Für manche ist es die große Freiheit, für andere der Inbegriff von Kameradschaft und für wieder andere einfach nur Lärm: Motorradfahren ist umstritten. "exactly" geht der Frage nach, wie gefährlich Motorradfahren ist. In welchen Situationen verunglücken Biker und warum?
In sozialen Netzwerken werden sie tausendfach angeschaut: Videos von riskanten Motorrad-Manövern. Für "exactly" ordnet der bekannte Motorrad-Influencer Sören Aulbach alias "Blackout" Clips ein und stellt mit Blick aufs Publikum klar: "Die Leute sind sensationsgeil." Unfälle, Streitigkeiten und Konfrontationen mit der Polizei würden am besten geklickt. Wie er die Nachfrage nach adrenalinhaltigen Videos mit seiner Verantwortung als Vorbild für die eigene Community zusammenbringt und warum er schon früh in seiner Influencer-Laufbahn Besuch von der Polizei bekommt, erzählt er erstmals detailliert vor unserer Kamera.
Die Suche nach dem Kick, das Spiel mit der Geschwindigkeit im Grenzbereich: Sie kann Bikern das Leben kosten. Das erfährt Reporterin Madelaine Meier auch vom Präsidenten der Motorrad-Fahrgemeinschaft "Rededge" aus dem Harz: "Im Schnitt sind wir dreimal im Jahr auf Beerdigungen," berichtet Bernd Stellmacher.
Das Todes-Risiko ist für Motorradfahrer deutlich gestiegen. Im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern sind 2022 10,6 % mehr Fahrer tödlich verunglückt als noch 2012. Besonders gefährdet sind junge Biker: Die unter 25-Jährigen sind an einem Drittel aller Unfälle beteiligt.
Adrian-Nick Bastian ist noch keine zwanzig Jahre alt, als er bei einem Motorradunfall stirbt. Madelaine Meier trifft seine Mutter Katrin. Ihr Sohn erfülle das Klischee des leichtsinnigen und risikobereiten Bikers nicht, sagt sie: "Schon in der Fahrschule war Adrian ein Vorbild, weil er seinen Mitschülern vorgelebt hat, wie wichtig regelkonformes Motorradfahren ist." Katrin Bastian erzählt, welche Fragen sie nach dem Tod ihres Sohnes noch immer beschäftigen und wie sie den Verlust verkraftet.
Das "exactly"-Team dokumentiert in der Reportage auch, was die Polizei gegen Motorrad-Raser unternimmt und wie sie die Motorradfahrenden selbst schützt - bei einer Verkehrskontrolle an der Rappbodetalsperre im Harz.
Die Suche nach dem Kick, das Spiel mit der Geschwindigkeit im Grenzbereich: Sie kann Bikern das Leben kosten. Das erfährt Reporterin Madelaine Meier auch vom Präsidenten der Motorrad-Fahrgemeinschaft "Rededge" aus dem Harz: "Im Schnitt sind wir dreimal im Jahr auf Beerdigungen," berichtet Bernd Stellmacher.
Das Todes-Risiko ist für Motorradfahrer deutlich gestiegen. Im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern sind 2022 10,6 % mehr Fahrer tödlich verunglückt als noch 2012. Besonders gefährdet sind junge Biker: Die unter 25-Jährigen sind an einem Drittel aller Unfälle beteiligt.
Adrian-Nick Bastian ist noch keine zwanzig Jahre alt, als er bei einem Motorradunfall stirbt. Madelaine Meier trifft seine Mutter Katrin. Ihr Sohn erfülle das Klischee des leichtsinnigen und risikobereiten Bikers nicht, sagt sie: "Schon in der Fahrschule war Adrian ein Vorbild, weil er seinen Mitschülern vorgelebt hat, wie wichtig regelkonformes Motorradfahren ist." Katrin Bastian erzählt, welche Fragen sie nach dem Tod ihres Sohnes noch immer beschäftigen und wie sie den Verlust verkraftet.
Das "exactly"-Team dokumentiert in der Reportage auch, was die Polizei gegen Motorrad-Raser unternimmt und wie sie die Motorradfahrenden selbst schützt - bei einer Verkehrskontrolle an der Rappbodetalsperre im Harz.
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