Der FC Rot-Weiß Erfurt hat am Montag (2. September) die Trennung von gleich drei Spielern bekanntgegeben. Bekanntester Akteur darunter ist Michael Seaton. Der einstige jamaikanische Nationalspieler, im Sommer 2023 vom Berliner AK gekommen, war in der Vorsaison mit 13 Toren und fünf Vorlagen in 28 Regionalliga-Einsätzen der Topscorer im Team von Cheftrainer Fabian Gerber.

Sein Abgang war längst beschlossene Sache, der schon seit Wochen nicht mehr zum Kader gehörende 28-Jährige hat allerdings erst jetzt einen neuen Klub gefunden. Seaton wechselt zum West-Regionalligist SV Rödinghausen, wo er einen Vertrag bis Juni 2025 unterschrieb. "Er bringt viel Erfahrung und absolute Scorerqualitäten mit und ist in der Offensive variabel einsetzbar", sagte SVR-Geschäftsführer Alexander Müller. Zuvor war sein eigentlich noch bis Saisonende in Erfurt gültiger Vertrag "einvernehmlich aufgelöst" worden, teilte RWE mit.

Derweil hat sich Defensivspezialist Daniel Muteba auf eigenen Wunsch wieder dem TSV Buchbach aus der Regionalliga Bayern angeschlossen. Von dort war der 24-Jährige im letzten Sommer nach Erfurt gewechselt. Muteba, der insgesamt 25 Pflichteinsätze für RWE absolviert hatte, besaß bei den Thüringern sogar noch einen Vertag bis 2026, der nun gecancelt wurde.

Insgesamt 31 Mal streifte sich Keeper Lukas Schellenberg das Trikot des FC Rot-Weiß über, verlor seinen zwischenzeitlich erkämpften Stammplatz zwischen den Pfosten aber im Verlauf der letzten Saison. Auch mit dem 24-Jährigen einigten sich die Thüringer auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. Wohin es den gebürtigen Weimarer zieht, ist noch nicht bekannt.