Fußball | Regionalliga 1. FC Lok Leipzig beißt sich an Rot-Weiß Erfurt die Zähne aus
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17. Spieltag
01. Dezember 2024, 15:08 Uhr
Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig dominiert, hat die klareren Chancen, aber muss sich am Ende mit einem torlosen Heimremis gegen den nun seit zehn Spielen ungeschlagenen FC Rot-Weiß Erfurt zufriedengeben.
Der 1. FC Lok Leipzig ist zum offiziellen Abschluss der Hinrunde im heimischen Bruno-Plache-Stadion nicht über ein 0:0 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt hinausgekommen. Der Regionalliga-Primus war vor 6.387 Zuschauern, darunter knapp 1.500 RWE-Fans, über den Großteil der Partie das aktivere Team, konnte den bestens aufgelegten Erfurter Keeper Lorenz Otto aber nicht überwinden. Durch den Punktverlust hat sich Verfolger Hallescher FC nunmehr auf fünf Zähler an die Blau-Gelben herangepirscht. Erfurt wiederum liegt mit 27 Zählern nun auf Rang fünf.
RWE nutzt Naumann-Patzer nicht – Maderer schiebt vorbei
Nach zuvor neun Spielen in Folge ohne Niederlage traten die Gäste entsprechend selbstbewusst auf. Auch wenn Lok mehr Ballbesitz hatte, fiel dem Team von Trainer Jochen Seitz gegen die engmaschige und aufmerksame RWE-Defensive zunächst wenig ein. Derweil hatte Lok-Schlussmann Andreas Naumann in den ersten 45 Minuten kaum zu tun – lud die Erfurter mit einem verpatzten Befreiungsschlag aber urplötzlich ein. Laurin von Piechowskis robuster Körpereinsatz gegen Ömer Uzun – eine Fifty-Situation, die Schiri Tim Gerstenberg nicht als Elfmeter ahndete – verhinderte Schlimmeres aus Lok-Sicht (24.).
Farid Abderrahmanes knapp links vorbei gesetzter 25-Meter-Dropkick war die erste gute Torgelegenheit der Gastgeber (32.). Noch mehr Glück hatte Erfurt, als der perfekt von Pasqual Verkamp freigespielte Stefan Maderer frei vor Otto danebenschob (42.). Zudem klärte Maxime Awoudja kurz darauf in höchster Not gegen Verkamp (43.).
Otto unbezwingbar – Boboy an den eigenen Pfosten
Mit Wiederanpfiff verlagerte sich das Geschehen auf tiefem, holprigem Geläuf mehr und mehr in die Erfurter Hälfte. Ohne Ottos Glanztat gegen Theo Ogbidi hätte es schon nach 20 Sekunden geklingelt. Für wirkliche offensive Entlastung sorgte die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber lediglich, als Andy Trübenbach aus spitzem Winkel das Außennetz traf (63.). Derweil brachte nicht zuletzt die Einwechslung von Mingi Kang für zusätzlichen Schwung beim FCL.
Der von Otto reaktionsschnell am kurzen Pfosten abgewehrte Kopfball des Ex-Erfurters Abou Ballo nach Flanke von Tobias Dombrowa (76.) läutete dann die Schlussviertelstunde ein. Aber auch diese sollten die Thüringer überstehen. Otto wischte Dombrowas tückisch fliegende Flankenbogenlampe mit einer Hand aus dem Dreiangel und lenkte Piplicas Aufsetzer zur Seite (90.+1). Die anschließende Ecke von Abderrahmane sorgte für den letzten RWE-Schreckmoment – Benny Boboy verlängerte ungewollt an den langen Pfosten (90.+2).
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 01. Dezember 2024 | 13:00 Uhr
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