Religionen sind ein starker kultureller Impuls, mit denen sich viele Filmschaffende in Deutschland auseinandersetzen. Oft sind sie dabei Vorurteilen ausgesetzt, denen sie in ihrer eigenen Ausdrucksweise, dem Film, begegnen. "unicato" zeigt drei ausgewählten Kurzfilmen zum Thema "Glaube - Liebe -Vorurteil" und spricht mit den Regisseurinnen und Regisseuren über die Entstehung ihrer Filme.
Europa im Ganzen und Deutschland im Kleinen sind geprägt und belebt von vielfältigen Kultur- und Glaubensgemeinschaften. Sie bereichern unser Leben, und im Austausch mit ihnen entstehen neue kulturelle Symbiosen. Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft arbeiten zusammen und lernen voneinander.
Religionen sind ein starker kultureller Impuls, mit denen sich viele Filmschaffende in Deutschland auseinandersetzen: Sei es die Religion ihrer Eltern oder die ihnen aufgrund ihrer Herkunft zugeschriebene.
Oft sind sie dabei Vorurteilen ausgesetzt, denen sie in ihrer eigenen Ausdrucksweise, dem Film, begegnen.
"unicato" widmet sich daher drei ausgewählten Kurzfilmen zum Thema "Glaube - Liebe - Vorurteil" und spricht mit den jeweiligen Regisseurinnen und Regisseuren über die Entstehung der Filme, ihre persönlichen Erfahrungen und den Einfluss kultureller Vielfalt auf ihre Arbeit.
In der Dresdner Kirchenruine St. Pauli trifft Moderator Markus Kavka den Filmemacher Karl-Friedrich König, der Sohn eines Pfarrers ist. Sein Film "Der Ruf" setzt sich mit sogenannten Freikirchen auseinander, die gerade im Osten Deutschlands sehr großen Zulauf haben.
Im Online-Interview spricht Filmemacherin Süheyla Schwenk über Frauen und den Einfluss des Islams auf ihr Leben sowie über Liebe, Freiheit und mögliche Auswege. Diese Themen spricht auch ihr Kurzfilm "Sevince / Wenn man liebt" an.
Einen Publikumserfolg landeten Arkadij Khaet und sein Co-Regisseur Mickey Paatzsch mit "Masel Tov Cocktail". Im Online-Interview mit unicato spricht Arkadij über Vorurteile, Religion und Filmklischees, gegen die er sich zur Wehr setzen möchte.
Filme in der Sendung:
* DER RUF von Karl-Friedrich König (Spielfilm, D 2020, 21 min)
Zwei Missionare auf dem Weg durch den Osten Deutschlands. Statt Leute zu bekehren, gerät Steffen in einen Strudel aus Zweifeln und will letztendlich Gott selbst auf die Probe stellen. Deutschlands Osten ist gottlos. Zumindest sehen das Steffen und Ben so. Sie sind Anhänger einer evangelikalen Glaubensgemeinschaft und wollen die Leute in den Dörfern mit Jesus bekannt machen. Strikte Bibeltreue verbinden sie mit christlichem Hip-Hop. Doch Steffen kämpft mit Selbsthass. Als er dann auch beim Missionieren scheitert, entwickelt sich eine gefährliche Dynamik zwischen den ungleichen Männern.
* SEVINCE / WENN MAN LIEBT von Süheyla Schwenk (Spielfilm, D 2016, 30 min)
Peri ist eine türkische Frau, die mit ihrem Mann Ali und der kleinen Tochter Ela in Deutschland lebt. Ihr Leben ist eingegrenzt zwischen Einkaufen, Kind und Haushalt. Ihr Mann übersieht ihre Emotionen und ist davon überzeugt, dass er auch für sie denken kann. Eines Tages macht er ihr eine Überraschung, die Peris Leben komplett verändern wird.
* MASEL TOV COCKTAIL von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch (Spielfilm, D 2020, 30 min)
Dima, 16 Jahre, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch sein Klassenkamerad Tobi, der ihn eines Tages in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland provoziert. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust - und so haut er Tobi eine rein.
Religionen sind ein starker kultureller Impuls, mit denen sich viele Filmschaffende in Deutschland auseinandersetzen: Sei es die Religion ihrer Eltern oder die ihnen aufgrund ihrer Herkunft zugeschriebene.
Oft sind sie dabei Vorurteilen ausgesetzt, denen sie in ihrer eigenen Ausdrucksweise, dem Film, begegnen.
"unicato" widmet sich daher drei ausgewählten Kurzfilmen zum Thema "Glaube - Liebe - Vorurteil" und spricht mit den jeweiligen Regisseurinnen und Regisseuren über die Entstehung der Filme, ihre persönlichen Erfahrungen und den Einfluss kultureller Vielfalt auf ihre Arbeit.
In der Dresdner Kirchenruine St. Pauli trifft Moderator Markus Kavka den Filmemacher Karl-Friedrich König, der Sohn eines Pfarrers ist. Sein Film "Der Ruf" setzt sich mit sogenannten Freikirchen auseinander, die gerade im Osten Deutschlands sehr großen Zulauf haben.
Im Online-Interview spricht Filmemacherin Süheyla Schwenk über Frauen und den Einfluss des Islams auf ihr Leben sowie über Liebe, Freiheit und mögliche Auswege. Diese Themen spricht auch ihr Kurzfilm "Sevince / Wenn man liebt" an.
Einen Publikumserfolg landeten Arkadij Khaet und sein Co-Regisseur Mickey Paatzsch mit "Masel Tov Cocktail". Im Online-Interview mit unicato spricht Arkadij über Vorurteile, Religion und Filmklischees, gegen die er sich zur Wehr setzen möchte.
Filme in der Sendung:
* DER RUF von Karl-Friedrich König (Spielfilm, D 2020, 21 min)
Zwei Missionare auf dem Weg durch den Osten Deutschlands. Statt Leute zu bekehren, gerät Steffen in einen Strudel aus Zweifeln und will letztendlich Gott selbst auf die Probe stellen. Deutschlands Osten ist gottlos. Zumindest sehen das Steffen und Ben so. Sie sind Anhänger einer evangelikalen Glaubensgemeinschaft und wollen die Leute in den Dörfern mit Jesus bekannt machen. Strikte Bibeltreue verbinden sie mit christlichem Hip-Hop. Doch Steffen kämpft mit Selbsthass. Als er dann auch beim Missionieren scheitert, entwickelt sich eine gefährliche Dynamik zwischen den ungleichen Männern.
* SEVINCE / WENN MAN LIEBT von Süheyla Schwenk (Spielfilm, D 2016, 30 min)
Peri ist eine türkische Frau, die mit ihrem Mann Ali und der kleinen Tochter Ela in Deutschland lebt. Ihr Leben ist eingegrenzt zwischen Einkaufen, Kind und Haushalt. Ihr Mann übersieht ihre Emotionen und ist davon überzeugt, dass er auch für sie denken kann. Eines Tages macht er ihr eine Überraschung, die Peris Leben komplett verändern wird.
* MASEL TOV COCKTAIL von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch (Spielfilm, D 2020, 30 min)
Dima, 16 Jahre, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch sein Klassenkamerad Tobi, der ihn eines Tages in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland provoziert. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust - und so haut er Tobi eine rein.
Moderation
- Markus Kavka
Anschrift
-
MDR LANDESFUNKHAUS THÜRINGEN
Gothaer Straße 36
99094 Erfurt