Fußball | Regionalliga VFC Plauen nach Luckenwalde-Pleite so gut wie abgestiegen
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30. Spieltag
19. April 2025, 15:10 Uhr
Das dürfte es gewesen sein: Der VFC Plauen hat auch den Abstiegsgipfel gegen den FSV Luckenwalde verloren. Damit steht das einjährige Regionalliga-Intermezzo unmittelbar vor dem Ende.
Der VFC Plauen hat das Abstiegsendspiel gegen den FSV Luckenwalde 0:2 (0:1) verloren. Dabei wurden den Vogtländern auch zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns zum Verhängnis. Da der VFC somit auch im 17. Spiel in Folge ohne Sieg blieb, ist der Abstieg aus der Regionalliga Nordost kaum noch zu vermeiden. Bei noch zwölf zu vergebenen Punkten sind es nun neun Zähler Rückstand auf den neuen Tabellen-17. Eilenburg.
Luckenwalde bestraft schläfrigen VFC
Das Kellerduell ging zu Beginn zunächst nur eine der beiden Mannschaften engagiert an – und zwar der Gast aus Luckenwalde. Bereits nach zehn Sekunden hatte sich der FSV die erste Ecke erarbeitet, die Fabio Schneider aber auf dem Tornetz platzierte (1.). Der erste Torabschluss aus dem Spiel heraus ging daraufhin ebenfalls auf das Konto der Brandenburger, doch Philipp Kühn zielte nach schönem Doppelpass mit Tim Schleinitz knapp am VFC-Tor vorbei (9.).
Drei Minuten später machte es Kühn dann besser und traf zum völlig verdienten 1:0 für Luckenwalde (12.). Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da der Stürmer beim Zuspiel von Till Jacobi relativ klar im Abseits stand – doch die Plauener Proteste blieben ungehört.
Plauen bleibt klarer Elfmeter verwehrt
Gegen Mitte des ersten Durchgangs fing der VFC an, endlich auf Augenhöhe zu agieren. Zunächst kam Paul Kämpfer zu einem Abschluss, der aber abgeblockt wurde (22.). Fünf Zeigerumdrehungen später hatten die Hausherren dann erneut Pech mit Schiedsrichter Marko Wartmann, als Tom Fischer im Strafraum klar von Jacobi von den Beinen geholt wurde, die Pfeife des Offiziellen trotz großer Proteste aber stummblieb (27.)
Luckenwalde ergab sich in der Folge noch eine Großchance auf Treffer Nummer zwei, weil der umtriebige Kühn erneut sträflich allein gelassen wurde – Schlussmann Jakob Pieles war allerdings glänzend zur Stelle (31.). Weitere nennenswerte Szenen hielt der erste Durchgang darüber hinaus nicht bereit, sodass die Vogtländer unglücklich, nur von der Leistung her gesehen aber nicht unverdient mit dem 0:1-Rückstand in die Pause gingen.
Kurzes Aufbäumen, dann Entscheidung
In der Kabine, so schien es zumindest, hatte es daraufhin einige wohlwollende Worte von Trainer Sedat Gören gegeben. Denn Plauen kam deutlich engagierter zurück – und in Minute 50 prompt auch zur großen Chance auf den Ausgleich. Max Winters Schuss aus der Distanz konnte von FSV-Verteidiger Sofiene Jannene aber noch kurz vor der Linie abgewehrt werden.
Auf der anderen Seite verbuchte Torschütze Kühn gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff die nächsten Offensivaktionen. Allerdings vertändelte er allein auf weiter Flur zunächst den Ball (56.), ehe er das Leder eine Minute später nur in die Arme von Pieles chippte (57.).
Auch bedingt durch die Luckenwalder Doppelchance schien das kurze Plauener Aufbäumen umgehend wieder beendet. Zwanzig Minuten lang tat sich rein gar nichts mehr auf dem Feld, ehe der für Kühn eingewechselte Simon Gollnack den VFC in Minute 84 dann ins Herz traf – und mit seinem Treffer zum 2:0 die Plauener Niederlage besiegelte.
Stimmen zum Spiel
pti
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 19. April 2025 | 14:00 Uhr
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