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Fußball | 2. Bundesliga Niederlage in Karlsruhe: FCM verpasst Rang zwei
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23. Spieltag
22. Februar 2025, 15:21 Uhr
Die Wahnsinnsserie des 1. FC Magdeburg auswärts ist vorbei: Das beste Auswärtsteam der 2. Liga verlor am Sonnabend beim Karlsruher SC. Der FCM verspielte gegen rustikale Gastgeber eine Führung.
Der 1. FC Magdeburg hat durch ein 1:3 beim Karlsruher SC den Sprung auf Rang zwei in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Nach fünf Siegen in der Fremde kassierte das Team von Christian Titz in einer hitzigen Auseinandersetzung wieder eine Niederlage. Die krisengeschüttelten Gastgeber feierten den ersten Sieg 2025.
Magdeburg, das mit Ex-Kapitän Tobias Müller und Abu-Bekir El-Zein für Verteidiger Daniel Heber und Neuzugang Alexander Ahl-Holmström begann, agierte in der ersten halben Stunde im Stile einer Heimmannschaft. Es gab teilweise 70 Prozent Ballbesitz. Den Gastgebern, die erstmals seit 2020 wieder auf eine Dreier-Abwehrkette setzten, war der Respekt vor dem auswärtsstärksten Team der Liga anzumerken.
Atik mit der verdienten Führung
Zunächst musste KSC-Keeper Max Weiß immer wieder bei Vorlagen von außen aufpassen. Dann bediente Alexander Nollenberger halblinks Baris Atik, der ließ sich nicht zweimal bitten und zog die Kugel flach ins lange Eck (30.). Nach Steilpass von Atik scheiterte Torjäger Martijn Kaars am Fuß von Weiß (40.). Nach dem Rückstand wurde Karlsruhe aktiver, der FCM war defensiv gefordert und passte in der Nachspielzeit nicht auf: Das nutzte der Ex-Auer Marcel Rapp, der eine Ecke am kurzen Pfosten einköpfte (45.+3).
FCM greift an - Karlsruhe trifft
Halbzeit zwei begann ähnlich bescheiden aus FCM-Sicht: Die Abwehr war nicht auf der Höhe und so nutzte Kobald einen von Schlussmann Dominik Reimann an die Latte gelenkten Kopfball und staubte ab (48.). Danach kamen die Elbestädter auf 5:0-Torschüsse. Bei der besten Gelegenheit scheiterte Livan Burcu am langen Pfosten gleich zweimal an Weiß (53.). Die Gäste machten das Spiel, die Gastgeber die Tore. Nach Doppelpass traf Marvin Wanitzek aus 18 Metern trocken ins Eck (69.).
Gelb-Rot für Atik
Danach erkannte das Titz-Team langsam, dass an diesem Nachmittag nichts zu holen war. Auch die harte Gangart der Gastgeber zog seiner Elf den Zahn. FIFA-Referee Sven Jablonski ließ da auch zuviel gewähren. Die Gelb-Rote Karte für Baris Atik in der Nachspielzeit wegen wiederholten Foulspiels passte zum Spiel. Bei der ersten Gelben war er selbst zunächst gehalten worden. Im folgenden Gerangel an den Platzverweis sahen beide Trainer auch noch Gelb.
Stimmen zum Spiel
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 22. Februar 2025 | 16:00 Uhr
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