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Fußball | Bundesliga Champions League in Gefahr: RB nur Remis gegen Heidenheim
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23. Spieltag
23. Februar 2025, 17:42 Uhr
RB Leipzig hat einen Pflichtsieg verpasst. Gegen den Abstiegskandidaten Heidenheim geriet das Rose-Team schnell mit zwei Toren in Rückstand - und muss nach dem enttäuschenden Remis um die Champions-League-Quali zittern.
Inhalt des Artikels:
RB Leipzig muss endgültig um die Teilnahme an der Fußball-Champions-League bangen. Am Sonntag kam das Team von Marco Rose gegen den Abstiegskandidaten 1. FC Heidenheim nicht über ein 2:2 hinaus. Die Sachsen verpassten die Rückkehr auf Rang vier und sind vorerst nur noch Sechster. Die Gäste feierten den ersten Punktgewinn nach zuvor fünf Niederlagen.
0:2 nach einer Viertelstunde
Heidenheim setzte auf drei schnelle Angreifer und überrumpelte die Gastgeber in den ersten Minuten regelrecht. Schon in der siebten Minute setzte Matthias Honsak einen Fernschuss - Marke Sonntagschuss - in den Winkel. Drei Minuten später traf der ins Team zurückgekehrte RB-Kapitän Willi Orban Marvin Pieringer im Strafraum am Fuß. Es gab Elfmeter, den man geben kann, aber nicht muss. Der gefoulte Pieringer verlud Gulacsi und freute sich über das zu diesem Zeitpunkt völlig unerwartete 2:0. Honsak hätte fast noch das 3:0 erzielte, scheiterte nach Vorarbeit des Ex-Magdeburgers Sirlord Conteh aber an Gulacsi (14.).
Anschluss in der Nachspielzeit
RB hatte danach deutlich mehr Ballbesitz, am Ende der Halbzeit waren es 75 Prozent, kam aber zunächst nicht durch. Es dauerte bis zur 33. Minute, als Lois Openda von links am Fuß von Schlussmann Kevin Müller scheiterte. Der belgische Angreifer war ins Team zurückgekehrt. Sein Sturmkollege Benjamin Sesko zwang in der 41. Minute Müller mit einem ansatzlosen Knaller aus 17 Metern zu einer Glanztat. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang RB der wichtige Anschluss: Nach einer Vorlage von Kevin Kampl von rechts legte Sesko vor und Openda traf flach ins kurze Eck.
Nach dem Wechsel RB klar überlegen
RB kam wie aufgedreht aus der Kabine: Der gebürtige Rostocker Müller musste gegen Openda (48.) und Ridle Baku (49.) sein ganz Können zeigen. Es wurde ein Spiel auf ein Tor. Heidenheim kam nur gelegentlich zu Entlastung.
Die überlegenen Leipziger brauchten zum Ausgleich das Quäntchen Glück: Referee Martin Petersen entschied nach mehr als vier Minuten Bedenkzeit auf Strafstoß nach einem Zweikampf von Tim Siersleben und Openda. Die Entscheidung gab er per Stadiondurchsage bekannt. Sesko traf zum 2:2.
Bis zum Schluss hatte RB das Siegtor auf dem Fuß: Xavi verzog von halbrechts (88.), Orban, Openda und Kampl scheiterten in der Nachspielzeit. Aus den jüngsten sieben Bundesliga-Partien holten die Gastgeber nur einen Sieg.
Zwei Heimspiele folgen
Weiter geht es für Leipzig mit zwei weiteren Heimspielen in dieser Woche: Am Mittwoch steht gegen den VfL Wolfsburg das DFB-Pokal-Viertelfinale an. Am Sonnabend dann kommt es zum Aufeinandertreffen mit Mainz 05, aktuell ein Konkurrent um die Champions League.
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cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 23. Februar 2025 | 19:30 Uhr
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