Beide bleiben auf ihren Plätzen
Eilenburg bleibt Tabellen-16., Chemie Tabellen-15. Eilenburg einen Punkt vor dem Abstieg, Chemie vier Punkte vor den aktuellen Abstiegsrängen.
Hertha BSC II - CZ Jena 1:4 (0:1)
Altglienicke - Zehlendorf 2:0 (2:0)
Eilenburg - BSG Chemie Leipzig 0:0 (0:0)
Viktoria Berlin - Meuselwitz 1:1 (0:0)
Eilenburg bleibt Tabellen-16., Chemie Tabellen-15. Eilenburg einen Punkt vor dem Abstieg, Chemie vier Punkte vor den aktuellen Abstiegsrängen.
... die bezahlt haben, waren offiziell im Stadion. Und ein paar Ticket-Diebe.
Chemie-Trainer Alipour im Spielerkreis: "Wir waren läuferisch und kämpferisch stark. Das müssen wir heute mitnehmen. Darauf können wir aufbauen."
Eilenburg-Trainer Prüfer im Spielerkreis: "Ja, wir waren besser. Ja, wir hätten den Sieg verdient. Aber wir haben nicht verloren. Das müssen wir heute mitnehmen."
Ein Remis, das keinem so richtig hilft. Chancen zum Sieg hatten beide Teams.
Das Spiel ist vorbei. Eilenburg kann die lange Überzahl nicht nutzen. Chemie erkämpft sich einen Punkt.
Sylla klärt den letzten gefährlichen Ball in Viktorias Strafraum - eine Minute später pfeift Markhoff ab. Wurr rettet den lange in Überzahl spielenden Gästen das Remis. Kurz nach seinem Tor hat der Defensivmann sogar noch die Chance auf den Sieg, aber das wäre angesichts der überschaubaren Leistung nach der Pause des Guten zuviel gewesen.
Tief in der Chemie-Hälfte: Möbius auf Baumann. Aber der kann den Ball nicht nutzen.
Gute Position. Aber in die Mauer.
Und auch Eilenburg beendet die Partie nicht vollzählig: Luis schimpft derart, dass er Gelb-Rot sieht.
Nach einem Foul von Luis bekommt Chemie noch einen Freistoß. Rund 25 Meter halbrechts vor dem Tor.
Der Freistoß bringt nichts mehr ein. Das war es. Jena rehabilitiert sich nach der Derby-Niederlage etwas gegen Hertha. Es ist der erste Sieg am Wurfplatz für den FCC seit 2016, für die Berliner geht die Negativserie weiter.
Fikaj nimmt den Ball nicht gut mit, wird dann aber von Ogbaidze gelegt. Noch einmal Freistoß FCC
Eilenburg immer wieder mit hohen Bällen. Zu ungenau.
Doppelwechsel Viktoria: Phong für Berg, Hebisch für Damelang.
Es geht hitzig zu an der Seitenlinie: Eilenburgs Trainer Prüfer sieht nach einem Wortgefecht mit einem Chemie- Betreuer Gelb.
Raithel kommt für Haubner.
Das Spiel ist unterbrochen - Viktoria- Keeper Karika muss am Oberschenkel behandelt werden.
Noch eine Chemie-Ecke - die sind immer gefährlich. Diesmal aber nicht. Zu lang.
Die Gastgeber kombinieren sich durch die Chemie-Hälfte. Der letzte Pass kommt aber nicht an.
Und jetzt sitzt der Konter mal. Seidemann wird von Weinhauer in die Gasse geschickt, steht frei vor Goller und schiebt flach unten links ins Eck zur Entscheidung.
Uuuuuui. Großchance für Torschütze Wurr, der Schätzles Freistoßeingabe aus sieben Metern aufs Tor köpft, aber Karikas starke Parade verhindert den Doppelschlag der Gäste.
Auf der Gegenseite bringt Luis den Ball gefährlich vors Tor: Bellot blockt den Ball weg.
