Ja, es gibt sie noch, die weiblichen Stimmen im Conscious Rap. Akua Naru gehört dabei in die vorderste Linie. Mit unglaublicher Bühnenpräsenz, mal aggressiv und mal sanft, verarbeitet die US-amerikanische Sängerin in ihren Liedern Themen wie Alltagsrassismus, soziale Benachteiligung und Gleichberechtigung der Geschlechter.
Akua Naru wurde als Latanya Hinton in New Haven, Connecticut, geboren und mit Kirchenmusik ebenso wie mit HipHop sozialisiert, ging sie später auf Weltreise. Unterstützt wurde sie dabei von einem hochklassigen Ensemble, bei dem vor allem der Background-Chor - die Damen wären alle front-würdig gewesen - und Julian Ritter am Saxophon herausstachen. Afrikanische Rhythmen sowie Einflüsse aus Jazz, Blues und Soul durchziehen ihre Beats, die Mos Def ebenso als Einfluss nennt wie Gladys Knight.
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