89' Karika wird behandelt
Das Spiel ist unterbrochen - Viktoria- Keeper Karika muss am Oberschenkel behandelt werden.
Sonntag | 13.04.2025 | 13:00 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
1:0 Küc (71./FE)
1:1 Wurr (82.)
Karika - Meisour (67. Sylla), Yermachkov, Pohl, Lippegaus - Oellers, Berg (90. Berg) - Damelang (90. Hebisch), Küc, Elekwa (83. Elekwa) - Skakun (67. Jones)
Sedlak - Rehder, Schätzle, Keßler - Halasz, Wurr, Kießling (62. Schmidt), Pfeil - Hansch, Haubner (89. Raithel), Rotfuß (77. Hoxha)
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Yermachkov, Meisour, Küc - Haubner,
Hansch, Wurr
Yermachkov (31./Viktoria/wdh. Foul)
Sylla klärt den letzten gefährlichen Ball in Viktorias Strafraum - eine Minute später pfeift Markhoff ab. Wurr rettet den lange in Überzahl spielenden Gästen das Remis. Kurz nach seinem Tor hat der Defensivmann sogar noch die Chance auf den Sieg, aber das wäre angesichts der überschaubaren Leistung nach der Pause des Guten zuviel gewesen.
Doppelwechsel Viktoria: Phong für Berg, Hebisch für Damelang.
Raithel kommt für Haubner.
Das Spiel ist unterbrochen - Viktoria- Keeper Karika muss am Oberschenkel behandelt werden.
Uuuuuui. Großchance für Torschütze Wurr, der Schätzles Freistoßeingabe aus sieben Metern aufs Tor köpft, aber Karikas starke Parade verhindert den Doppelschlag der Gäste.
Kapitän Küc unterbinden den ZFC-Angriff - foult Kapitänskollege Schätzle und sieht Gelb.
Wechsel bei Viktoria: Weltmeistersohn Littbarski kommt für Elekwa.
Ausgleich, aus dem Nichts, aber das darf dem ZFC gerne egal sein. Schätzle bringt die Ecke von rechts punktgenau, am kurzen Pfosten steigt Wurr am höchsten und köpft ein. Na, geht doch!
Über drei, vier Stationen läuft mal der Ball, dann aber schnappt Sylla gegen Halasz zu und gewinnt am Viktoria-Strafraum den Ball. Die Uhr tickt - gegen Meuselwitz.
Das sieht nach Brechstange aus. Sturmkante Hoxha wird von Leopold auf den Rasen geschickt. Startelfdebütant Rotfuß, der vor allem vor der Pause zu überzeugen wusste, geht.
Die reguläre Schlussviertelstunde ist angebrochen. Meuselwitz wirkt verzagt und geschockt. Das kommt der Viktoria natürlich bestens zupass. Dass der ZFC seit der 31. Minute in Überzahl agiert, würde man nur herausfinden, wenn man durchzählt.
Küc verlädt Sedlak und schiebt halbrechts ein. Auch wenn man über den Elfer diskutieren kann - es ist fast schon sinnbildlich für die zweite Hälfte des ZFC.
Elfmeter für Viktoria: Sedlak pariert einen Jones-Schuss aus der zweiten Reihe, Sylla und Halasz gehen nach, beide fallen, Schiri Markhoff zeigt auf den Punkt.
Erste richtige Torchance der Gäste in der zweiten Hälfte: Haubner probierts aus Strafraumdistanz, aber zielt rechts vorbei.
Doppelwechsel Viktoria: Jones und Sylla kommen, Skakun und Meisour Mohamed gehen.
Küc geht nahe des ZFC-Strafraums ins Dribbling, stellt den Körper rein und Wurr foult. Auch die Gelbe geht in Ordnung.
Ein bisschen verzwickte Situation gerade für den ZFC. Die Thüringer tun sich in Überzahl weiter schwer gegen die geschlossene Defensivarbeit der Gastgeber. Berlin macht es clever - und hat durchaus auch ein, zwei Konteransätze.
Erster Wechsel der Partie: Schmidt kommt für Kießling.
Viktoria-Mittelstürmer Skakun, eine breite Brust und angespannte Oberschenkel wie Cristiano Ronaldo, tritt zum Freistoß an - trommelt den dann aber nicht nur in die Wolken, sondern über die Wolken.
