Fußball | Regionalliga FCC betreibt Wiedergutmachung bei Hertha II
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29. Spieltag
13. April 2025, 14:55 Uhr
Nach der bitteren und klaren Niederlage im Thüringenderby hat der FC Carl Zeiss Jena seine Fans etwas versöhnt. Bei der Zweitvertretung von Hertha BSC gewann der FCC souverän.
Das Team von Trainer Volkan Uluc gewann im Amateurstadion im Schatten des Olympiastadions in Berlin mit 4:1 (1:0). Gegen die Hertha-Bubis legte Jena einen sicheren Auftritt hin und profitierte von einem Doppelschlag nach Wiederanpfiff.
Tattermusch bringt Jena die Führung
Uluc beließ Erik Weinhauer nach Gelbsperre auf der Bank, ebenso Khalid El Haija. Im Kasten ersetzte Alexios Dedidis den am Rücken angeschlagenen Marius Liesegang. Die neu formierte Abwehr stand aber gut, ließ gegen munter kombinierende Herthaner wenig zu. Und nach vorne ging es immer wieder mit Tempo in Richtung Ted Tattermusch. Der Stürmer verzog zweimal knapp (7. & 18. Minute), ehe er nach Vorarbeit von Alexander Prokopenko mit Können und etwas Glück zur Führung markierte. Die Hereingabe des Deutsch-Ukrainers nahm Tattermusch direkt ab, ein Herthaner fälschte unhaltbar ab und Jena führte (31.). Die Berliner kamen auch in der Folge nur selten zu gefährlichen Abschlüssen, einzig Kapitän und Routinier Änis Ben-Hatira verfehlt zweimal knapp, einmal per Freistoß (37.) und einmal per Direktabnahme aus spitzem Winkel (34.).
Doppelschlag entscheidet die Partie
Die zweite Hälfte begann traumhaft für die Kicker aus dem Paradies. Erst legte Marlon Morgenstern nach starkem Dribbling von Ken Gipson den Ball ins eigene Netz (48.), dann staubte Kay Seidemann nach einem schwachen Pass von Hertha-Keeper Tim Goller zum 3:0 ab (49.).
Das Spiel schien gelaufen, Hertha wechselte doppelt. Und beide Neuen waren sofort da: nach einer Flanke von Ensar Aksakal verlängerte der eingewechselte Luca Wollschläger auf den von der Bank gekommenen Safa Yildirm, der aus einem halben Meter per Kopf verkürzte. Die Hertha-Bubis warfen alles nach vorne, doch Yildirim scheiterte an Dedidis und der Latte (65.). Auf der anderen Seite brachte Uluc mit Weinhauer für Elias Löder den besten Torschützen des FCC, doch Jena spielte die Kontersituationen nicht gut aus. Bis dann drei Minuten vor dem Ende eben Weinhauer Seidemann perfekt in die Gasse schickte, der flach zur Entscheidung einschob.
jar
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | THÜRINGEN JOURNAL | 13. April 2025 | 19:00 Uhr
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