Fußball | Regionalliga Tag der Torwart-Patzer: Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt trennen sich remis
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34. Spieltag
19. Mai 2024, 15:11 Uhr
Der Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt haben sich mit einem Unentschieden aus der Regionalliga-Saison verabschiedet. In einem unterhaltsamen letzten Saisonspiel profitierten beide Teams von Torwart-Patzern.
Der Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt haben sich am letzten Spieltag der Regionalliga-Saison 2:2 (1:1) getrennt. Für beide Seiten ging es sportlich um nichts mehr. Vor 7.613 Zuschauern entwickelte sich eine Partie, in der sowohl die Sachsen als auch die Thüringer von Torwart-Patzern und weiteren Nachlässigkeiten profitierten. Am Ende wollten beide Teams den Sieg.
Wolter nutzt Schellenberg-Patzer - Hajrulla erzielt den Ausgleich
Vor dem Anpfiff verabschiedete der CFC gleich zehn Spieler, die den Verein in der Sommerpause verlassen. Das Spiel begann dann mit einem Aussetzer von RWE-Torwart Lukas Schellenberg, der Jannick Wolter den Ball direkt in die Füße legte – der Chemnitzer Offensivmann nutzte dieses Geschenk zum frühen 1:0 (6.).
Man merkte beiden Teams an, dass die Spannung bereits etwas raus war. Erst nach einer halben Stunde meldeten sich die Erfurter, bedingt durch Chemnitzer Nachlässigkeiten in der Abwehr, offensiv an: Romario Hajrulla scheiterte zunächst an Torwart Clemens Boldt, doch hatte bei der anschließenden Ecke erneut zu viel Platz und nutzte seine zweite Chance zum 1:1-Ausgleich (30.). Anschließend wurde das Spiel lebhafter, vor allem die Chemnitzer hatten durch Niclas Walther und Lukas Stagge noch gute Gelegenheiten.
Auch Boldt unterläuft ein Fehler - Müller rettet Remis
Nach dem Seitenwechsel dann das Unfassbare: CFC-Keeper Boldt beging exakt den gleichen Fehler wie Schellenberg und "bediente" Hajrulla, der sich bedankte und zum 1:2 (52.) traf. Anschließend hätte Erfurt die Führung sogar ausbauen können: Zum wiederholten Male ließ die CFC-Abwehr Hajrulla freie Bahn, Boldt ließ den Ball prallen, ein Abwehrmann rettete in höchster Not (59.). Auch Kay Seidemann vergab das mögliche dritte Tor.
Dann aber schwächten sich die Erfurter selbst, als der bereits verwarnte Kapitän Andrej Startsev ziemlich rüde in den Zweikampf ging und mit Gelb-Rot vom Platz flog (70.). Den anschließenden Halbfeld-Freistoß verwandelte Tobias Müller per Kopf zum 2:2 (71.). In der Nachspielzeit ging es dann noch einmal hin und her, beide Teams wollten den Sieg, vor allem die Chemnitzer drückten – doch es blieb beim Unentschieden.
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mze
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 19. Mai 2024 | 12:55 Uhr
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