Küc nimmt Tempo auf, Hansch hängt sich im wahrsten Sinne des Wortes an den Viktoria-Kapitän dran und reißt ihn dann nach 15 Metern Mitschleifen auch um. Die Gelbe ist klar - und scheinbar hat sich Hansch auch noch selber wehgetan dabei.
Einwurf Lippegaus auf Küc, der weiß in der Regel auch etwas mit der Kugel anzufangen - legt zurück auf Oellers, dessen Schuss aus 25 Metern, nun ja, aber eigentlich nicht der Rede wert ist.
Meisour verliert im Vorwärtsgang den Ball an Rotfuß, geht hinterher und foult den Meuselwitzer. Dafür gibt's ebenfalls Gelb.
Die Gäste sind wieder etwas griffiger und konsequenter als noch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit. Allerdings: Viktoria verteidigt engmaschig.
Erste Meuselwitzer Gelbe heute - Haubner hält an der Mittellinie gegen Pohl drüber. Die Karte geht in Ordnung.
Weiter geht's in Lichterfelde.
So. Der Halbzeitpfiff kommt für Meuselwitz vielleicht zur rechten Zeit. Das Leopold-Team dominiert die Partie lange Zeit deutlich, bekommt zudem Hanschs Kopfballtor abgepfiffen. Wenig später fliegt Viktoria-Verteidiger Yermachkov. Und plötzlich: Wird Berlin gefährlich. Wir melden uns pünktlich zurück.
Seitdem Viktoria in Unterzahl spielt, läuft's. Berg dreht sich auf rechts um die eigene Achse, hebt den Ball mit links ins Zentrum, wo Scacun mit dem Kopf wiederum knapp drüber verlängert.
Die linke Seite des ZFC über Pfeil und Rotfuß macht ordentlich Betrieb - Pfeil bedient diesmal Rotfuß, der zieht aus 15 Metern direkt ab, aber Karika ist schnell unten und packt sicher zu.
Nächster gefährlicher Viktoria- Abschluss. Nach einem weiten Einwurf von rechts, fällt der Ball Küc auf den Fuß - der nimmt ihn aus 15 Metern volley und zielt nur knapp drüber.
Beste Phase der Viktoria bisher: Küc hat die gute Freistoßposition aus 17 Metern, visiert das kurze Eck an, aber ZFC-Verteidiger Keßler schraubt seinen Eisenschädel in der Mauer hoch und klärt.
Aus dem Nichts die Großchance für Viktoria - Scacun zieht aus zentraler Strafraumposition ab, aber Sedlak ist trotz seiner bisherige Beschäftigungslosigkeit hellwach, taucht ab und lenkt den Ball zur Seite.
Die Gastgeber igeln sich in Unterzahl hinten ein. Meuselwitz hat wiederholt alle Spieler bis auf Keeper Sedlak vor der Mittellinie versammelt.
Es bleibt dabei - Meuselwitz bringt hier einen Ball nach dem anderen in den Viktoria-16er. Mit Glück und Geschick bleiben die Berliner bis dato jedoch ohne Gegentor.
Yermachkov muss früh unter die Dusche - das sinnlose Foul an der Seitenlinie jetzt gegen Rotfuß hat die berechtigte zweite Gelbe zur Folge. Meuselwitz in Überzahl.
Rotfuß gewinnt den Pressschlag auf links gegen Yermachkov, kommt ins Tempo, spielt scharf nach innen, wo der einlaufende Hansch einen Wimpernschlag zu spät kommt. So langsam sollte sich der ZFC mal belohnen.
Haubners Standards mit links bleiben brandgefährlich - diesmal kommt dem ZFC-Angreifer auch ein bisschen der Wind zu Hilfe, sein Eckball wird lang und länger, senkt sich spät, aber Karika klärt mit einer Faust.
Nächste richtig gute Aktion des ZFC: Schätzle öffnet mit feinem Absatzkick auf links für Pfeil, der zieht nahe der Grundlinie in den Strafraum, aber Pohl blockt dann den Schussversuch in höchster Not.
Langer Ball an den Viktoria-Strafraum, dort verlängert Wurr per Kopf auf Kießling, der jedoch aus spitzem Winkel an Karikas Reflex scheitert.
