90+2 PFOSTEN!
Abderrahmane bringt die Ecke, Boboy ist durch die tiefe Sonne irritiert und verlängert den Ball an den eigenen Pfosten! Was für ein Dusel für RWE jetzt.
Sonntag | 01.12.2024 | 13:00 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
Naumann - Dombrowa, von Piechowski, Wilton, Piplica - Siebeck, Abderrahmane, Verkamp (74. Ballo) - Ogbidi (57. Kang), Maderer (74. Ziane), Eichinger (87. Elsner)
Otto - Felßberg (69. Boboy), Fabinski, Awoudja, Moritz - Schwarz (33. Duncan), Maluze - Aboagye (69. Ugondu), Wolf, Trübenbach (69. Kleiner) - Uzun
6.387
Wilton, Maderer, Ogbidi, Verkamp, Kang,
Eichinger, Abderrahmane - Aboagye,
Boboy, Uzun
Kurz darauf ist Schluss im Bruno- Plache-Stadion. Der 1. FC Lok Leipzig muss sich mit einem 0:0 zufrieden geben. Die Blau-Gelben waren schlussendlich deutlich dominant, fanden jedoch nicht die entscheidende Lücke und hatten Pech - nicht zuletzt bei Boboys Kopfball an den eigenen Pfosten. RWE erkämpft sich einen Punkt.
Abderrahmane sieht für ein taktisches Foul noch Gelb.
Abderrahmane bringt die Ecke, Boboy ist durch die tiefe Sonne irritiert und verlängert den Ball an den eigenen Pfosten! Was für ein Dusel für RWE jetzt.
Der Lucky Punch war ganz nah - Dombrowas Flanke wird lang und länger und senkt sich erst am rechten Dreiangel, aber von dort fischt Otto den Ball.
Letzte Offensivpatrone für Lok: Elsner ersetzt Eichinger.
Die Uhr tickt - Lok ist weiterhin das eindeutig aktivere Team. Erfurt scheint mit dem Punkt zufrieden.
Taktisches Foul von Eichinger - Gelb.
Kang kann es doch auch fußballerisch viel besser als zu schinden - sein verdeckter Schuss aus 20 Metern findet jedoch seinen Meister in Otto.
Die Fans fordern Elfmeter, Kang liegt im Strafraum am Boden - Fabinski war im Zweikampf. Aber es gibt die nächste Gelbe für Schwalbe. War auch definitiv kein Elfer.
Uzun liegt, humpelt und kann es nicht fassen - er sieht seine fünfte Gelbe wegen einer Schwalbe. Nunja.
Die Ecke wird aus dem Strafraum geklärt, Abderrahmane nimmt den Risiko- Volley aus 20 Metern - weit drüber.
Eichinger läuft an, will zirkeln, aber die Mauer springt im richtigen Moment und klärt zur Ecke.
Kang wird von Boboy an der Strafraumgrenze gelegt - Gelb für den Erfurter und gute Freistoßposition.
Zuletzt war es etwas verflacht - jetzt weckt Lok das eigene Publikum aber wieder auf: Dombrowa flankt von rechts auf den langen Pfosten, wo Ballo köpft - aber Otto nicht überwinden kann. Gute Parade.
Lok wechselt doppelt: Ziane ersetzt Maderer und der Ex-Erfurter Ballo kommt für Verkamp.
Dreifachwechsel bei RWE: Ugondu für Aboagye, Kleiner für Trübenbach und Boboy für Felßberg.
Joker Kang zieht wiederholt an den Ketten: Schickt Verkampf über rechts - aber dessen Eingabe ist leichte Beute für Otto.
Verkamp hat zweimal binnen wenigen Sekunden die Möglichkeit zur freien Flanke, beide setzt der Mittelfeldmann aber viel zu kurz. Die Erfurter können problemlos klären.
Entlastung für Erfurt - Trübenbach wird über halblinks durch die Gasse geschickt, gerät dann in einen etwas arg spitzen Winkel, weswegen sein Schuss am Außennetz landet.
Otto hat keine Zeit, kalt zu werden. Kang zieht ab, der Ball wird abgefälscht - Otto greift im Nachfassen sicher zu.
Dombrowa fasst sich aus 22 Metern ein Herz, der Ball nimmt einen leichten Bogen, aber Otto erschreckt das nicht. Sicher gehalten.
