Die 0:2-Niederlage gegen die BSG Chemie Leipzig im Achtelfinale des Sachsenpokals hat für den VfB Auerbach nicht nur sportliche Folgen. Wie der Verein auf seiner Facebook-Seite mitteilte und am Mittwoch (20. November 2024) gegenüber SPORT IM OSTEN bestätigte, ist während des Spiels durch Vandalismus ein immenser finanzieller Schaden entstanden. Mutmaßlich verantwortlich dafür sollen Fans der BSG sein. Der VfB spricht von einem "beschämenden Verhalten". Zunächst hatte das Portal Blick.de darüber berichtet.

Der Schaden beläuft sich nach Angaben von VfB-Präsident Ronny Kadelke gegenüber SPORT IM OSTEN auf rund 10.000 Euro. Die traurige Bilanz: Verwüstete Gästeblock-Toiletten, herausgerissene Sitzschalen und ein völlig beschmierter Garagen-Komplex. Die Frage ist nun, wer für den Schaden aufkommt. Ob es sich um einen Versicherungsfall handelt, sei nach Angaben des Vereins-Präsidenten offen. Er gehe aktuell davon aus, "dass wir auf den Kosten sitzen bleiben, da es keinen Täter gibt."

Wie geht es weiter? Nach Angaben des VfB Auerbach soll am Donnerstag (21. November 2024) Anzeige erstattet werden - entweder von der Stadt als Eigentümer des Stadions oder vom Verein. Auch eine mögliche Unterstützung durch Chemie Leipzig ist ein Thema. Der VfB habe die BSG um eine Stellungnahme gebeten, bislang aber noch keine Antwort erhalten, heißt es aus Auerbach.

Nach Angaben von Chemie Leipzig gegenüber SPORT IM OSTEN hat sich der VfB Auerbach im Nachgang des Spiels noch nicht gemeldet. Man habe durch Medienberichte von den Sachbeschädigungen erfahren. Einer Kontaktaufnahme stehe man jedoch offen und positiv gegenüber und lehne das Verhalten der Übeltäter entschieden ab.

Welche konkreten Maßnahmen zur Unterstützung des VfB ergriffen werden könnten, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Die nach Pokalspielen üblichen Auswertungsgespräche zwischen den Vereinen böten Gelegenheit, so Chemie, die Thematik zu besprechen und mögliche Schritte zur Unterstützung zu prüfen.