliner Fernsehproduzent, war vom Erfolg von „Zur See“ so beeindruckt, dass er Ende der 1970iger Jahre sagte: „So etwas müssen wir auch machen“. Und vier Jahre nach der Erstausstrahlung der DDR-Serie geht 1981 im ZDF „Das Traumschiff“ auf Sendung und läuft bis heute.
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