Handball | Bundesliga SC DHfK Leipzig kann Negativtrend auch in Wetzlar nicht stoppen
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14. Spieltag
11. Dezember 2024, 22:14 Uhr
Der SC DHfK Leipzig kassiert den nächsten Dämpfer. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson vergibt in der Schlusssequenz auch die Möglichkeit, wenigstens einen Zähler von der Achterbahnfahrt aus Wetzlar mitzubringen.
Der SC DHfK Leipzig hat die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge einstecken müssen. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson verlor am Mittwochabend (11. Dezember) vor gut 2.700 Zuschauern bei Tabellennachbar HSG Wetzlar mit 30:31 (14:15). Auch acht Tore von Franz Semper bzw. sieben von Andri Runarsson halfen nicht für das dringend benötigte Erfolgserlebnis.
"Das tut weh. Wir haben einfach zu viele Schwankungen im Spiel", sagte Runarsson im Anschluss beim Streamingdienst Dyn. In einer wilden Schlusssequenz vergab Novemberneuzugang William Bogojevic durch einen zu überhasteten Abschluss die Gelegenheit zum wenigstens versöhnlichen Remis.
Leipzig berappelt sich nach Ebner-Einwechslung
Auch wenn den Sachsen durch Bogojevic' schwierigen Aufsetzer der erste Treffer der Partie gelungen war (1.), offenbarten sie alsbald auf beiden Seiten der Platte Schwächen. Der SC DHfK agierte über eine Viertelstunde lang vorne zu fahrig und bot hinten viel zu viele Lücken. Allen voran HSG-Rückraum Dominik Mappes, der mit neun Toren Topscorer der Partie werden sollte, wusste diese zu nutzen. Wetzlar führte alsbald und wiederholt mit vier Toren (10:6/16., 12:8/18.).
Erst der Torhüterwechsel von Kristian Saeveras zu Domenico Ebner zog wirksame Ausrufezeichen in der Defensive nach sich – und davon angetrieben vermehrt erfolgreiche Angriffszüge. Ein von Semper geprägter 6:1-Lauf binnen sieben Minuten brachte die plötzliche DHfK-Führung (13:14/27.). Allerdings war es das aus Sicht der Grün-Weißen schon wieder bis zur Pausensirene.
DHfK hat das Momentum – und schenkt es wieder her
Immerhin baute Leipzig bis Mitte des zweiten Durchgangs ein Momentum auf, das den Gästen dank eines 6:2-Laufs sogar zwischenzeitlich drei Tore Vorsprung ermöglichte (21:24/44.). Vor allem Runarsson traf in dieser Phase nach Belieben und ließ die Halle verstummen.
Die HSG fing sich jedoch wieder. Nach Lukas Krzikallas 23:25 in Unterzahl (47.), ließen die Messestädter folgenschwer abreißen. Wetzlars 9:3-Zwischenspurt auf 30:27 (56.) hielt die vermeintliche Vorentscheidung parat. Auch wenn sich der SC DHfK nicht aufgab und sogar noch besagte Chance zum Ausgleich in den letzten Sekunden bekam, stand am Ende die nun schon achte Niederlage im erst 14. Saisonspiel.
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 12. Dezember 2024 | 21:45 Uhr
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