Fußball | 2. Bundesliga Doppelpacker Atik schießt 1. FC Magdeburg auf Rang 3
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28. Spieltag
06. April 2025, 15:30 Uhr
Baris Atik hat den 1. FC Magdeburg auf Rang drei in der 2. Bundesliga geschossen. Der Edeltechniker war gegen den 1. FC Kaiserslautern der Mann des Spiels.
Der 1. FC Magdeburg hat im Kampf um den möglichen Aufstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern einen direkten Kontrahenten besiegt. Der FCM gewann am Sonntag (6. April) im mit 27.100 Zuschauern ausverkauften Haus mit 2:0 (2:0) und rückt damit an den "Roten Teufeln" vorbei auf den dritten Tabellenplatz, der die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation bedeuten würde.
FCM-Coach Christian Titz baute seine Startformation im Vergleich zum torlosen Remis vor einer Woche in Hannover auf zwei Positionen um. Für den am Oberschenkel verletzten Daniel Heber rückte Tobias Müller in die Dreierkette, außerdem musste Abu-Bekir El-Zein auf der Bank Platz nehmen, für ihn rückte Alexander Ahl-Holmström in die Anfangself.
Atik macht es gleich zweimal
Und der Angreifer war auch gleich an der ersten guten Aktion beteiligt. Nach knapp 40 Sekunden flankte Alexander Nollenberger den Ball von der linken Seite ins Zentrum, wo Martijn Kaars und Ahl-Holmström je knapp verpassten. Magdeburg presste in der Anfangsphase sehr früh, die Gäste brauchten einige Minuten, um sich darauf einzustellen, ließen dann aber zeitweise Ball und Gegner gut laufen und kamen durch Kenny Prince Redondo (9.) und Marlon Ritter (11.) selbst zu ersten Abschlüssen.
Nach etwa 20 Minuten fand dann auch das Titz-Team wieder besser ins Spiel, nachdem es zuvor etwas den Zugriff verloren hatte, und kam durch Livan Burcu und Nollenberger (21.) zu einer Doppelchance. Es war der Auftakt für eine ganz starke Phase des FCM, die durch das Führungstor von Baris Atik gekrönt wurde. Nach Zuspiel von Burcu drehte er sich um Gegenspieler Jan Elvedi und zog aus sechs Metern mit rechts ab. Der Ball ging wunderschön ins lange Eck.
Auch danach blieben die Hausherren aktiver und durften kurz vor der Pause ein zweites Mal jubeln. Atik wollte mit einem Chipball eigentlich Ahl-Holmström bedienen, der aber nicht an den Ball kam. Dieser ging stattdessen an den Innenpfosten und kullerte von da hinter dem verdutzten FCK-Keeper Simon Simoni über die Linie (43.). Nach eineinhalbminütiger Überprüfung durch den Kölner Keller hatte auch dieser Treffer Bestand.
Magdeburg spiet das clever herunter
Die zweite Hälfte begann fast identisch zur ersten. Wieder hatte Magdeburg früh eine Chance, wieder blieb der Torjubel aus, weil diesmal Burcu den Ball in der Mitte nicht bekam. Und nach wenigen Minuten wurde wieder Kaiserslautern stärker. Torgefahr entwickelten die Pfälzer aber nicht selbst, da musste schon der FCM mitspielen. Nach einem Stockfehler von Reimann weit vor dem eigenen Tor, kam der Ball zu Ragnar Prince Friedel Ache, der aus 40 Metern flach auf das leere Tor schoss, dieses aber knapp verfehlte (54.).
Die Magdeburger verwalteten in der Folge das Ergebnis sicher und ohne selbst große Offensivakzente zu setzen. Mussten sie auch nicht, da sie in der Defensive sehr sicher standen und bis auf ein paar ungefährliche Fernschüsse und einen ebenso harmlosen Kopfball nichts zuließen.
Raphael Crass
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 06. April 2025 | 21:45 Uhr
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