Wie immer herrscht Hochbetrieb im Schacht 371, dem Hauptschacht des Bergbaubetriebes Aue. Auch an diesem Oktobertag 1977 wird das Uranerz unermüdlich über den sechs Meter breiten Schacht nach oben transportiert. Der Schacht reicht 1.800 Meter in die Tiefe und führt in das tiefste Bergwerk Deutschlands. Hier unten ist es heiß und stickig, die Luft muss heruntergekühlt werden, um ein Arbeiten überhaupt zu ermöglichen. Permanent muss das Wasser abgepumpt werden, damit das Erz halbwegs im Trockenen liegt und ein riesiges Netz von Elektroloks schafft das Erz tief unter der Erde zum Förderschacht. Nur mit gewaltigen Strommengen kann man das Uranbergwerk betreiben und immer wieder kommt es zu Havarien, - so auch am 18. Oktober um genau 7:50 Uhr. Ein Brand in einer Trafostation wird gemeldet.
Dietmar Neldner, damals Chef der Grubenwehr und seine Männer erinnern sich an die dramatische Löschaktion unter Tage: "Wer da mit mir reinging, musste Ruhe bewahren. Ich konnte nur sogenannte Flachatmer gebrauchen, - Männer, die wenig Sauerstoff verbrauchen." Bei unerträglicher Hitze und mit Atemschutzgeräten mussten die Grubenwehrleute den Brand mit Schaum bekämpfen und eine Brandmauer errichten, damit sich das Feuer nicht ausbreitet.
Die Männer der Grubenwehr hatten ihre Lehren gezogen, aus der schrecklichsten Feuerkatastrophe in der Geschichte der Wismut: Im Jahr 1955 waren bei einem Grubenbrand 33 Menschen ums Leben gekommen.
Die Grubenwehr der Wismut war das Herzstück der hauptamtlichen Grubenwehren der DDR. Sobald es in irgendeinem Bergwerk der DDR zur Havarie kam, waren die Profis der Wismut zur Stelle. So auch im Januar 1987 als im Kupfererz-Schacht "Bernard Koenen" im Mansfelder Land ein Grubenbrand ausbricht. Es soll die schwerste Katastrophe in der 800-jährigen Geschichte des Kupferschieferbergbaus werden und auch hier helfen die Grubenwehrmänner mit ihrem Oberführer Dietmar Neldner. Trotzdem: Drei Bergmänner müssen sterben. Wie konnte es dazu kommen? "Echt" hat Einsicht in die Original-Ermittlungsakte der Staatssicherheit, die sofort wegen Sabotage ermittelten.
Bis heute ist die Grubenwehr der Wismut aktiv. Der Film begleitet die Männer bei einem ihrer regelmäßigen Übungseinsätze. Damit sich die Grubenwehrleute unter keinen Umständen verlieren, verbinden sie sich mit einem Seil. Oberführer Andy Tauber muss den Sauerstoffvorrat seiner Leute im Blick behalten, sonst wird es gefährlich: "Ich brauche so viel Sauerstoff, um an meinen Einsatzort zu kommen und noch zweimal so viel als Reserve für den Rückweg." Für Bergleute ist es ein knallharter Job, der Enormes abverlangt und extreme Gefahren birgt.
"Echt" mit einem exklusiven Blick hinter die Kulissen der legendären Wismut-Grubenwehr, einer der wohl professionellsten Grubenwehren der Welt, - damals wie heute.
Dietmar Neldner, damals Chef der Grubenwehr und seine Männer erinnern sich an die dramatische Löschaktion unter Tage: "Wer da mit mir reinging, musste Ruhe bewahren. Ich konnte nur sogenannte Flachatmer gebrauchen, - Männer, die wenig Sauerstoff verbrauchen." Bei unerträglicher Hitze und mit Atemschutzgeräten mussten die Grubenwehrleute den Brand mit Schaum bekämpfen und eine Brandmauer errichten, damit sich das Feuer nicht ausbreitet.
Die Männer der Grubenwehr hatten ihre Lehren gezogen, aus der schrecklichsten Feuerkatastrophe in der Geschichte der Wismut: Im Jahr 1955 waren bei einem Grubenbrand 33 Menschen ums Leben gekommen.
Die Grubenwehr der Wismut war das Herzstück der hauptamtlichen Grubenwehren der DDR. Sobald es in irgendeinem Bergwerk der DDR zur Havarie kam, waren die Profis der Wismut zur Stelle. So auch im Januar 1987 als im Kupfererz-Schacht "Bernard Koenen" im Mansfelder Land ein Grubenbrand ausbricht. Es soll die schwerste Katastrophe in der 800-jährigen Geschichte des Kupferschieferbergbaus werden und auch hier helfen die Grubenwehrmänner mit ihrem Oberführer Dietmar Neldner. Trotzdem: Drei Bergmänner müssen sterben. Wie konnte es dazu kommen? "Echt" hat Einsicht in die Original-Ermittlungsakte der Staatssicherheit, die sofort wegen Sabotage ermittelten.
Bis heute ist die Grubenwehr der Wismut aktiv. Der Film begleitet die Männer bei einem ihrer regelmäßigen Übungseinsätze. Damit sich die Grubenwehrleute unter keinen Umständen verlieren, verbinden sie sich mit einem Seil. Oberführer Andy Tauber muss den Sauerstoffvorrat seiner Leute im Blick behalten, sonst wird es gefährlich: "Ich brauche so viel Sauerstoff, um an meinen Einsatzort zu kommen und noch zweimal so viel als Reserve für den Rückweg." Für Bergleute ist es ein knallharter Job, der Enormes abverlangt und extreme Gefahren birgt.
"Echt" mit einem exklusiven Blick hinter die Kulissen der legendären Wismut-Grubenwehr, einer der wohl professionellsten Grubenwehren der Welt, - damals wie heute.
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