Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes steht Hanna Berger vor einem Schuldenberg. Um Sozialhilfe zu erhalten, müsste sie auf die Unterstützung ihrer Tochter zurückzugreifen. Für Hanna undenkbar, denn sie hat keinen Kontakt zu ihrer Tochter. Lieber schläft Hanna im Obdachlosenheim oder unter einer Brücke.
Dass sie selbst bald betteln wird, ahnt Hanna Berger (Christiane Hörbiger) noch nicht, als sie im Vorbeigehen einer Obdachlosen ihr Wechselgeld zusteckt. Seit Langem hat ihr Ehemann Walter (Günter Junghans) verheimlicht, wie schlecht es um seinen kleinen Weinhandel und die gemeinsamen Finanzen steht. Als er es ihr endlich sagen möchte, erleidet Walter einen tödlichen Herzinfarkt. Hanna, der er auch seine gesundheitlichen Probleme verschwiegen hat, erfährt jetzt alles auf einen Schlag: Sie haben schon lange auf Pump gelebt - zuletzt mit dubiosen Krediten zu Wucherzinsen. Nun ist selbst die Wohnung nicht mehr zu halten, bald schon kommt der Gerichtsvollzieher.
Trotz der Schicksalsschläge versucht Hanna tapfer, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Allerdings gibt es eine unüberwindbare Hürde: Um Sozialleistungen erhalten zu können, muss auch ihre Tochter Elke (Margarita Broich) herangezogen werden. Das kommt für Hanna nicht infrage, denn ihr einziges Kind hat mit ihr gebrochen. Egal wohin sie sich wendet, an ihre Freunde Gabriele (Gundi Ellert) und Klaus (Wolfgang Häntsch) oder die Sachberarbeiterin beim Sozialamt (Irene Kugler), überall verweist man sie auf ihre Tochter.
Lieber schläft Hanna im Obdachlosenheim oder unter einer Brücke, als Elke für sich zahlen zu lassen. Mehr und mehr nimmt sie das Leben auf der Straße an: Sie greift sich Essensreste von Tellern und trinkt weggeworfene Flaschen aus, sie durchstöbert Mülleimer und lässt sich auch von Männern wie dem Flaschensammler (Jurij Schrader) nichts wegnehmen. Unterschlupf und Schutz findet Hanna bei Mecki (Nadine Boske), die mit anderen Obdachlosen haust. Dort erfährt sie auch, dass viele so wie sie trotz Arbeit auf der Straße gelandet sind.
Auch Hannas Tochter Elke kann nicht so weitermachen wie bisher. Ihrem Freund Lars (Dirk Borchardt), ebenso wie Tochter Paula (Amber Bongard), hatte sie erzählt, dass ihre Eltern schon lange tot seien. Als nun die Wahrheit herauskommt, drängt er auf eine Versöhnung. Dafür müssen Mutter und Tochter aber einen Konflikt angehen, über den beide Frauen seit Langem beharrlich schweigen.
Regisseur Florian Baxmeyer, selbst studierter Soziologe, inszenierte "Auf der Straße" nach einem Drehbuch von Thorsten Näter. Der Fernsehfilm zeigt, wie leicht man ohne Eigenverschulden in die Altersarmut abrutschen kann. Christiane Hörbiger verkörpert eindrucksvoll eine Frau mit eiserner Selbstdisziplin, die es dennoch nicht aus eigener Kraft zurück ins bürgerliche Leben schaffen kann.
Trotz der Schicksalsschläge versucht Hanna tapfer, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Allerdings gibt es eine unüberwindbare Hürde: Um Sozialleistungen erhalten zu können, muss auch ihre Tochter Elke (Margarita Broich) herangezogen werden. Das kommt für Hanna nicht infrage, denn ihr einziges Kind hat mit ihr gebrochen. Egal wohin sie sich wendet, an ihre Freunde Gabriele (Gundi Ellert) und Klaus (Wolfgang Häntsch) oder die Sachberarbeiterin beim Sozialamt (Irene Kugler), überall verweist man sie auf ihre Tochter.
Lieber schläft Hanna im Obdachlosenheim oder unter einer Brücke, als Elke für sich zahlen zu lassen. Mehr und mehr nimmt sie das Leben auf der Straße an: Sie greift sich Essensreste von Tellern und trinkt weggeworfene Flaschen aus, sie durchstöbert Mülleimer und lässt sich auch von Männern wie dem Flaschensammler (Jurij Schrader) nichts wegnehmen. Unterschlupf und Schutz findet Hanna bei Mecki (Nadine Boske), die mit anderen Obdachlosen haust. Dort erfährt sie auch, dass viele so wie sie trotz Arbeit auf der Straße gelandet sind.
Auch Hannas Tochter Elke kann nicht so weitermachen wie bisher. Ihrem Freund Lars (Dirk Borchardt), ebenso wie Tochter Paula (Amber Bongard), hatte sie erzählt, dass ihre Eltern schon lange tot seien. Als nun die Wahrheit herauskommt, drängt er auf eine Versöhnung. Dafür müssen Mutter und Tochter aber einen Konflikt angehen, über den beide Frauen seit Langem beharrlich schweigen.
Regisseur Florian Baxmeyer, selbst studierter Soziologe, inszenierte "Auf der Straße" nach einem Drehbuch von Thorsten Näter. Der Fernsehfilm zeigt, wie leicht man ohne Eigenverschulden in die Altersarmut abrutschen kann. Christiane Hörbiger verkörpert eindrucksvoll eine Frau mit eiserner Selbstdisziplin, die es dennoch nicht aus eigener Kraft zurück ins bürgerliche Leben schaffen kann.
Mitwirkende
Musik: Annette Focks
Kamera: Wedigo von Schultzendorff
Buch: Thorsten Näter
Regie: Florian Baxmeyer
Musik: Annette Focks
Kamera: Wedigo von Schultzendorff
Buch: Thorsten Näter
Regie: Florian Baxmeyer
Darsteller
Hanna Berger: Christiane Hörbiger
Elke Berger: Margarita Broich
Mecki: Nadine Boske
Lars Wolter: Dirk Borchardt
Gabriele Fiedler: Gundi Ellert
Sonja: Angelika Bartsch
Paula Berger: Amber Bongard
Flaschensammler: Jurij Schrader
Britta Albrecht: Christina Geiße
Walter Berger: Günter Junghans
Klaus Fiedler: Wolfgang Häntsch
Kurt Behrens: Yorck Dippe
Sachbearbeiterin: Irene Kugler
Maklerin: Kathrin Wehlisch
Salonbesitzer: Andreas Grötzinger
Ladenbesitzer: Kailas Mahadevan
und andere
Hanna Berger: Christiane Hörbiger
Elke Berger: Margarita Broich
Mecki: Nadine Boske
Lars Wolter: Dirk Borchardt
Gabriele Fiedler: Gundi Ellert
Sonja: Angelika Bartsch
Paula Berger: Amber Bongard
Flaschensammler: Jurij Schrader
Britta Albrecht: Christina Geiße
Walter Berger: Günter Junghans
Klaus Fiedler: Wolfgang Häntsch
Kurt Behrens: Yorck Dippe
Sachbearbeiterin: Irene Kugler
Maklerin: Kathrin Wehlisch
Salonbesitzer: Andreas Grötzinger
Ladenbesitzer: Kailas Mahadevan
und andere
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
04360 Leipzig