Ob Klassik oder Rock, mit lauten oder leisen Tönen, auf großen oder kleinen Bühnen, in lauen Sommernächten oder an verregneten Abenden – jeden letzten Donnerstag im Monat können sich Musikfreunde auf ein neues Konzert freuen.
Der Beifall wollte nicht enden, als das Oratorium "Elias" im August 1846 im englischen Birmingham uraufgeführt wurde. Arien und Chöre mussten da capo gegeben werden. Für den 37jährigen Komponisten ein gewaltiger Triumph, der seinen Ruf als europäischer Komponist von Rang weiter festigte.
Den Text entwickelte Mendelssohn gemeinsam mit Julius Schubring, mit dem er auch am "Paulus" gearbeitet hatte. Grundlage für den "Elias" waren das 1. und das 2. Buch der Könige aus dem Alten Testament. Für den Komponisten verkörperte Elias einen Propheten, "wie wir ihn etwa heut´ zu Tage wieder brauchen könnten, stark eifrig, auch wohl bös und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zu der ganzen Welt im Gegensatz, und doch getragen wie von Engelsflügeln".
Vielleicht ist das auch die Rolle, in der sich Mendelssohn sah, um die Tradition des geistlichen Oratoriums nach Bach, Händel und Haydn wieder zu neuer Blüte zu bringen in einer Tonsprache, die zwar romantisch, aber keinesfalls kraftlos, sondern mit dramatischer Wucht und klassischer Strenge musikalische Bilder evoziert.
Ausgestrahlt wird die Aufzeichnung des Oratoriums vom 6. und 7. Januar 2006 aus der Dresdner Frauenkirche, deren Wiederaufbau im Oktober 2005 abgeschlossen wurde.
Den Text entwickelte Mendelssohn gemeinsam mit Julius Schubring, mit dem er auch am "Paulus" gearbeitet hatte. Grundlage für den "Elias" waren das 1. und das 2. Buch der Könige aus dem Alten Testament. Für den Komponisten verkörperte Elias einen Propheten, "wie wir ihn etwa heut´ zu Tage wieder brauchen könnten, stark eifrig, auch wohl bös und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zu der ganzen Welt im Gegensatz, und doch getragen wie von Engelsflügeln".
Vielleicht ist das auch die Rolle, in der sich Mendelssohn sah, um die Tradition des geistlichen Oratoriums nach Bach, Händel und Haydn wieder zu neuer Blüte zu bringen in einer Tonsprache, die zwar romantisch, aber keinesfalls kraftlos, sondern mit dramatischer Wucht und klassischer Strenge musikalische Bilder evoziert.
Ausgestrahlt wird die Aufzeichnung des Oratoriums vom 6. und 7. Januar 2006 aus der Dresdner Frauenkirche, deren Wiederaufbau im Oktober 2005 abgeschlossen wurde.
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