Guido Günther, Fassadenkünstler aus Chemnitz, tauscht das urbane Leben gegen ein neues Abenteuer: Er verwandelt ein leerstehendes Umspannwerk in Etzdorf in einen Kunst- und Kulturhotspot. Eine Rebellion mit Hürden.
Der Chemnitzer Guido Günther hat schon immer rebelliert - gegen Monotonie, Einfallslosigkeit und das Grau im Beton. Nun rebelliert er auf dem Land, gemeinsam mit allen, die bereit für mehr Farbe sind.
2020 kauft der Künstler ein leerstehendes Umspannwerk in Etzdorf, ursprünglich für den Abriss bestimmt. In den alten Gemäuern sieht er nicht etwa einen abrissfertigen Lost Place. Er sieht die Strukturen für außergewöhnliche Installationen, den Raum für Skulpturen und die Flächen für Farbe. Seine Vision: ein Kunst- und Kulturhotspot im ländlichen Raum. Arbeiten von Künstlern aus aller Welt sollen das Gebäude schmücken. Auf den rund 11.000 Quadratmetern Grundstücksfläche sollen auch Menschen aus der Region die Möglichkeit haben, ein Stück Kulturhauptstadt fürs Land mitzugestalten.
Der Film begleitet Guido Günther beim wohl größten Projekt seines Lebens. Der Künstler nimmt uns mit zu den Chemnitzer Fassaden und erzählt, wie er vom "verhassten Grafittisprüher" zum erfolgreichen Firmenchef geworden ist. Wir begleiten Projekte im Chemnitzer Umland, wo die Farbe auch in den ländlichen Raum einziehen soll. Eine zentrale Rolle spielt das Umspannwerk, wo uns Guido neben der bereits entstandenen Kunst auch die Problembereiche zeigt, die ihm seit Einzug oft Zeit und Nerven rauben.
Was bewegt einen Menschen dazu, seine Zelte in der Heimat abzubrechen und in die völlige Ungewissheit zu starten? Wie blickt so ein Mensch auf Herausforderungen oder das Aufgeben? Und wie schafft er es, zwei Vollzeitjobs und die Familie unter einen Hut zu bringen?
2020 kauft der Künstler ein leerstehendes Umspannwerk in Etzdorf, ursprünglich für den Abriss bestimmt. In den alten Gemäuern sieht er nicht etwa einen abrissfertigen Lost Place. Er sieht die Strukturen für außergewöhnliche Installationen, den Raum für Skulpturen und die Flächen für Farbe. Seine Vision: ein Kunst- und Kulturhotspot im ländlichen Raum. Arbeiten von Künstlern aus aller Welt sollen das Gebäude schmücken. Auf den rund 11.000 Quadratmetern Grundstücksfläche sollen auch Menschen aus der Region die Möglichkeit haben, ein Stück Kulturhauptstadt fürs Land mitzugestalten.
Der Film begleitet Guido Günther beim wohl größten Projekt seines Lebens. Der Künstler nimmt uns mit zu den Chemnitzer Fassaden und erzählt, wie er vom "verhassten Grafittisprüher" zum erfolgreichen Firmenchef geworden ist. Wir begleiten Projekte im Chemnitzer Umland, wo die Farbe auch in den ländlichen Raum einziehen soll. Eine zentrale Rolle spielt das Umspannwerk, wo uns Guido neben der bereits entstandenen Kunst auch die Problembereiche zeigt, die ihm seit Einzug oft Zeit und Nerven rauben.
Was bewegt einen Menschen dazu, seine Zelte in der Heimat abzubrechen und in die völlige Ungewissheit zu starten? Wie blickt so ein Mensch auf Herausforderungen oder das Aufgeben? Und wie schafft er es, zwei Vollzeitjobs und die Familie unter einen Hut zu bringen?
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