Jena mit einer guten Offensivaktion, Weinhauer dribbelt parallel zur Strafraumkante und zieht ab. Doch der geht deutlich drüber.
Und da ist die Chemie-Chance: Wajer- Seitfallzieher, vor dem Tor bekommt Chyher den Ball, verzieht aber knapp. Erneut Ecke, abgeblockt.
Kapitän Küc unterbinden den ZFC-Angriff - foult Kapitänskollege Schätzle und sieht Gelb.
Wechsel bei Viktoria: Weltmeistersohn Littbarski kommt für Elekwa.
Hertha kombiniert sich weiter munter in den Strafraum, doch da ist zumeist Schluss. Aksakal fällt, doch es gibt keinen Strafstoß. Nur Sekunden später hat Ajvazi einen Abschluss, El Haija ist aber auf dem Posten und blockt.
Doppelwechsel Chemie: Kirstein für Ratifo, Rüth für Asare
Ausgleich, aus dem Nichts, aber das darf dem ZFC gerne egal sein. Schätzle bringt die Ecke von rechts punktgenau, am kurzen Pfosten steigt Wurr am höchsten und köpft ein. Na, geht doch!
Chemie-Angriff: Flanke von rechts von Asare, am langen Pfosten steigt Mäder hoch. Doch Aguilar kann klären.
Über drei, vier Stationen läuft mal der Ball, dann aber schnappt Sylla gegen Halasz zu und gewinnt am Viktoria-Strafraum den Ball. Die Uhr tickt - gegen Meuselwitz.
Zank für Tattermusch, Fikaj für Prokopenko
Zaruba für Vogel
Marx foult Mäder und meckert dann über den Pfiff. Dafür gibt es Gelb.
Das sieht nach Brechstange aus. Sturmkante Hoxha wird von Leopold auf den Rasen geschickt. Startelfdebütant Rotfuß, der vor allem vor der Pause zu überzeugen wusste, geht.
Wieder mal Ben-Hatira, der Dedidis zu einer Parade zwingt.
Schöner Pass in die Spitze auf Luis, der Eilenburger läuft sich aber gegen zwei Chemie-Spieler frest.
Der Ball zappelt im FCC-Tor, doch Ben- Hatira stand seeeeeeehr weit im Abseits.
Die reguläre Schlussviertelstunde ist angebrochen. Meuselwitz wirkt verzagt und geschockt. Das kommt der Viktoria natürlich bestens zupass. Dass der ZFC seit der 31. Minute in Überzahl agiert, würde man nur herausfinden, wenn man durchzählt.
Muqaj verhindert eine schnelle Freistoßausführung
Chemie Leipzigs bisher bester Abwehrmann Wajer an der rechten Außenbahn am Boden, muss nach einem Zweikampf behandelt werden. Das nimmt zwei Minuten von der Uhr. Dann geht es weiter.
Mal ein Chemie-Angriff: Über Asare und durch die Mitte. Er läuft sich an Vogel fest. Chance vertan.
El Haija für Werner
Eilenburg rennt an, hat hohe Ballbesitzanteile. Aber das wirkt alles sehr mit der Brechstange, wenig durchdacht,
Der Einwechselspieler mit dem nächsten Ausrufezeichen. Hätte eigentlich Ecke nach seinem Kopfball geben müssen, doch Gerstenberg zeigt Abstoß an.
Küc verlädt Sedlak und schiebt halbrechts ein. Auch wenn man über den Elfer diskutieren kann - es ist fast schon sinnbildlich für die zweite Hälfte des ZFC.
Elfmeter für Viktoria: Sedlak pariert einen Jones-Schuss aus der zweiten Reihe, Sylla und Halasz gehen nach, beide fallen, Schiri Markhoff zeigt auf den Punkt.
Erste richtige Torchance der Gäste in der zweiten Hälfte: Haubner probierts aus Strafraumdistanz, aber zielt rechts vorbei.
