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Film von Janett Eger und Heiko Kunzmann
In Deutschland gibt es mehr als fünf Millionen legale Schusswaffen in privatem Besitz. Eine Zahl, die aufhorchen lässt – vor allem nach den jüngsten Gewalttaten. Etwa den Amoklauf in Hamburg im März oder den Mord an einer Frau in Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt im gleichen Monat. "Exakt – Die Story" will wissen: Braucht es eine Verschärfung des Waffengesetzes? Wie streng werden Waffenbesitzerinnen und -besitzer kontrolliert? Und was fasziniert Menschen überhaupt am Schießen? Zu sehen am 19. Juli 2023 um 20.45 Uhr im MDR Fernsehen sowie ein Jahr lang in der ARD-Mediathek.
Das Rechercheteam besucht den Schießclub Roßlau, einen von vielen Schützenvereinen in Deutschland. 75 Mitglieder kommen hier regelmäßig zusammen. Wann haben sie das letzte Mal eine Vor-Ort-Kontrolle der Waffenbehörden erlebten? Die Vereinsmitglieder können sich nicht erinnern. Das Waffengesetz sei sehr streng, so die Schützen. "Doch ich denke, wir haben ein Vollzugsproblem. Wir haben zu wenig Leute, die suspekte Personen kontrollieren," meint ein Vereinsmitglied. Für "exakt - Die Story" Anlass, bei den Landkreisen Mitteldeutschlands nachzufragen: Wie häufig gibt es Vor-Ort-Kontrollen bei den Waffenbesitzerinnen und -besitzern?
In den USA erlebt das MDR-Team bei einem Besuch einer Shooting Range in Texas ein vollkommen anderes Verständnis zum Umgang mit Waffen und spricht mit der Polizei darüber, warum es immer wieder zu Amokläufen kommt. "Da gibt es sozioökonomische Gründe oder welche, die aus der mentalen Verfassung der Leute herrühren", schätzt Jimmy Toler vom Police Department der Stadt Tyler ein. Der leichte Zugang zu Schusswaffen sei nicht der Grund, meint er: "Die Leute finden einen Weg, jemandem zu schaden, wenn sie es wirklich wollen. Ich will den Bürgern das Recht nicht wegnehmen, ihre Waffe bei sich zu tragen."
Die MDR-Reportage schaut auch über die Grenze nach Polen: Dort haben sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine die Anmeldungen zu Schießtrainings vervielfacht. Polen hat ein ähnlich strenges Waffenrecht wie Deutschland. In einem Schießkeller in Breslau trifft das Drehteam viele Besucher an – und fragt sie nach ihren Beweggründen, das Schießen zu erlernen.
In Deutschland gibt es mehr als fünf Millionen legale Schusswaffen in privatem Besitz. Eine Zahl, die aufhorchen lässt – vor allem nach den jüngsten Gewalttaten. Etwa den Amoklauf in Hamburg im März oder den Mord an einer Frau in Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt im gleichen Monat. "Exakt – Die Story" will wissen: Braucht es eine Verschärfung des Waffengesetzes? Wie streng werden Waffenbesitzerinnen und -besitzer kontrolliert? Und was fasziniert Menschen überhaupt am Schießen? Zu sehen am 19. Juli 2023 um 20.45 Uhr im MDR Fernsehen sowie ein Jahr lang in der ARD-Mediathek.
Das Rechercheteam besucht den Schießclub Roßlau, einen von vielen Schützenvereinen in Deutschland. 75 Mitglieder kommen hier regelmäßig zusammen. Wann haben sie das letzte Mal eine Vor-Ort-Kontrolle der Waffenbehörden erlebten? Die Vereinsmitglieder können sich nicht erinnern. Das Waffengesetz sei sehr streng, so die Schützen. "Doch ich denke, wir haben ein Vollzugsproblem. Wir haben zu wenig Leute, die suspekte Personen kontrollieren," meint ein Vereinsmitglied. Für "exakt - Die Story" Anlass, bei den Landkreisen Mitteldeutschlands nachzufragen: Wie häufig gibt es Vor-Ort-Kontrollen bei den Waffenbesitzerinnen und -besitzern?
In den USA erlebt das MDR-Team bei einem Besuch einer Shooting Range in Texas ein vollkommen anderes Verständnis zum Umgang mit Waffen und spricht mit der Polizei darüber, warum es immer wieder zu Amokläufen kommt. "Da gibt es sozioökonomische Gründe oder welche, die aus der mentalen Verfassung der Leute herrühren", schätzt Jimmy Toler vom Police Department der Stadt Tyler ein. Der leichte Zugang zu Schusswaffen sei nicht der Grund, meint er: "Die Leute finden einen Weg, jemandem zu schaden, wenn sie es wirklich wollen. Ich will den Bürgern das Recht nicht wegnehmen, ihre Waffe bei sich zu tragen."
Die MDR-Reportage schaut auch über die Grenze nach Polen: Dort haben sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine die Anmeldungen zu Schießtrainings vervielfacht. Polen hat ein ähnlich strenges Waffenrecht wie Deutschland. In einem Schießkeller in Breslau trifft das Drehteam viele Besucher an – und fragt sie nach ihren Beweggründen, das Schießen zu erlernen.
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MDR-Fernsehen
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