Camille, eine künstlerisch begabte Putzfrau, lebt in einer Pariser Mansarde. Krank und geschwächt wird sie von ihrem Nachbarn Philibert aufgenommen. Dessen Untermieter Franck ist zunächst skeptisch, doch als Camille vorschlägt, sich um Francks Großmutter Paulette zu kümmern, entwickelt sich bald eine besondere Wohngemeinschaft.
Die zerbrechliche Camille (Audrey Tautou) lebt in einem beengten Dachkämmerchen eines Pariser Wohnhauses. Aus Protest gegen ihre notorisch nörgelnde Mutter (Danièle Lebrun) lässt die begabte Zeichnerin ihr großes Talent brachliegen - lieber schlägt sie sich als Putzfrau durch. Ohne sich etwas dabei zu denken, lädt sie eines Tages ihren Nachbarn Philibert (Laurent Stocker), einen kultivierten, aber schüchternen Adelsspross, zum Abendessen ein.
Als Camille von einer schweren Grippe niedergestreckt wird, weckt sie die ritterlichen Instinkte Philiberts, der in der Belle Etage residiert und sie in seiner Wohnung aufnimmt. Während der leicht verschrobene Junggeselle in seiner Fürsorglichkeit aufblüht und sogar sein Stottern überwindet, bahnt sich Ärger mit dessen Untermieter Franck (Guillaume Canet) an. Der ruppige Koch schuftet tagtäglich in einem Restaurant, um sich nach Feierabend lautstark abzureagieren. Von Camille fühlt er sich gestört und gibt sich alle Mühe, sie rauszuekeln.
Doch als sie nach einem Streit tatsächlich entnervt das Feld räumen will, überredet Franck Camille zum Bleiben. So wandelt sich die zufällige Notgemeinschaft dreier beschädigter Individuen zur gut gelaunten WG, die jeden auf seine Weise ein wenig glücklicher macht - und bald um Francks pflegebedürftige Oma Paulette (Françoise Bertin) erweitert wird.
Mit knapp 900.000 Besuchern wurde diese gefühlvolle Tragikomödie über eine Pariser Wohngemeinschaft zu einem großen Erfolg in den deutschen Arthouse-Kinos. Bereits die Buchvorlage, Anna Gavaldas gleichnamiges Großstadtmärchen, war mit einer Million Lesern auch hierzulande ein Bestseller. Die Verfilmung durch den 2009 verstorbenen Regieveteranen Claude Berri - der mit "Willkommen bei den Sch'tis" einen Welthit produzierte - verströmt viel altmodische Wärme, weil stets zu spüren ist, dass er die Menschen glücklicher aus dem Kino entlassen will, als sie hineingegangen sind.
Seine verschrobenen Helden haben Macken, aber keine Arglist im Herzen. Und wenn bei Audrey "Amélie" Tautou Tränen in den Rehaugen schimmern, ist es um die Zuschauer ohnehin geschehen. Schauplätze wie die mit nobler Patina versehene Wohnung Philiberts oder Paulettes Gartenreich inklusive der Katzen verströmen dazu jenes vertrödelte und unnachahmliche Laisser-faire, das hoffentlich noch lange ein Markenzeichen Frankreichs und vieler seiner Filme bleiben wird. Da versteht es sich von selbst, dass neben der Liebe das Essen eine gewichtige Rolle spielt.
Als Camille von einer schweren Grippe niedergestreckt wird, weckt sie die ritterlichen Instinkte Philiberts, der in der Belle Etage residiert und sie in seiner Wohnung aufnimmt. Während der leicht verschrobene Junggeselle in seiner Fürsorglichkeit aufblüht und sogar sein Stottern überwindet, bahnt sich Ärger mit dessen Untermieter Franck (Guillaume Canet) an. Der ruppige Koch schuftet tagtäglich in einem Restaurant, um sich nach Feierabend lautstark abzureagieren. Von Camille fühlt er sich gestört und gibt sich alle Mühe, sie rauszuekeln.
Doch als sie nach einem Streit tatsächlich entnervt das Feld räumen will, überredet Franck Camille zum Bleiben. So wandelt sich die zufällige Notgemeinschaft dreier beschädigter Individuen zur gut gelaunten WG, die jeden auf seine Weise ein wenig glücklicher macht - und bald um Francks pflegebedürftige Oma Paulette (Françoise Bertin) erweitert wird.
Mit knapp 900.000 Besuchern wurde diese gefühlvolle Tragikomödie über eine Pariser Wohngemeinschaft zu einem großen Erfolg in den deutschen Arthouse-Kinos. Bereits die Buchvorlage, Anna Gavaldas gleichnamiges Großstadtmärchen, war mit einer Million Lesern auch hierzulande ein Bestseller. Die Verfilmung durch den 2009 verstorbenen Regieveteranen Claude Berri - der mit "Willkommen bei den Sch'tis" einen Welthit produzierte - verströmt viel altmodische Wärme, weil stets zu spüren ist, dass er die Menschen glücklicher aus dem Kino entlassen will, als sie hineingegangen sind.
Seine verschrobenen Helden haben Macken, aber keine Arglist im Herzen. Und wenn bei Audrey "Amélie" Tautou Tränen in den Rehaugen schimmern, ist es um die Zuschauer ohnehin geschehen. Schauplätze wie die mit nobler Patina versehene Wohnung Philiberts oder Paulettes Gartenreich inklusive der Katzen verströmen dazu jenes vertrödelte und unnachahmliche Laisser-faire, das hoffentlich noch lange ein Markenzeichen Frankreichs und vieler seiner Filme bleiben wird. Da versteht es sich von selbst, dass neben der Liebe das Essen eine gewichtige Rolle spielt.
Mitwirkende
Musik: Frédéric Botton
Kamera: Agnès Godard
Buch: Claude Berri, nach dem gleichnamigen Roman von Anna Gavalda
Regie: Claude Berri
Musik: Frédéric Botton
Kamera: Agnès Godard
Buch: Claude Berri, nach dem gleichnamigen Roman von Anna Gavalda
Regie: Claude Berri
Darsteller
Camille Fauque: Audrey Tautou
Franck: Guillaume Canet
Philibert: Laurent Stocker
Paulette: Françoise Bertin
Betriebsarzt: Alain Sachs
Mamadou: Firmine Richard
Carine : Béatrice Michel
Samia: Kahena Saighi
Yvonne: Hélène Surgère
Restaurantbesitzer: Alain Stern
Krankenschwester: Halima Guizani
Camilles Mutter: Danièle Lebrun
und andere
Camille Fauque: Audrey Tautou
Franck: Guillaume Canet
Philibert: Laurent Stocker
Paulette: Françoise Bertin
Betriebsarzt: Alain Sachs
Mamadou: Firmine Richard
Carine : Béatrice Michel
Samia: Kahena Saighi
Yvonne: Hélène Surgère
Restaurantbesitzer: Alain Stern
Krankenschwester: Halima Guizani
Camilles Mutter: Danièle Lebrun
und andere