Trainer Sascha Prüfer Pruefer, FC Eilenburg
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Fußball | Regionalliga Nach Hertha-Debakel - Eilenburg braucht "Reaktion" bei Viktoria Berlin

Nachholer 22. Spieltag

03. März 2025, 19:47 Uhr

Die zurückliegende Niederlage schmerzt, soll auf dem Weg zum Klassenerhalt aber nicht mehr als ein Ausrutscher für den FC Eilenburg sein. Schon am Dienstag kann das Team von Sascha Prüfer bei Viktoria Berlin ein anderes Gesicht zeigen.

Das 1:7 am vergangenen Samstag gegen Hertha BSC II war für den FC Eilenburg zwar nicht die höchste Niederlage in der Regionalliga, für Trainer Sascha Prüfer allerdings nur ein schwacher Trost nach dem empfindlichen Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt.

Prüfer: "Leistung war für alle überraschend"

"Es schmerzt", sagte Prüfer am Montag (3. März) im Gespräch mit SPORT IM OSTEN. Den Spielern habe man die Enttäuschung deutlich angemerkt. Hertha war an diesem Tag zwar außerordentlich gut aufgelegt, das soll aber genauso wenig wie die vorangegangene lange Zwangspause als Ausrede gelten. "Diese Leistung war für alle überraschend", meinte Prüfer. Zumal sein Team im Vorfeld gegen Zwickau ein "ordentliches" Testspiel (2:2) abgeliefert hatte.

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Es war ein Ausflug zum Vergessen für den FC Eilenburg. Sieben Mal schlug es im eigenen Kasten ein, die jungen Berliner waren in allen Belangen überlegen.

Sport im Osten Sa 01.03.2025 16:45Uhr 03:33 min

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Direkt nach Abpfiff habe man sich auf Spurensuche begeben. Die Gründe für die Niederlage seien vielschichtig. Neben einfachen Fehlern war die Mannschaft durchgehend "nicht bei 100 Prozent", kritisierte Eilenburgs Trainer. Bisher habe man die Spiele in dieser Saison oft eng halten können, dieses Mal fehlte vor allem die Intensität in den entscheidenden Situationen. Umso wichtiger sei es nun, "eine Reaktion zu zeigen".

Viktoria Berlin in der Krise

Bereits am Dienstag (19 Uhr im Liveticker) bietet sich den Nordsachsen die Chance zur Rehabilitation bei Viktoria Berlin. Dort kriselt es noch gewaltiger. Der ehemalige Drittligist ist seit November sieglos und holte nur einen Punkt aus den vergangenen sechs Spielen. Das 0:3 am Samstag gegen den Halleschen FC hätte sogar noch höher ausfallen können. Bei einer erneuten Niederlage am Dienstag könnte Eilenburg bis auf zwei Zähler heranrücken.

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Prüfer erwartet in jedem Fall "ein enges Spiel". Den "psychologischen Vorteil" sieht er - trotz des jüngsten Tiefschlags - aber bei seinem Team. Zwar reise man als Außenseiter an, der Gegner hat aufgrund der Negativserie aber "mehr zu verlieren". Zudem habe man in den "wichtigen Spielen" gegen die direkte Konkurrenz bisher geliefert, betonte Prüfer mit Blick auf die Siege gegen die Kellerkinder Plauen (4:0) und Luckenwalde (2:0).

Dämpfer zur richtigen Zeit

Zumal sein Team auch gegen Hertha II vielversprechend begann und durchaus hätte in Führung gehen können, ehe das Unheil in siebenfacher Ausführung seinen Lauf nahm.

Vielleicht kam der Dämpfer vor dem Saison-Endspurt aber auch zur rechten Zeit. "Die Sinne sind geschärft. Wenn wir unsere Intensität liefern, sind wir immer nah dran", sagte Prüfer, der gegen Viktoria Berlin einzig auf den gelbgesperrten Angreifer Benjamin Luis verzichten muss.


jsc

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 03. März 2025 | 21:45 Uhr

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