Momentan wenig Entlastung für die Chemie-Defensive. Eilenburg immer wieder über rechts, über Möbius und den agilen einwechselten Baumann.
Die Chemie-Fans lautstark und friedlich, feuern ihr Team auch in Unterzahl lautstark an. Dennoch gibt es Ärger: An der Kasse der Gästefans haben Chemie-Fans während des Kassierens einige Tickets entwendet.
Doppelwechsel Viktoria: Jones und Sylla kommen, Skakun und Meisour Mohamed gehen.
Der FCC hat natürlich auf der anderen Seite viel Raum, bekommt aber die Abschlüsse nicht aufs Tor. Tattermusch verzieht deutlich.
Küc geht nahe des ZFC-Strafraums ins Dribbling, stellt den Körper rein und Wurr foult. Auch die Gelbe geht in Ordnung.
Hertha hat sich nicht aufgegeben, es geht fix über die linke Seite, die Hereingabe von Aksakal findet Yildirim, der Dedidis anschießt. Der Ball klatscht an die Latte, dann ins Aus.
Ein bisschen verzwickte Situation gerade für den ZFC. Die Thüringer tun sich in Überzahl weiter schwer gegen die geschlossene Defensivarbeit der Gastgeber. Berlin macht es clever - und hat durchaus auch ein, zwei Konteransätze.
Jena führt deutlich und bringt jetzt auch noch den torgefährlichsten Spieler von der Bank.
Weinhauer für Löder
Baumann für Zimmermann. Der Eilenburger Spielmacher ist wieder fit und soll den FCE nun zum Sieg führen.
Flanke Hertha von Ben-Hatira, Hessel ist dazwischen und schießt beinahe ins eigene Tor.
Vogel aus der Drehung nach der Ecke, Bellot geschlagen, am langen Pfosten klärt aber Lisinski.
Erster Wechsel der Partie: Schmidt kommt für Kießling.
Nach der Ecke kommt Seidemann zum Abschluss, Goller klärt auf Kosten einer weiteren Ecke. Die bringt nichts ein.
Wieder geht es über die linke Seite des FCC, die Flanke geht mit viel Wucht in die Mitte, Goller macht sich lang und klärt vorm einschussbereiten Löder.
Der FCE will das 1:0, drängt und drückt. Nächste Ecke für die Muldestädter.
Und der dritte Einwechselspieler mit einer Duftmarke. Der Distanzschuss von Kardam setzt auf, ist aber am Ende doch leichte Beute für Dedidis.
Noch nachzutragen eine Gelbe Karte für Eilenburgs Aguilar nach einem Foul an Mauer. Das war kurz vor Mauers Auswechslung.
Viktoria-Mittelstürmer Skakun, eine breite Brust und angespannte Oberschenkel wie Cristiano Ronaldo, tritt zum Freistoß an - trommelt den dann aber nicht nur in die Wolken, sondern über die Wolken.
Eilenburg drängt auf die Führung, hat in Überzahl mehr Mut und mehr Energie. Doch die angriffe zu ungenau.
Küc nimmt Tempo auf, Hansch hängt sich im wahrsten Sinne des Wortes an den Viktoria-Kapitän dran und reißt ihn dann nach 15 Metern Mitschleifen auch um. Die Gelbe ist klar - und scheinbar hat sich Hansch auch noch selber wehgetan dabei.
Offensivmann Mauer muss raus, für ihn Marino im Spiel.
Einwurf Lippegaus auf Küc, der weiß in der Regel auch etwas mit der Kugel anzufangen - legt zurück auf Oellers, dessen Schuss aus 25 Metern, nun ja, aber eigentlich nicht der Rede wert ist.
Und da ist schon der Anschluss. Aksakal mit der Flanke, Wollschläger verlängert, Yildirim drückt den Ball aus einem halben Meter mit dem Kopf über die Linie.
Die BSG in Unterzahl, kurz geschockt. Doch die Leipziger bleiben offensiv.
