Tieren in Not zu helfen, ist für hunderttausende Menschen in Deutschland eine Herzensangelegenheit. Sie adoptieren Hunde aus Rumänien, füttern wilde Katzen, kümmern sich um Igel oder spenden an Tierheime. Conny Böttgers Tierliebe hat eine andere Dimension: sie rettet Kühe. Nicht eine, nein, die 48-Jährige hat auf ihrem Lebenshof mehr als 40 Kühe, Bullen und Kälbchen.
Die Wurzeln für diese Mission liegen in ihrer Kindheit: Conny Böttger erinnert sich noch sehr genau an die Kühe auf dem großelterlichen Bauernhof, die ihr ganzes Leben lang im Stall angekettet blieben: „Siebzig Zentimeter Kette, ein Umdrehen war nicht möglich, auch kein Springen oder Laufen. Nur stehen und fressen“, erzählt Conny.
Vor acht Jahren dann wird der landwirtschaftliche Betrieb des Großvaters eingestellt. Nach und nach werden alle Tiere in die Schlachtung verbracht. Doch Conny will das nicht so enden lassen, leiht sich Geld und kauft die letzte Kuh für 800 Euro vom Schlachter zurück. Mit Kuh Bella beginnt ein neuer Lebensabschnitt.
Schnell merkt sie, dass sie allein nicht weit kommt und gründet den Verein „Tierparadies Muhrielle“. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen retten sie Tiere vor der Schlachtbank oder aus unwürdiger Haltung. „Das sind alles Schattentiere, die im Tierschutz eigentlich gar keine Rolle spielen. Denn Kühe gehören zum Nutzvieh und sind nur dazu da, Fleisch und Milch zu liefern.“ Für Conny sind diese Tiere aber Geschöpfe, die eine Seele haben.
Eigentlich ist Conny Vollzeit als Arztsekretärin in der Uniklinik Dresden beschäftigt, außerdem ist sie alleinerziehende Mutter eines 17-jährigen Sohnes. Aber die Kühe nehmen einen immer breiteren Raum in ihrem Leben ein: etwa zwei Mal die Woche fährt Conny von Dresden nach Glashütte in den Stall, Tierarzttermine wahrnehmen, Kühe zusammenführen, Besuchertage für die Paten organisieren – neben den Tierrettungen ist jede Menge zu tun.
Wie viele andere Tierschutzvereine leidet auch Connys Verein aktuell sehr unter den steigenden Energie- und Futterkosten. Gleichzeitig sinkt die Spendenbereitschaft der Menschen. Der Krieg in der Ukraine, die hohen Tierarztkosten und der lange Winter im Erzgebirge stellen für Connys Verein immer größere Belastungen dar. Wann wird Kuhrettung zu einer „Mission impossible“?
Vor acht Jahren dann wird der landwirtschaftliche Betrieb des Großvaters eingestellt. Nach und nach werden alle Tiere in die Schlachtung verbracht. Doch Conny will das nicht so enden lassen, leiht sich Geld und kauft die letzte Kuh für 800 Euro vom Schlachter zurück. Mit Kuh Bella beginnt ein neuer Lebensabschnitt.
Schnell merkt sie, dass sie allein nicht weit kommt und gründet den Verein „Tierparadies Muhrielle“. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen retten sie Tiere vor der Schlachtbank oder aus unwürdiger Haltung. „Das sind alles Schattentiere, die im Tierschutz eigentlich gar keine Rolle spielen. Denn Kühe gehören zum Nutzvieh und sind nur dazu da, Fleisch und Milch zu liefern.“ Für Conny sind diese Tiere aber Geschöpfe, die eine Seele haben.
Eigentlich ist Conny Vollzeit als Arztsekretärin in der Uniklinik Dresden beschäftigt, außerdem ist sie alleinerziehende Mutter eines 17-jährigen Sohnes. Aber die Kühe nehmen einen immer breiteren Raum in ihrem Leben ein: etwa zwei Mal die Woche fährt Conny von Dresden nach Glashütte in den Stall, Tierarzttermine wahrnehmen, Kühe zusammenführen, Besuchertage für die Paten organisieren – neben den Tierrettungen ist jede Menge zu tun.
Wie viele andere Tierschutzvereine leidet auch Connys Verein aktuell sehr unter den steigenden Energie- und Futterkosten. Gleichzeitig sinkt die Spendenbereitschaft der Menschen. Der Krieg in der Ukraine, die hohen Tierarztkosten und der lange Winter im Erzgebirge stellen für Connys Verein immer größere Belastungen dar. Wann wird Kuhrettung zu einer „Mission impossible“?
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
04360 Leipzig