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Das AKS war auch in diesem Jahr wieder Spielstätte für das Blitzturnier des IFBF. Bildrechte: Sebastian Rudolph / Tüpfelhausen e.V.

Fußball | Testspiele Chemie Leipzig: Internationales Flair bei Blitzturnier gegen Antisemitismus

07. Juli 2024, 17:25 Uhr

Um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, hat Chemie Leipzig auch in diesem Jahr wieder am Blitzturnier des Internationalen Fußball-Begegnungsfestes teilgenommen. Gespielt wurde gegen ein Team aus Israel und eines aus der Ukraine.

Auch in diesem Jahr hat die BSG Chemie Leipzig im Rahmen des Internationalen Fußball-Begegnungsfests (IFBF) an einem Blitzturnier im Alfred-Kunze-Sportpark teilgenommen. Die Teilnahme ist fast schon traditionell in der Sommer-Vorbereitung verankert und auch bei der 10. Auflage des IFBF am Sonntag (07. Juli 2024) ging es vor 450 Zuschauern darum, dem ehemaligen jüdischen Fußballklub SK Bar Kochba Leipzig zu gedenken - und zwar unter anderem mit einem Freundschaftsspiel gegen ein Team aus Israel und dem Motto: "Gegen jeden Antisemitismus."

Chemie Leipzig mit Sieg gegen Nazareth

In diesem Jahr war Maccabi Nazareth der israelische Vertreter. Der arabisch-israelische Verein aus dem Norden des Landes spielt aktuell in der drittklassigen Liga Alef Nord, konnte in der Vergangenheit aber auch schon Erfahrungen in der höchsten israelischen Spielklasse Liga ha’Al sammeln. Die BSG zeigte in diesem Test, der 45 Minuten dauerte, eine ansehnliche Leistung und ging nach einem 2:1 als Sieger vom Platz. Die BSG-Tore erzielten Manuel Wajer und Janik Mäder.

Lok Kyiv zu stark für die BSG

Das zweite internationale Team des Turniers war der ukrainische Vertreter Lokomotyv Kyiv aus der zweiten ukrainischen Liga. Der Verein ist für seine gute Ausbildung im Jugendbereich bekannt und demonstrierte am Sonntag, dass auch die Herren gute Fußballer sind. Das Spiel gegen die BSG Chemie gewann Lok Kyiv mit 2:0. Auch das Duell mit Maccabi Nazareth konnte Kyiv für sich entscheiden. Endstand hier: 3:0.

Jagatic zufrieden mit Blitzturnier

Trotz der Niederlage im zweiten Spiel war BSG-Trainer Miroslav Jagatic mit dem Tag zufrieden. "Das waren zwei brutal schwere Spiele, die ordentlich geschlaucht haben. Wir haben viel getestet, so dass die Ergebnisse nicht wichtig waren. Ich habe gute Ansätze gesehen, langsam formt sich ein Bild", wird der 47-Jährige in der LVZ zitiert.

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450 Zuschauer schauten sich das Blitzturnier im AKS an. Bildrechte: Sebastian Rudolph / Tüpfelhausen e.V.

Teilnahme von Ararat Yerevan noch abgesagt

Ursprünglich war noch ein dritter Test für die BSG geplant, und zwar gegen das armenische Spitzenteam Ararat Yerevan. Das Problem: Die Mannschaft aus der höchsten armenischen Spielklasse, die in der vergangenen Spielzeit in der UEFA Conference League auflief, konnte die Teilnahme aus organisatorischen Gründen doch nicht realisieren.


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Dieses Thema im Programm: Sport in MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 07. Juli 2024 | 18:40 Uhr

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