Fußball | FSA-Pokal Pokalfinale winkt: SSC Weißenfels bittet Oberligist Germania Halberstadt zum Tanz
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Halbfinale
08. Mai 2024, 07:55 Uhr
Am Mittwoch kann Verbandsligist SSC Weißenfels zum ersten Mal ins Endspiel des FSA-Pokals einziehen. Dafür muss aber Germania Halberstadt aus dem Weg geräumt werden. Und das Rost-Team wird sicher etwas dagegen haben.
Die einen standen bereits vier Mal im Finale des Sachsen-Anhalt-Pokals, für die anderen wäre es absolutes Neuland. Am kommenden Mittwoch (Anstoß 17:45 Uhr im Liveticker) treffen Verbandsligist SSC Weißenfels und Oberligist Germania Halberstadt aufeinander.
"Wir sind von der Papierform her zwar Außenseiter, ich kenne aber unsere Qualitäten und glaube, dass die Chancen bei 50:50 stehen", glaubt SSC-Sportchef René Milbrath, der sich auf ein interessantes Spiel mit 600 Fans freut.
Weißenfels will mit 56-Tore-Sturm die Überraschung schaffen
Der SSC ist aktuell Zweiter in der Verbandsliga, hat den Aufstieg in die Oberliga – Blau-Weiß Zorbau ist Erster mit neun Punkten Vorsprung bei zwei Spielen mehr – noch nicht abgeschrieben. "Es ist noch alles offen. Wir haben gemeldet für die Oberliga und haben noch das Duell mit Zorbau." Es wäre auch für Trainer Maik Zimmermann ein erfolgreicher Abschluss. Denn der Coach wird nach zehn Jahren dieses Amt abtreten und ab kommender Saison in der sportlichen Leitung arbeiten.
Die große Stärke der Weißenfelser liegt zweifelslos in der Offensive. 92 Tore wurden bereits erzielt, 56 davon allein vom Torjäger-Duo Ilya Hlynianyi (32 Tore) und Elias Rosner (24). Diese Qualitäten sind auch Halberstadts Trainer Manuel Rost bewusst. "Hlynianyi zeichnet aus, dass er Drang und Zug zum Tor hat. Beide könnten sicher eine Liga höher spielen." Der Toptorjäger war zwischenzeitlich in der letzten Saison für ein halbes Jahr auch in Halberstadt gelandet, als Germania in der Regionalliga Nordost letztlich erfolglos gegen den Abstieg gekämpft hatte.
Halberstadt mit personellen Sorgen, aber einem klaren Plan
In der Oberliga ist der Aufstiegszug für Halberstadt bereits abgefahren, aktuell liegt die Germania auf dem dritten Platz. Zuletzt verlor man drei Auswärtsspiele in Folge. Und hat auch einige Verletzungssorgen vor dem Halbfinale am Mittwoch. Paul Grzega mit Kapselverletzung und Achilleas Oikonomidis nach einem Wadenbeinbruch fehlen definitiv, Denis Vukancic sowie Nick Poser sind angeschlagen und fraglich. Dennoch stellt Coach Rost klar: "Wir haben ein großes Ziel: das Finale des Landespokals zu erreichen."
Dabei wolle man an die konzentrierten Leistungen im Pokal, u.a. beim Sieg in Wernigerode, anknüpfen. Den kommenden Gegner habe man natürlich beobachtet, trotzdem will sich Rost aber lieber auf die eigenen Stärken besinnen. "Wir haben mit Corvin Kosak auch einen Knipser, der 19 Tore gemacht hat. Ich bin mir sicher, wenn wir alle unsere Leistung bringen, wird es für Weißenfels schwer uns zu schlagen."
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 08. Mai 2024 | 21:45 Uhr
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