Wo liegen jene grünen Oasen der Betonwüsten, an die sich die Städter in ihrer Freizeit zurückziehen? Welche Plätze suchen sie auf zum Durchatmen, zum Energie auftanken und um einfach mal die Seele baumeln zu lassen?
Die fünfteilige Reihe entdeckt die heimlichen Grünen Lungen der Stadt, in denen sich Natur und Mensch gemeinsam die Wildnis zurückerobert haben. Eigene, kleine Paradise, die sich die Städter selbst gestalten können, in denen gegraben, angebaut und ausprobiert wird. Ob brachliegende Grundstücke oder Hinterhöfe - überall in der Stadt lassen sich Orte finden, die einen Hauch von Urlaub in sich tragen und dem Stadtmenschen ein Stück Natur und Freiheit wiederschenken. Wir machen einen Streifzug durch vier Metropolen Europas und reisen nach Detroit in den USA. Dabei lernen wir jene Orte kennen, die für die Städter meist mehr sind als einfache Gärten: Die Stadtoase ist Treffpunkt und Ruhepol, kreativer Raum und Arbeitsplatz - und oft auch der Lebensmittelpunkt der Stadtgärtner. Diese Oasen zeigen wir in Abgrenzung zum umliegenden „Moloch Stadt“: Natur- und Tieraufnahmen verdeutlichen die Vielfältigkeit der Fauna, die hier im Verborgenen ruht. Die Beziehungen der Menschen innerhalb der Stadtgärten von London, Budapest, Paris, Leipzig und Detroit stellen die innere Dramaturgie der Reihe her und kennzeichnen die Lebendigkeit der Stadtoase. Eine echte „Entdeckungs“- Reise.
In Paris haben Gemeinschaftsgärten schon viele Jahre Hochkonjunktur. Seit 1998 sind die „Ruisseau-Gärten“ der Stolz des 18. Arrondissements, das abseits des Touristenhügels Montmarte sonst nicht viele Attraktionen zu bieten hat. Entlang einer alten Bahntrasse der verlassenen Pariser Ringbahn wird der Nachwuchs möglichst früh ans Graben, Jäten und Säen herangeführt. Diese ehrenamtliche Aufgabe übernimmt in den „Ruisseau-Gärten“ die Pädagogin Ludivine. Mit dem wöchentlichen Ansturm der Grundschüler verwandelt sich die verwunschene Oase in ein lebendiges Klassenzimmer, in dem mit viel Spaß und Freude an der Sache gebuddelt, gebastelt und bestaunt wird. Doch die Gärten sollen nicht nur der Natur- und Umwelterziehung von Kindern dienen. Schauspieler und Dramaturg Denis liegen vor allem die Jugendlichen aus dem Viertel am Herzen, die meist aus Einwandererfamilien stammen, Schulabbrecher sind und wenig Berufsperspektiven haben. Denis hört sich ihre Ängste und Sorgen an und versucht zu vermitteln und helfen, wo er kann. Dadurch erhofft er sich nicht nur einen Zugewinn für die Jugendlichen, sondern auch für die Gartengemeinschaft selbst. Schließlich stehen die „Ruisseau-Gärten“ im Norden von Paris schon immer für Toleranz, Offenheit und Multi-Kult!
In Paris haben Gemeinschaftsgärten schon viele Jahre Hochkonjunktur. Seit 1998 sind die „Ruisseau-Gärten“ der Stolz des 18. Arrondissements, das abseits des Touristenhügels Montmarte sonst nicht viele Attraktionen zu bieten hat. Entlang einer alten Bahntrasse der verlassenen Pariser Ringbahn wird der Nachwuchs möglichst früh ans Graben, Jäten und Säen herangeführt. Diese ehrenamtliche Aufgabe übernimmt in den „Ruisseau-Gärten“ die Pädagogin Ludivine. Mit dem wöchentlichen Ansturm der Grundschüler verwandelt sich die verwunschene Oase in ein lebendiges Klassenzimmer, in dem mit viel Spaß und Freude an der Sache gebuddelt, gebastelt und bestaunt wird. Doch die Gärten sollen nicht nur der Natur- und Umwelterziehung von Kindern dienen. Schauspieler und Dramaturg Denis liegen vor allem die Jugendlichen aus dem Viertel am Herzen, die meist aus Einwandererfamilien stammen, Schulabbrecher sind und wenig Berufsperspektiven haben. Denis hört sich ihre Ängste und Sorgen an und versucht zu vermitteln und helfen, wo er kann. Dadurch erhofft er sich nicht nur einen Zugewinn für die Jugendlichen, sondern auch für die Gartengemeinschaft selbst. Schließlich stehen die „Ruisseau-Gärten“ im Norden von Paris schon immer für Toleranz, Offenheit und Multi-Kult!
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