Mit Viel Mühe ist dem 1. FC Magdeburg ein Befreiungsschlag in der 2. Bundesliga gelungen. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz konnte ihr Auswärtsspiel gegen Jahn Regensburg mit 1:0 (1:0) gewinnen. Es ist der erste Sieg seit dem 2:1 gegen Darmstadt vor knapp zwei Monaten.

Im Vergleich zum torlosen Remis gegen den SSV Ulm stellte FCM-Trainer Christian Titz seine Startelf auf zwei Positionen um. Für den gelbgesperrten Jean Hugonet begann Tobias Müller und Martijn Kaars ersetzte Abu-Bekir El-Zein. Nicht im Kader standen Baris Atik (Trainingsrückstand), Xavier Amaechi (Patellasehne), Lumbambo Musonda (Adduktoren) sowie die Langzeitverletzten Herbert Bockhorn und Emir Kuhinja (beide Kreuzbandriss).

Magdeburg wurde seiner Favoritenrolle schnell gerecht, nahm das Heft des Handelns zu Beginn in die eigene Hand. Die erste Großchance nutzte Mohammed El Hankouri direkt zum 1:0 (10.). Nach einer Flanke von Loric ging er mit der Hacke zum Ball, der durch die Beine von Ex-HFC-Keeper Felix Gebhardt ins Tor trudelte. Der Regensburger Schlussmann sah dabei nicht gut aus.

Die Gastgeber kamen erst nach etwa einer halben Stunde besser ins Spiel, wurden aktiver und hatten längere Ballbesitzphasen. Es dauerte aber bis zur Nachspielzeit, ehe Regensburg erstmals richtig gefährlich wurde. Bryan Hein ließ im Strafraum einen Magdeburger stehen und zog ab. Der Ball ging aber links am Tor vorbei.

Die Dominanz der ersten Halbzeit konnte der FCM im zweiten Durchgang nicht aufrecht erhalten. Das Spiel verlor zunehmends an Struktur. In der 57. Minute kam Magdeburgs Keeper Dominik Reimann, beim Versuch einen Angriffsball abzufangen, zu weit aus seinem Tor und hatte Glück, dass Regensburgs Christian Kühlwetter nicht genau genug zielte. Zehn Minuten später landete eine Flanke von Kai Pröger auf der Latte.

Richtig spannend wurde es aber erst in der 89. Minute. Nach einem harmlos wirkenden Zweikampf zwischen Jason Ceka und Bryan Hein entschied Schiedsrichter Florian Heft auf Elfmeter. Christian Viet trat an, scheiterte aber an FCM-Schlussmann Reimann, der nach links abtauchte und den Ball am Tor vorbei lenken konnte. Die fünfminütige Nachspielzeit spielte die Titz-Elf dann sicher runter.