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Fußball | 2. Bundesliga FCM kann Heimfluch nicht brechen: Last-Minute-Niederlage gegen Nürnberg
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21. Spieltag
08. Februar 2025, 15:13 Uhr
Der 1. FC Magdeburg ist trotz einer Aufholjagd gegen den 1. FC Nürnberg leer ausgegangen. Ein Treffer in der Nachspielzeit besiegelte die Heim-Niederlage – und die Fortsetzung des Heimfluchs.
Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg hat auch im 15. Versuch hintereinander keinen Heimsieg gelandet. Am Sonnabend verlor das Team von Christian Titz gegen den 1. FC Nürnberg in einer irren Partie mit 3:4 (1:3). Die Gäste agierten gegen zumeist überlegene Blau-Weiße eiskalt. In der Tabelle verpasste der FCM den möglichen Sprung auf Aufstiegsplatz zwei.
Die Franken setzten auf eine defensivere Herangehensweise. Das hinderte sie aber nicht daran im Anschluss an eine zunächst abgewehrte Ecke schnell in Führung zu gehen. Abwehrakteur Ondrej Karafiat köpfte nach einer Linksflanke ins lange Eck (5.). Danach entwickelte sich das erwartetete Geschehen. Magdeburg suchte die Lücken im engmaschigen Abwehrnetz des Teams von Weltmeister Miroslav Klose.
Mathisen gleicht per Traumfreistoß aus
Verteidiger Marcus Mathisen fand die Lücke, als er einen 17-Meter-Freistoß herrlich in den Winkel zirkelte (27.). Lange hielt das Remis aber nicht. Mathisens Defensivkollege Daniel Heber traf im eigenen Strafraum Rafael Lubach, den folgenden Strafstoß verwandelte Routinier Robin Knoche (30.). Schon gegen Braunschweig hatte Heber einen Foulelfmeter verursacht. Drei Minuten später folgte sogar das 1:3. Jens Castrop war eigentlich bereits gestellt und schoss von links mehr oder weniger verzweifelt in die Mitte, doch der Ball kam nicht nur durch, sondern wurde auch noch durch FCM-Verteidiger Jean Hugonet ins eigene Tor abgefälscht (33.).
Am Ende der Halbzeit machten die Gastgeber jede Menge Dampf: Silas Gnaka jagte einen 18-Meter-Schuss drüber, Kaars fehlte knapp vor der Torlinie Fortune, dann scheiterte der Niederländer an Keeper Reichert. Den Gästen reichten zwei Torschüsse zur 3:1-Halbzeitführung.
Kaars und Hugonet zum 3:3
Nach der Pause war von Magdeburgs Sturm und Drang zunächst nur bis zum Strafraum etwas zu sehen. Das Titz-Team kam kaum durch. Die Nadelstiche des FCN waren sogar gefährlicher. Dann nahm die Partie noch einmal richtig Fahrt auf. Zunächst erzielte Torjäger Kaars nach einer kurzen Ecke den Anschluss (72.), ehe ausgerechnet Eigentorschütze Jean Hugonet aus Nahdistanz der Ausgleich gelang (78.).
Entscheidung in der Nachspielzeit
Magdeburg besaß nun das Momentum, drängte und war drauf und dran, erstmals in Führung zu gehen. Aber Nürnberg schüttelte sich und wurde dann wieder mutiger. Eine Minute vor dem Abpfiff der Nachspielzeit hebelte Justvan mit einem Doppelpass die FCM-Deckung aus und schlenzte den Ball ins linke Eck. Das Ende einer unfassbaren Partie.
Am Freitag kommt der 1. FC Köln nach Magdeburg
Die nächste Heim-Chance für die Elbestädter kommt schon am Freitag: Dann geht es im Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln.
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 08. Februar 2025 | 16:55 Uhr
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