Der Doppelschlag natürlich zur Unzeit für die Hertha, die ihren Negativlauf heute wohl fortsetzen. Die Gästefans feiern dagegen ihr Team, ein kleiner Trost nach dem Nackenschlag am Dienstag.
Über Marx und über links. Der geht in den Strafraum, sein Ball in die Mitte aber zu ungenau. Wajer kann klären.
Wollschläger für Rölke, Yildirim für Ndi
Der Freistoß aus 25 Metern wird zu Ecke geklärt. Die Ecke auf den Kopf von Dos Santos. Zweiter Ball von links. Geklärt.
Meisour verliert im Vorwärtsgang den Ball an Rotfuß, geht hinterher und foult den Meuselwitzer. Dafür gibt's ebenfalls Gelb.
Chemie fast eine ganze Halbzeit in Unterzahl. Brügmann mit einem Foul an Luis vor dem Strafraum. Er hatte schon Gelb und sieht nun Gelb-Rot
Die Gäste sind wieder etwas griffiger und konsequenter als noch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit. Allerdings: Viktoria verteidigt engmaschig.
Muqaj erobert die Kugel nach schwachem Goller-Pass, Hertha komplett blank. Erst scheitert Löder am Hertha-Keeper, Seidemanns Nachschuss sitzt dann aber.
Beide Teams ohne weitere Wechsel.
Weiter geht's. Chemie jetzt mit dem Anstoß. Die zweite Hälfte läuft.
Erste Meuselwitzer Gelbe heute - Haubner hält an der Mittellinie gegen Pohl drüber. Die Karte geht in Ordnung.
Gipson erläuft den Ball kurz vor dem Toraus, tunnelt seinen Gegenspieler und spitztelt die Kugel scharf in die Mitte. Goller und Morgenstern gehen beide hin, Letzterer schiebt den Ball ins eigene Tor.
Weiter geht's in Lichterfelde.
Kardam für Kizildemir
Weiter geht's. Hertha hat gewechselt.
So. Der Halbzeitpfiff kommt für Meuselwitz vielleicht zur rechten Zeit. Das Leopold-Team dominiert die Partie lange Zeit deutlich, bekommt zudem Hanschs Kopfballtor abgepfiffen. Wenig später fliegt Viktoria-Verteidiger Yermachkov. Und plötzlich: Wird Berlin gefährlich. Wir melden uns pünktlich zurück.
Pause in Eilenburg. Der Gastgeber muss führen, hatte drei Hochkaräter. Chemie schon mit zwei Wechseln. Die beste Chance im Spiel hatte auch Chemie, Ratifo aber am leeren Tor vorbei.
Der FCC hat sich nach der schlimmen ersten Halbzeit in Erfurt heute deutlich verbessert gezeigt. Defensiv stabil, geradlinig nach vorne heißt das Motto. Die Führung durch Tattermusch geht in Ordnung, der Stürmer nutzte seine dritte Chance zum bisher einzigen Tor. Hertha spielt gut mit, kommt aber bisher nicht zu vielen zwingenden Abschlüssen.
Über rechts geht Kretzer, er bringt den Ball vor das Tor. Dort kommt aber Luis nicht an den Ball. Stattdessen klärt der aufmerksame Wajer.
Seitdem Viktoria in Unterzahl spielt, läuft's. Berg dreht sich auf rechts um die eigene Achse, hebt den Ball mit links ins Zentrum, wo Scacun mit dem Kopf wiederum knapp drüber verlängert.
Kurz vor der Pause erhöht Türpitz - 2:0.
Prokopenko hat Löder gesucht, sein Schuss wird geblockt. Die Ecke ist nicht schlecht, aber Goller greift zu. Und das war es erstmal
Die linke Seite des ZFC über Pfeil und Rotfuß macht ordentlich Betrieb - Pfeil bedient diesmal Rotfuß, der zieht aus 15 Metern direkt ab, aber Karika ist schnell unten und packt sicher zu.
