Fußball | DFB-Pokal RB Leipzig: Auch Lukeba fällt lange aus - Rose unter großem Druck
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03. Dezember 2024, 11:29 Uhr
Die Personaldecke bei RB Leipzig bleibt angespannt. Mit Castello Lukeba wird ein weiterer Stammspieler Monate fehlen. Derweil wird der Druck auf Trainer Marco Rose immer größer.
Abwehrspieler Lukeba hatte sich bei der jüngsten 1:5-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg nach einem Laufduell verletzt und musste bereits nach 31 Minuten mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team bereits mit 0:3 im Hintertreffen.
Wie RB am Dienstag vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt mitteilte, zog sich der 21-jährige Franzose eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu und muss "rund zwei Monate" pausieren. Die Verletzung werde konservativ behandelt.
"Die Muskelverletzung war doch stärker als zunächst gedacht. Er kam gerade aus einer Verletzung, musste sofort viel spielen, und es war dann dieses eine Spiel zu viel", sagte RB-Trainer Marco Rose.
RB im "Teufelskreis"
Bei RB setzt sich die Verletztenmisere damit nahtlos fort. Mit Xavi Simons, David Raum, Lukas Klostermann, Yussuf Poulsen, El Chadaille Bitshiabu, Eljif Elmas und Assan Ouédraogo fielen gegen Wolfsburg bereits sieben Akteure aus. Etwas Hoffnung macht die Rückkehr von Defensivpfeiler Xaver Schlager, der nach seinem Kreuzbandriss immerhin 13 Minuten spielen konnte.
Das Verletzungspech allein ist zwar nicht Hauptgrund für die aktuelle Negativserie, kann aber durchaus als Ursache angeführt werden. Rose sprach nicht umsonst von einem "Teufelskreis". "Wir haben zu wenige Spieler auf dem Platz, die die notwendige Form haben und zu wenige Spieler, die in der Situation in der wir gerade sind, Verantwortung übernehmen können", sagte der 48-Jährige nach der Pleite gegen Wolfsburg.
Roses Job am seidenen Faden
Rose muss daher immer wieder improvisieren und steht vor dem Pokalspiel gegen Frankfurt unter massivem Druck. Nach zuletzt sechs Pflichtspielen ohne Sieg, darunter fünf Niederlagen, ist ein Sieg gegen die Hessen für Rose fast schon Pflicht. "Wir kennen alle die Gesetzmäßigkeiten des Profifußballs", ist sich Leipzigs Trainer der angespannten Lage bewusst. Man müsse die Situation nun "so annehmen, wie sie ist". Also "Arschbacken zusammenkneifen, Ärmel hochkrempeln und dort herausarbeiten."
Schwer genug wird die Aufgabe in jedem Fall. Die Eintracht geht als Favorit in das Duell, ist momenten die Mannschaft der Stunde. Gegen Heidenheim feierte das Team von Dino Toppmöller am Sonntag den siebten Sieg in Serie und ist bis auf vier Punkte an Branchenprimus Bayern München herangerückt. Gegen Leipzig blieb Frankfurt in der vergangenen Saison zudem ungeschlagen. Die Vorzeichen für RB und Rose könnten deutlich besser stehen.
SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 02. Dezember 2024 | 17:45 Uhr
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