Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz lässt bei Vizemeister Greifswalder FC spät abreißen
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34. Spieltag
19. Mai 2024, 15:01 Uhr
Lange hält der ZFC Meuselwitz beim Greifswalder FC gut mit, lässt in der Schlussphase aber abreißen und kassiert beim nun feststehenden Vizemeister noch eine deutliche Auswärtsniederlage.
Der ZFC Meuselwitz hat am letzten Spieltag der Regionalligasaison ein schlussendlich deutliches 1:4 (1:1) vor 2.436 Zuschauern beim Greifswalder FC kassiert. Damit rutschten die Thüringer im Endklassement noch auf Rang elf. Florian Hansch ließ den zunächst gut aufgelegten ZFC mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich auf eine Überraschung hoffen, Manasse Esheles früher Treffer nach Wiederanpfiff sollte den Gastgebern aber den Weg ebnen. Ein Highlight wartet jedoch noch auf das Team von Trainer Georg-Martin Leopold – am kommenden Samstag (25. Mai) im Thüringenpokalfinale daheim gegen den FC Carl Zeiss Jena.
Hansch belohnt engagierten ZFC
Der im Vergleich zur knappen Liga-Niederlage gegen Jena in der Vorwoche auf gleich sechs Positionen veränderte ZFC schüttelte sich die um 4:30 Uhr in der Früh gestartete Mammutbusfahrt an die Ostsee schnell aus den Beinen. Meuselwitz ging mutig und engagiert zu Werke. Angreifer Hansch hatte nach Amer Kadric‘ Steilpass die erste gute Chance der Gäste (12.). Zu diesem Zeitpunkt war Lukas Sedlak längst auf Betriebstemperatur – der Gäste-Keeper bewahrte die Thüringer knapp zwei Minuten zuvor im Eins-gegen-Eins mit Guido Kocer vor dem Gegentor. Luca Bürger unterlief in der Entstehung ein fast folgenschwerer Lapsus.
Dennoch geriet Meuselwitz wenig später in Rückstand. Kocer bekam Esheles Versuch aus Strafraumdistanz von Sedlak vor die Füße abgewehrt und staubte eiskalt ab (17.). Den ZFC störte das jedoch keineswegs. Hansch verwertete Andy Trübenbachs punktgenaue Hereingabe sehenswert per Dropkick zum 1:1 (20.). Kurz darauf vergab Trübenbach sogar den Riesen gegen GFC-Schlussmann Jakub Jakubov (22.). Aber auch Greifswald sollte noch zwei große Gelegenheiten zur neuerlichen Führung bekommen – Kocers Pfostenschuss und Esheles Kopfball (25./41.).
Meuselwitz schwinden die Kräfte
Die Chancen der Gastgeber auf die Meisterschaft waren derweil schon tief gesunken. Energie Cottbus hatte bei Hertha BSC II früh auf 2:0 gestellt und brachte das Ergebnis in der Folge auch souverän ins Ziel. Dennoch wollte sich Greifswald zumindest mit einem Heimsieg verabschieden – und Meuselwitz diesem Unterfangen bald auch nichts mehr entgegenzusetzen haben. Fabian Raithel verlor wenige Minuten nach Wiederanpfiff einen Zweikampf mit Eshele, der die vorangegangenen Ecke von Can Coskun daraufhin humorlos aus Nahdistanz ins Netz drosch (52.).
Zwar probierte es der ZFC noch mal, jedoch schwanden zusehends die Kräfte und viel mehr als Amer Kadric' abgerutschte Flanke auf die Oberkante der Latte oder Johannes Pistols Schlenzer mit links (57./71.) gelang in der Offensive nicht. Stattdessen besorgte Wilmer Andres Cabrera mit einem unhaltbar abgefälschten Schuss die 3:1-Vorentscheidung (73.). Sedlak hielt anschließend sogar noch Niklas Brandts Foulelfmeter (78.), wurde bei Esheles Schlusspunkt per Kopf dann aber schon mächtig allein gelassen (81.).
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 19. Mai 2024 | 12:55 Uhr
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