Handball | European League Thüringer HC verliert nach großem Kampf in Braila
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3. Spieltag
26. Januar 2025, 19:39 Uhr
Der Thüringer HC musste sich im dritten Gruppenspiel der European League zum ersten Mal geschlagen geben. Bei Mitfavorit Dunarea Braila zeigte der THC eine vor allem defensiv starke Leistung. Aufgrund der mangelnden Chancenverwertung stand am Ende jedoch eine knappe Niederlage.
Die Handballerinnen des Thüringer HC haben sich für ein bärenstarkes Auswärtsspiel beim HC Dunarea Braila nicht belohnen können. Nach temporeichen 60 Minuten stand gegen das rumänische Top-Team ein 22:26 (11:12), das die erste Niederlage in dieser European League bedeutet.
Starke Defensive - mangelnde Chancenverwertung
"Auswärts beim Gruppenfavoriten, da hat man nichts zu verlieren", ließ Trainer Herbert Müller nach zwei Siegen in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Elche und Larvik auf der vereinseigenen Homepage verlauten und genauso begannen die Thüringerinnen auch. Mit einer sehr kompakten Defensive stellten sie die Vorjahresfinalistinnen aus Rumänien sofort vor Probleme. In der Offensive zeigte sich Natsuki Aizawa gewohnt als Ballverteilerin, die vor allem auf den Außenbahnen immer wieder Lücken entdeckte, wo Nathalie Hendrikse und Rikke Hoffbeck Petersen für die 8:6-Führung nach 15 Minuten sorgten.
Nach einem Timeout der Rumäninnen folgte ein kleines Aufbäumen, für dessen Widerstand die mitteldeutschen Handballerinnen etwas Zeit brauchten. Binnen weniger Minuten stellte der Favorit von 8:6 auf 10:12, was vor allem an der mangelnden Chancenverwertung und einigen technischen Fehlern der Thüringerinnen in dieser Phase lag. Der 26. THC-Wurf auf das Tor von Braila brachte mit dem 11:12 dann den Pausenstand.
Torflaute zu Beginn
Im zweiten Durchgang drehte die Müller-Elf umgehend die Partie, konnte die Torflaute von Braila in der Folge aber nicht nutzen. Nach übergreifenden 12 torlosen Minuten beendete Daria Michalak die rumänische Durststrecke, die davon beflügelt plötzlich auf 13:16 stellen konnten. Trainer Herbert Müller nahm folgerichtig das Timeout und forderte seine Mannschaft auf "Moral zu beweisen." Die Ansprache zeigte Wirkung und die Erfurterinnen stellten nach 46 Minuten auf 17:17. Im Anschluss daran erarbeitete sich Braila eine knappe 21:19-Führung, die entscheidend sein sollte. Die Thüringerinnen warfen noch einmal alles nach vorn, konnten ihre Angriffe jedoch nicht verwerten und mussten sich am Ende mit 22:26 geschlagen geben.
pka
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 26. Januar 2025 | 21:45 Uhr
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