Fußball | Regionalliga Spitzenreiter Lok Leipzig erwartet selbstbewusste Erfurter

17. Spieltag

01. Dezember 2024, 08:55 Uhr

Erster gegen Vierter, ein echtes Topspiel der Regionalliga. Der 1. FC Lok Leipzig empfängt den FC Rot-Weiß Erfurt, der seit neun Spielen ungeschlagen ist. Das Selbstvertrauen ist bei beiden Teams und Trainern groß.

Am Sonntag (13 Uhr im SpiO-Ticker) kommt es im Bruno-Plache-Stadion zu einem echten Spitzenspiel. Der Tabellenerste Lok Leipzig empfängt den zuletzt in neun Spielen ungeschlagenen FC Rot-Weiß Erfurt.

Erfurt kommt mit breiter Brust nach Leipzig

Wie sich die Zeiten ändern in Erfurt. Mitte September fanden sich die Thüringer auf dem 14. Platz wieder, sammelten gerade mal sieben Punkte ein. Etwas mehr als zwei Monate später rangiert das Team von Trainer Fabian Gerber mit 26 Zählern auf Platz vier der Tabelle. Die Kritik, auch am Coach, ist längst verstummt. Die Stimmung sei sehr positiv.

"Das haben wir uns in den letzten Wochen auch erarbeitet", erklärte ein gut gelaunter Trainer, der noch einmal die Gründe erläuterte, warum es zunächst nicht so lief und laufen konnte: "Wir hatten im Sommer einen großen Umbruch, haben da auch viele Spieler aus der Oberliga geholt. Das braucht Zeit. Die Kritik war groß, wir sind aber ruhig geblieben." Das zahlte sich aus. Defensive steht deutlich kompakter, die Mannschaft tritt als Einheit auf. Man sei auch körperlich besser geworden, so Gerber.

Fabian Gerber 4 min
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Gerber: "Auch die Gegner haben mittlerweile Respekt vor uns"

Jetzt freut er sich auf einen Ostklassiker. Man fahre mit breiter Brust nach Leipzig, wohlwissend: "Die haben eine sehr gute Mannschaft, die Mannschaft der Saison in der Liga. Sie haben auch viele enge Spiele für sich entschieden, das zeigt auch die Mentalität der Mannschaft. Es wird eine schwere Aufgabe, aber auch die Gegner haben mittlerweile Respekt vor uns."

Lok-Coach Seitz: "Chancenverwertung muss besser werden"

Gute Stimmung herrscht auch beim 1. FC Lok, der nach der ersten Saisonniederlage gegen den Chemnitzer FC wieder aufgestanden ist und sich beim VFC Plauen drei Punkte sicherte. "Das war wichtig, dass wir wieder in der Erfolgsspur sind", resümierte Trainer Jochen Seitz. Mit Blick auf die letzten Spiele und das anstehende gegen Erfurt erklärte Seitz, was sich am Sonntag ändern müsste. "Die Chancenverwertung muss besser werden, als in den letzten zwei, drei Spielen."

Auch, weil die Erfurter weniger Gelegenheiten zulassen würden. "Erfurt ist unangenehm, steht defensiv sehr kompakt und diszipliniert. Wir müssen geduldig spielen, brauchen ein gutes Passspiel. Immerhin ist Erfurt mit Halle die Mannschaft der Stunde. Wir werden einen Riegel knacken müssen." Lukas Wilton und Noel Eichinger sind nach ihren Sperren wieder dabei, dafür fehlt Ryan Adigo, der in Plauen die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte.


rei

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 01. Dezember 2024 | 13:00 Uhr

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