Polizist:innen schreiten bei Krawallen bei einem Fußballspiel auf der Tribüne ein. 2 min
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Fußball | 3. Liga DFB ermittelt nach Randalen bei Hansa Rostock gegen Dynamo Dresden

25. Februar 2025, 10:47 Uhr

Nach den Ausschreitungen beim Ostduell Hansa Rostock gegen Dynamo Dresden drohen beiden Teams Strafen. Der Deutsche Fußball-Bund nahm Ermittlungen auf.

Der Deutsche Fußball-Bund wird nach den Vorkommnissen beim Drittliga-Spiel Hansa Rostock gegen Dynamo Dresden Ermittlungen aufnehmen. Das bestätigte der DFB am Montag auf Nachfrage von SPORT IM OSTEN. Demnach werde der DFB-Kontrollausschuss wegen Zuschauerausschreitungen mit Verletzten, dem "massiven" Einsatz von Pyrotechnik und Spielunterbrechung ermitteln.

Bei den Rostockern befürchtet man nun, zu einem Geisterspiel ohne Zuschauer verurteilt zu werden. Diese Gefahr sei "nicht zu unterschätzen", sagt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Wehlend in einem Interview des vereinseigenen Hansa-TV. "Ich schließe nicht aus, dass es zu Teil- oder zu Komplett-Zuschauerausschlüssen kommen kann." Beide Vereine wurden vom DFB nun zu einer Stellungnahme aufgefordert.

51 Verletzte und 30 Minuten Unterbrechung

Vor und während der Partie waren Feuerwerkskörper auf Spieler und Dresdner Fans geschossen worden. Als während der Pause im Dynamo-Fanblock eine Abtrennung zerstört wurde, eskalierte die Situation endgültig. Die Begegnung musste in der Halbzeit für etwa 30 Minuten unterbrochen werden. 51 Personen wurden nach Angaben des Polizeipräsidiums Rostock verletzt. 1.300 Polizisten seien beim brisanten Ostderby im Einsatz gewesen.


SpiO/dpa

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 24. Februar 2025 | 19:30 Uhr

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