Martin Mieth, Geschäftsführer von Lok Leipzig 5 min
Martin Mieth Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Fußball | Regionalliga Lok Leipzig braucht eine Million und noch einige Siege

26. Spieltag

14. März 2025, 07:58 Uhr

Es ist eine Bilderbuch-Saison für den 1. FC Lok Leipzig: Die Probstheidaer sind klar auf Meisterkurs und wollen am Samstag (15.57 Uhr live bei "Sport im Osten") in Babelsberg den nächsten Schritt machen.

Der Meistertitel rückt immer näher für den 1. FC Lok Leipzig. Seit dem letzten Wochenende ist der XXL-Vorsprung auf elf Punkte vor dem einzigen ernsthaften Verfolger, dem Halleschen FC, angewachsen. Kaum einer glaubt daran, dass Lok noch einbricht. Zu dominant, zu abgezockt und so souverän eilt der Tabellenführer der Regionalliga Nordost von Sieg zu Sieg.

Zeit rennt - Entscheidungen im März

Die sportlichen Hausaufgaben macht Lok Woche für Woche, jetzt müssen die Herausforderungen bei der Infrastruktur gemeistert werden. Am Stadion muss nachgebessert werden und die Zeit läuft. "Wir müssen die Entscheidungen noch im März treffen", sagt Geschäftsführer Martin Mieth mit Blick auf die Umbauarbeiten im Bruno-Plache-Stadion.

Eine Rasenheizung muss verlegt werden, dazu braucht es mindestens 800 neue Sitzplätze. Damit alles zur neuen Saison fertig ist, muss der Umbau nach dem letzten Heimspiel beginnen, weiß Mieth. Der Zeitplan steht, die Finanzierung (noch) nicht. Eine Million Euro hat Lok für die Baumaßnahmen veranschlagt. Ins Boot geholt werden sollen alle, sagt Mieth. Fans, Mitglieder, Sponsoren, Land, Bund. Sogar ein Spiel gegen ein Top-Team ist im Herbst geplant und soll zusätzliches Geld einspielen. Der Gegner steht noch nicht fest.

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Letzte Saison sah Lok alt aus

Sicher ist indes, dass Lok auch am Samstag als Favorit nach Babelsberg reist. Die Filmstädter stecken im Mittelfeld irgendwo im Niemandsland. Der letzte Sieg liegt zwar vier Spieltage zurück, dennoch zeigte Babelsberg zuletzt zumindest spielerisch aufsteigende Form.

Jetzt hofft das Team von Neu-Trainer Ronny Ermel auf die Überraschung gegen den Überflieger. In der Spielvorbereitung dürfte der Coach auch an das Duell in der vergangenen Saison beim SVB erinnern: Babelsberg gewann 4:1. Damals stand es nach 17 Minuten schon 3:0. Lok-Trainer Jochen Seitz nennt Babelsberg eine "sehr unangenehme Mannschaft". Er erwartet ein Kampfspiel mit hoher Intensität. "Es wird eine harte Nummer, aber wir sind gut vorbereitet."

Sanny Stephan

Dieses Thema im Programm: MDR+ | Sport im Osten | 15. März 2025 | 16:00 Uhr

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