Antonio Nusa (RB Leipzig) und Niklas Geyrhofer (Sturm Graz) 1 min
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Fußball | Champions League Kein versöhnliches Ende: RB Leipzig verliert letztes Spiel gegen Graz

8. Spieltag

29. Januar 2025, 23:06 Uhr

RB Leipzig hat es versäumt, sich erhobenen Hauptes aus der Königsklasse zu verabschieden. Im letzten Spiel musste sich das Team von Trainer Rose auch Sturm Graz geschlagen geben.

RB Leipzig hat einen versöhnlichen Abschied aus der Champions League verpasst. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose unterlag am letzten Spieltag der Ligaphase bei Sturm Graz mit 0:1 (0:1). Die Sachsen kassierten damit zum Abschluss ihrer enttäuschenden Königsklassen-Saison die siebte Pleite im achten Spiel und beenden die Ligaphase auf dem 32. Platz. "Insgesamt haben wir eine sehr schwache und enttäuschende Champions-League-Saison gespielt. Wir haben es auch heute nicht geschafft, das zu machen, wofür wie jeden Tag arbeiten: Nämlich Punkte zu holen und Spiele zu gewinnen", analysierte der RB-Coach die Niederlage.

Rose schont Sextett

Da RB bereits vor der Partie keine Chance mehr auf das Weiterkommen in die K.o.-Runde hatte, gab Chefcoach Marco Rose einigen Leistungsträgern eine kleine Verschnaufpause. So rückten im Gegensatz zum Bundesligaduell gegen Meister Leverkusen (2:2) Keeper Maarten Vandevoordt, Nicolas Seiwald, Lutsharel Geertruida, Amadou Haidara, Christoph Baumgartner und Yussuf Poulsen für Peter Gulacsi, Lukas Klostermann, David Raum, Xavi Simons sowie Benjamin Sesko (alle Bank) in die Startelf. Zudem fehlte Kevin Kampl wegen Problemen in der Wade.

Nusa verpasst Führung

Nach ausgeglichenem Beginn verbuchten die Leipziger die erste Großchance durch Antonio Nusa, der in der 20. Minute von der Strafraumgrenze am glänzend reagierenden Grazer Schlussmann Kjell Scherpen scheiterte. In der Folge kontrollierte Leipzig das Spiel, doch weitere gute Offensivaktionen blieben aus. Graz fand nach einer halben Stunde wieder mehr in die Partie. In der 42. Minute hatte RB Glück, dass eine Flanke von Arjan Malic keinen Abnehmer fand.

Malic eiskalt vor der Pause

Zwei Minuten später hatte der Österreicher mehr Erfolg: Malic lauerte nach einer Ecke am langen Pfosten und schob die Kugel nach einer ersten Rettungstat von Keeper Maarten Vandevoordt im zweiten Versuch über die Linie. "Es reicht nicht, ein paar Chancen zu haben. Wir müssen Fußballspiele gewinnen. Dann stellen wir uns vor dem 0:1 so an wie wir uns anstellen, lassen den Gegner am zweiten Pfosten völlig offen und daran müssen wir dann auch die nächsten Tage arbeiten und sprechen, weil, arbeiten können wir nicht viel, da wir am Samstag schon wieder ein Spiel haben", so ein sichtlich angefressener Rose auf der Pressekonfernz.

Szene aus dem Spiel SK Sturm Graz gegen RB Leipzig nachdem Leipzig ein Tor kassiert hat
Der Grazer Malic (23) jubelt nach seinem Führungstreffer Bildrechte: IMAGO / GEPA pictures

RB vergibt Doppelchance zum Ausgleich

Die Gäste hatten dann kurz vor dem Pausenpfiff die Chance zum Ausgleich, doch Geertruida scheiterte erst an Scherpen, ehe Baumgartner (44.) im Anschluss den Abpraller über die Latte beförderte.

Leipzig bemüht aber harmlos - Zweiter Grazer Treffer zählt nicht

Nach der Pause drängte Leipzig auf den Ausgleich, bleib aber vor dem Tor zu harmlos. Graz versenkte indes die Kugel in der 62. Minute erneut im Leipziger Kasten, doch das Tor von William Böving (62.) zählte wegen eines vorangegangenen Fouls an RB-Kapitän Willi Orban nicht.

Willi Orban (RB Leipzig) und Seedyahmed Jatta (Sturm Graz) im Duell
Willi Orban (RB Leipzig) und Seedyahmed Jatta (Sturm Graz) im Zweikampf. Der daraus resultierende zweite Treffer wurde nicht gegeben. Bildrechte: IMAGO/GEPA pictures

Zwar bemühten sich die Gäste im Anschluss weiter um das 1:1, doch es fehlte in den Aktionen an Tempo und vor allem an Ideen, die sichere Grazer Abwehr zu überwinden.

Union Berlin wartet am Samstag

In der Bundesliga ist RB bereits am Samstag wieder gefordert. Dabei muss der Tabellen-Fünfte bei Union Berlin (18:30 Uhr im Audiostream und Liveticker) antreten. Die Leipziger, die erneut das Mindestziel Champions-League-Qualifikation verfolgen, stehen punktgleich hinter dem VfB Stuttgart (beide 32).

Stimme zum Spiel

Vorschaubild Marco Rose 4 min
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SpiO

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 30. Januar 2025 | 19:30 Uhr

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