Freistoß für Lok - Spezialität von Verkamp. Der schneidet den Ball scharf an den langen Pfosten, wo Kang zum Hechtkopfball ansetzt, die Latte trifft, aber auch berechtigterweise zurückgepfiffen wird. Kang hatte Awoudja zuvor gefoult.
Dombrowa wird an der Mittellinie von gleich drei Erfurtern attackiert, der Leipziger stolpert - Felßberg schnappt sich den Ball, bringt ihn aber nicht unter Kontrolle, sodass Piplica die Situation rechtzeitig bereinigt.
Ogbidi hat sich aufgerieben - dem Rechtsaußen ist aber nicht allzu viel gelungen. Mingi Kang soll für frischen Wind sorgen.
Lok hat Oberwasser, Erfurt verliert leicht die Bälle. Jetzt treibt Dombrowa an, bedient Ogbidi in den Lauf, der geht in den Strafraum, aber der einmal mehr aufmerksame Fabinski trennt den Leipziger fair vom Ball.
Es ist schwer auf dem tiefen, aufgeweichten Rasen - aber Lok probiert es mit Kurzpassspiel. Eichinger legt auf die Grundlinie für Verkamp, der hebt den Ball gekonnt in den Fünfer, aber Keeper Otto klärt im Flug mit einer Faust.
Vierte Gelbe für Lok: Verkamp kommt zu spät gegen Moritz.
Ecke von rechts für Erfurt - Fabinski köpft, aber in die Arme von Naumann.
Gerstenberg greift wieder in die Tasche - diesmal für eine Schwalbe im Strafraum von Ogbidi.
Aboagye gewinnt den Zweikampf gegen Piplica, rutscht aber ins Aus - und gibt dann nicht sofort den Ball zurück. Schiri Gerstenberg zieht Gelb.
Weiter geht's in Probstheida - und Erfurt fliegt der eigene Anstoß fast um die Ohren: Lok klärt, RWE ist aufgerückt, Ogbidi sprintet durch, aber RWE-Keeper Otto setzt die erfolgreiche, faire Risikogrätsche.
Gerstenberg pfeift zur Pause. Es geht ohne Tore in die Kabinen. Die Partie ist intensiv, viele Zweikämpfe - aber auf dem schweren Geläuf kein fußballerischer Leckerbissen. Erfurt verlangt dem Spitzenreiter alles ab. Die beste Chance vergab Maderer wenige Minuten vor der Pause. Wir melden uns pünktlich zurück.
Erst hinten in Aktion, jetzt vorne - Awoudja sichert sich den zweiten Ball, versucht es dann aus der zweiten Reihe, aber der Schussversuch kommt nur dem hinter der Lok-Fankurve liegenden Südfriedhof bedrohlich nahe.
Lok bleibt dran - Eichinger spitzelt den Ball weiter zu Verkamp, der ist im Strafraum, aber Awoudja ist dran und blockt im Fallen. Wichtige Aktion aus RWE-Sicht.
Das muss das 1:0 für Lok sein müssen: Verkamp steckt perfekt für Maderer durch, der hat die Innenbahn gegen Fabinski, schiebt am herausstürzenden RWE-Keeper Otto vorbei - aber eben auch am Tor.
Maderer im Zweikampf mit Wolf - bekommt das weggepfiffen. Beschwert sich darüber bei Gerstenberg und sieht dafür Gelb.
Erste Gelbe der Partie: Der gerade erst von einer Gelbsperre zurückgekommene Wilton sieht sie für ein Foul an Trübenbach.
Aber auch der Keeper auf der Gegenseite ist hellwach - schnappt den Ball am kurzen Pfosten aus der Luft, ehe Maderer köpfen kann.
Wolf bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf ins Zentrum, aber Lok-Keeper Naumann klärt mit den Fäusten - das eröffnet auch direkt den Kontern: Ogbidi zieht an, will Doppelpass mit Verkamp spielen, aber erreicht den zweiten Ball dann nicht.
Es war zu befürchten: Für Schwarz geht es nicht weiter, Duncan ersetzt den RWE-Kapitän.
Beste Lok-Chance bis dato: Kapitän Abderrahmane nimmt den Ball aus 25 Metern Dropkick und der zischt dann knapp links vorbei. Otto streckt sich mächtig, kommt aber nicht heran.
Arrr, das wäre ein herber Verlust für RWE. Kapitän Schwarz humpelt nach einem Pressschlag mit Wilton vom Rasen und muss einstweilen weiter behandelt werden.
