Fußball | Regionalliga Traumtore am Fließband: Rot-Weiß Erfurt schlägt auch Hertha BSC II
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Nachholer 21. Spieltag
21. März 2025, 21:05 Uhr
Rot-Weiß Erfurt bleibt im Aufwind. Die Thüringer feiern dank einer fulminanten ersten Halbzeit einen klaren Heimerfolg gegen die Zweitvertretung von Hertha BSC. Für RWE ist es bereits der dritte Sieg in diesem Jahr.
Der FC Rot-Weiß Erfurt hat den nächsten Sieg eingefahren. Vor 5.124 Zuschauern im heimischen Steigerwaldstadion schlug die Mannschaft von Cheftrainer Fabian Gerber Hertha BSC II mit 4:1 (4:1) und wusste dabei besonders in der ersten Halbzeit zu überzeugen.
Im Vergleich zum 3:0-Sieg bei Chemie Leipzig veränderte Gerber seine Startelf nur auf einer Position. Für Til Schwarz begann Benny Boboy im defensiven Mittelfeld.
Aboagye und Ugondu schießen Erfurt in Führung
Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Herthas Ensar Aksakal scheiterte direkt nach Anpfiff mit einem Fernschuss an RWE-Schlussmann Lorenz Otto und vergab in der 12. Minute eine weitere gute Möglichkeit. Erfurt brauchte etwas Zeit, um ins Spiel zu kommen, war dann aber hellwach. Nach einem Sololauf traf Phillip Aboagye mit dem ersten Torschuss der Gastgeber zum 1:0 (17.).
Nach schöner Vorarbeit von Marco Wolf machte Aboagye kurz darauf seinen Doppelpack perfekt (2:0/24.). Nur zwei Minuten später zog Obed Ugondu unvermittelt aus 25 Metern ab und traf sehenswert per Traumtor zum 3:0 ins rechte obere Eck.
Chancen im Minutentakt und noch mehr Tore
Der Sturmlauf der Erfurter nahm zunächst kein Ende. Nach einem Freistoß von Wolf köpfte Jeremiaha Maluze zum vermeintlichen 4:0 ein, das aber wegen Abseits aberkannt wurde. Im Anschluss kam Hertha II wieder besser ins Spiel. Nachdem Julius Gottschalk (34.) und Lukas Michelbrink (35.) noch mit Fernschüssen am stark haltenden Otto scheiterten, hatte der beim Abschluss von Aksakal (3:1/35.) keine Chance. Der Ball landete unhaltbar im linken oberen Eck.
Es folgten Chancen im Minutentakt auf beiden Seiten. Die größte für Hertha vergab Yildirim in der 42. Minute, als er allein auf das Erfurter Tor zulief, aber nicht an Schlussmann Otto vorbeikam. RWE bestrafte das mit der letzten Aktion der ersten Hälfte. Wolfs flache Hereingabe verpasste Ugondu zwar, Herthas Ogbaidze fälschte den Ball aber noch ins eigene Tor ab (4:1/45.+4).
Müde zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel kam plötzlich Ruhe ins Spiel. Erfurt schaltete mindestens einen Gang zurück und hatte damit auch deshalb Erfolg, weil die Berliner anders als in Durchgang eins kaum noch Gefahr ausstrahlten.
Ugondu verpasste es, in der 70. Minute endgültig den Deckel drauf zu machen. Nach einem Sololauf von Pablo Soares ließ er sich beim Abschluss zu viel Zeit, sodass die Herthaner schlussendlich klären konnten. Alles, was die erste Halbzeit hatte, ließ die zweite vermissen. Erfurt war mit dem Ergebnis zufrieden und brachte es gegen nun harmlose Herthaner über die Zeit.
mru/SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 22. März 2025 | 15:55 Uhr
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