Wieder Ecke von rechts, wieder Haubner - und wieder lauert Hansch. Diesmal unterläuft der Offensivmann jedoch den Ball, hinter ihm klärt dann Yermachkov per Kopf.
"Olé, Lichterfelde", tönt ein wackerer Viktoria-Fan durch sein Megafon. Niemand fühlt sich dadurch jedoch animiert. Auch nicht die Himmelblauen auf dem Rasen - dort hat Meuselwitz das Geschehen bis dato gut im Griff.
Nahezu auf den Zentimeter genau die identische Szenerie wie beim Abseitstor vor wenigen Minuten: Haubner bringt die Ecke von rechts scharf nach innen, Hansch steigt hoch, köpft - aber diesmal reißt Karika die Arme nach oben und lenkt den Ball über die Latte. Glanzparade.
Pfeil nimmt auf links Tempo auf, setzt dann Rotfuß in Szene, der wird von Yermachkov zunächst abgelaufen, aber der Berliner fährt dann den Arm aus und trifft Rotfuß im Gesicht. Gelb.
Auf der anderen Seite ist der ZFC kurz entblößt - Küc spielt Elekwa in den Lauf, der legt von der Grundlinie quer, aber Rehder klärt im Fünfmeterraum vor Scacun.
Haubner bringt mit links die Ecke von rechts - Hansch steigt im Zentrum hoch und köpft mustergültig ins Netz. ABER! Der Linienrichter hebt die Fahne. Rotfuß steht direkt vor Vikoria-Keeper Karika im Abseits und greift damit aktiv ein. Trotzdem. Ganz enge Entscheidung.
Viktoria-Mittelstürmer Scacun wird in die Tiefe geschickt, ZFC-Kapitän Schätzle stellt ihn aber im Strafraum, spitzelt dann den Ball weg - Scacun hebt theatralisch ab- Schiri Markhoff lässt berechtigterweise weiterpsielen.
Super Angriff der Gäste - Wurr steckt flach im Zentrum auf Schätzle durch, der aus 13 Metern knapp über den Querbalken hebt. Der Ball war aber abgefälscht - die Ecke bringt jedoch keine Gefahr.
Erste Torannäherung nach knapp 45 Sekunden - und zwar von den Gastgebern. Kapitän Küc fasst sich aus 30 Metern ein Herz und semmelt 15 Meter drüber.
Meuselwitz - in weißen Trikots und schwarzen Hosen aufgelaufen - hat den Ball ins Spiel gebracht.
Angeführt von Schiri Florian Markhoff und im Spalier von Fahnen schwenkenden Kids kommen die Teams jetzt auf den Rasen. Gleich geht's los.
Der Himmel über dem Stadion Lichterfelde ist etwas bewölkt und zudem weht ein ordentliches Lüftchen. Hoch und weit bringt Sicherheit, wäre also vielleicht nicht die beste Herangehensweise. Na, schauen wir mal.
Meuselwitz hat sich nach menschlichem Ermessen längst aller Sorgen entledigt. Georg-Martin Leopolds Mannschaft verlor nur eine der letzten sieben Regionalliga-Partien - und zwar mit viel Pech bei Spitzenreiter Lok. Am Mittwoch kassierte der ZFC bei Chemie Leipzig erst in den Schlussminuten das 1:1. Dennoch: Es war der 36. Punkt im 28. Spiel.
Viktoria verlor zuletzt mit 1:3 in Babelsberg. Die Berliner sind also weiter mittendrin im Kellerschlamassel und haben nur drei Punkte Vorsprung auf den Vorletzten aus Luckenwalde. Trainer Özer Hurmaci bringt gegen den ZFC zwei Neue in die erste Elf: Scacun beginnt für Jones im Angriff, Berg im zentralen Mittelfeld für Sylla.
Drei Wechsel beim ZFC im Vergleich zur Startformation bei Chemie: Rotfuß rückt auf Linksaußen, Pfeil postiert sich dahinter. Wurr beginnt in der Dreierkette, dadurch rutscht Kapitän Schätzle ins Mittelfeld. Raithel und Pauling sitzen dafür zunächst auf der Bank, Schmökel fehlt im Kader.
Springt der ZFC Meuselwitz auf Rang 10? Dafür bräuchte das Team von Trainer Georg-Martin Leopold einen Auswärtssieg beim Tabellen-14. Viktoria Berlin im Stadion Lichterfelde. Wir tickern live.