In den 1960er Jahre wurden viele der Sumpflandschaften im Donaudelta nach und nach trockengelegt. Dadurch wollte die sozialistische Regierung das Donaudelta für die Landwirtschaft im großen Stil nutzbar machen. Dazu kommen Flussbegradigungen, um die Donau für die kommerzielle Schifffahrt zu erschließen. Ein Fünftel der Fläche des Donaudeltas - und somit auch des Lebensraums für tausende Tiere und Pflanzenarten - wurde auf diese Weise bis 1986 zerstört.
Mit den Folgen hat das Gebiet bis heute zu kämpfen. Was vor zehn Jahren als kleines Community-Projekt im Dorf Mahmudia am Sfantu Gheorghe Arm begonnen hat, ist mittlerweile die größte ökologische Renaturierungszone Europas geworden. Aufgrund starker Überfischung zu Zeiten des Sozialismus ist der Stör im Donaudelta heute vom Aussterben bedroht.
Marilena Maereanu leitet ein Zuchtprogramm, um Störe wieder im Donaugebiet anzusiedeln. Hunderte Störe unterschiedlichen Alters hält sie in verschiedenen Innen- und Außenbecken auf ihrer Farm. 10.000 Störe hat sie und ihre Kollegen bereits zusammen mit verschiedenen Universitäten und dem Naturpark in die Donau entlassen. Allerdings kostet Forschung und Futter für die Tiere auch Geld. Deshalb produzieren sie kleine Mengen Kaviar und verkaufen einige Störe auch an lokale Restaurants. Alles jedoch streng kontrolliert.
Stefan Hont und Marian Tudor sind Teil eines Wiederansiedlungs- und Forschungsprogramms zum Verhalten von Stören. Denn man weiß kaum etwas über die Tiere, die bis zu 150 Jahre alt werden können. Durch Sender können die Forscher herausfinden, welche Routen die Fische nehmen und in welcher Tiefe sie wann schwimmen. Dadurch sollen gezieltere Wiederansiedlungsmaßnahmen möglich sein.
Marilena Maereanu leitet ein Zuchtprogramm, um Störe wieder im Donaugebiet anzusiedeln. Hunderte Störe unterschiedlichen Alters hält sie in verschiedenen Innen- und Außenbecken auf ihrer Farm. 10.000 Störe hat sie und ihre Kollegen bereits zusammen mit verschiedenen Universitäten und dem Naturpark in die Donau entlassen. Allerdings kostet Forschung und Futter für die Tiere auch Geld. Deshalb produzieren sie kleine Mengen Kaviar und verkaufen einige Störe auch an lokale Restaurants. Alles jedoch streng kontrolliert.
Stefan Hont und Marian Tudor sind Teil eines Wiederansiedlungs- und Forschungsprogramms zum Verhalten von Stören. Denn man weiß kaum etwas über die Tiere, die bis zu 150 Jahre alt werden können. Durch Sender können die Forscher herausfinden, welche Routen die Fische nehmen und in welcher Tiefe sie wann schwimmen. Dadurch sollen gezieltere Wiederansiedlungsmaßnahmen möglich sein.
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