Die Gäste machen das hier sehr gut, verschieben eng, sind zweikampfstark, kreisen vor allem Verkamp und Maderer gut ein. Lok tut sich schwer, hier mal eine Lücke zu provozieren.
Lok-Keeper Naumann hat den Ball im Fünfer am Fuß, fängt dann an zu wackeln, Wolf blockt, bedient Uzun, von Piechowski geht robust dazwischen - Uzun fällt, Gerstenberg lässt weiterspielen. Brenzlige Fifty-Fifty- Situation.
Aboagye kommt gefällig über rechts, versetzt Piplica, flankt scharf ins Zentrum, wo von Piechowski aber einen Schritt schneller als Uzun ist. Ecke. Doch die bringt RWE nichts ein.
RWE-Trainer Fabian Gerber ist in der Coachingzone mindestens so aktiv wie seine Spieler auf dem Rasen. Immer wieder pusht er und schwingt die Arme.
Lok kombiniert sich über Verkamp, Maderer und Ogbidi von links nach innen, dann kommt Siebeck an den Ball - und wird gestoppt. Siebeck liegt, will einen Freistoß dafür, bekommt ihn aber nicht. Zurecht.
Wilton will klären, ist dann aber etwas zu spät im Zweikampf gegen Felßberg - doch Schiri Gerstenberg schätzt die Situation falsch ein und lässt weiterspielen. Glück für den Lok-Verteidiger.
Vermehrt trauen sich auch die Erfurter in die Lok-Hälfte. Diesmal in Person von Maluze - doch die Blau- Gelben ziehen das Netz zu und nehmen dem RWE-Sechser den Ball ab.
Lok will schnell kontern - Eichinger nimmt Anlauf, legt sich den Ball in der Erfurter Hälfte an Fabinski vorbei, geht ins Laufduell, aber der RWE-Verteidiger schmeißt sich rein, verteidigt stark und bekommt sogar den Freistoß. Gute Aktion.
Eine gute Minute war RWE in Überzahl, aber Dombrowa und Siebeck passen beim Gästeangriff auf. Währenddessen kommt Ogbidi zurück aufs Feld.
Nächster Ball in den RWE-Strafraum, Otto kommt raus, ist dran - aber auch Ogbidi geht hin. Die Akteure prallen zusammen, Ogbidi bleibt kurz liegen und muss behandelt werden.
Der FCL bleibt am Drücker - Verkamps Freistoß von rechts wird erst geklärt, Piplica hält die Kugel per Flugkopfball im Spiel, doch Wiltons anschließende Flanke geht ins Nichts.
Auch der erste Torabschluss der Partie gebührt den Gastgebern - Verkamp schlenzt aus 18 Metern, aber der Ball gerät zu harmlos und zentral, um Otto Probleme zu bereiten.
Verkamp hebt den Ball von halbrechts in den Lauf des gestarteten Ogbidi, aber RWE-Keeper Otto hat aufgepasst und klärt, bevor der Leipziger an den Ball kommen kann.
Lok bekommt in diesen Anfangsminuten viel Ballbesitz, Erfurt steht einstweilen tief und kompakt.
Anpfiff im Plache-Stadion - Lok in traditionellem Blau-Gelb, Erfurt wie gewohnt in roten Trikots.
Angeführt von Schiri Tim Gerstenberg betreten die Kontrahenten den tiefen Rasen.
Die Sonne scheint über dem bestens gefüllten Bruno-Plache-Stadion. Die Blau-Gelben hatten schon im Vorverkauf über 5.000 Tickets abgesetzt. Allein 1.200 Erfurter sind mitgereist. In zehn Minuten geht's los.
Einen Wechsel im Vergleich zum Altglienicke-Remis nimmt RWE-Trainer Fabian Gerber vor: Andy Trübenbach ersetzt Obed Ugondu auf Linksaußen.
... kehren beim 1. FC Lok in die Startelf zurück. Adigo ist gelbgesperrt und Aracic muss zunächst auf die Bank. Bleibt die Frage, ob Lok-Trainer Jochen Seitz mit Dreier- oder Viererkette in der Defensive agiert.
Erster gegen Vierter, ein echtes Topspiel der Regionalliga. Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig empfängt den FC Rot-Weiß Erfurt, der seit neun Spielen ungeschlagen ist. Das Selbstvertrauen ist bei beiden Teams und Trainern groß. Wir tickern live.