Nächster gefährlicher Viktoria- Abschluss. Nach einem weiten Einwurf von rechts, fällt der Ball Küc auf den Fuß - der nimmt ihn aus 15 Metern volley und zielt nur knapp drüber.
Eilenburg bringt einen Ball am 5er nicht weg, und plötzlich steht Ratifo vor dem FCE-Tor. Daneben. Die beste Chemie-Chance im Spiel.
Hoher Ball vors Eilenburg-Tor, Edelmann steigt hoch und pflückt den Ball runter.
Beste Phase der Viktoria bisher: Küc hat die gute Freistoßposition aus 17 Metern, visiert das kurze Eck an, aber ZFC-Verteidiger Keßler schraubt seinen Eisenschädel in der Mauer hoch und klärt.
Kurz nach dem Wechsel eine Eilenburg- Ecke: an den zweiten Pfosten. Chemie klärt.
Ein Doppelpass und die Hertha hat Raum. Aksakal zieht mit Risiko ab und trifft Hessel an der Schläfe. Der Abwehrspieler bleibt benommen liegen.
Aus dem Nichts die Großchance für Viktoria - Scacun zieht aus zentraler Strafraumposition ab, aber Sedlak ist trotz seiner bisherige Beschäftigungslosigkeit hellwach, taucht ab und lenkt den Ball zur Seite.
Doppelwechsel bei Chemie: Mast für Bunge, Chyher für Weigel. Die Bunge- Auswechslung verletzungsbedingt, Weigel-Wechsel vermutlich leistungsbedingt.
Die Partie ist in einer ruhigen Phase, Jena steht jetzt tiefer, lauert. Hertha findet kein Durchkommen.
Die Gastgeber igeln sich in Unterzahl hinten ein. Meuselwitz hat wiederholt alle Spieler bis auf Keeper Sedlak vor der Mittellinie versammelt.
Bunge hat sich verletzt. Er muss raus.
Die nächste Eilenburg-Großchance: Möbius im Rücken von Wajer frei vor Bellot. Doch der hat aufgepasst. Klärt den Ball.
Es bleibt dabei - Meuselwitz bringt hier einen Ball nach dem anderen in den Viktoria-16er. Mit Glück und Geschick bleiben die Berliner bis dato jedoch ohne Gegentor.
Alipour holt Mast ran, der zieht sich schon um. Gleich könnte der erste Wechsel kommen.
Wieder von Ben-Hatira, der jetzt immer mehr in Aktion tritt. Der Ball rauscht knapp über die Latte, da hätte Dedidis keine Chance gehabt.
Werner mit einer üblen und auch unnötigen Grätsche.
Beide Trainer nutzen die kurze Pause für taktische Anweisungen.
Ein langer Ball düpiert die Hintermannschaft des FCC fast komplett. Der Kapitän der Hausherren nimmt die Kugel schön mit und zieht aus spitzem Winkel ab - das Leder rauscht knapp am langen Pfosten vorbei.
Der Chemie-Trainer schimpft an der Seitenlinie. Immer wieder gestikuliert er, die Zuordnung gefällt ihm nicht.
Eilenburgs Edelmann entschärft eine hohe Flanke in den Strafraum mit der Faust.
Yermachkov muss früh unter die Dusche - das sinnlose Foul an der Seitenlinie jetzt gegen Rotfuß hat die berechtigte zweite Gelbe zur Folge. Meuselwitz in Überzahl.
Mal ein Angriff von Chemie über rechts, über Mauer und Ratifo. Der Ball vor das Tor von Ratifo aber zu ungenau.
Rotfuß gewinnt den Pressschlag auf links gegen Yermachkov, kommt ins Tempo, spielt scharf nach innen, wo der einlaufende Hansch einen Wimpernschlag zu spät kommt. So langsam sollte sich der ZFC mal belohnen.
Ben-Hatira haut einen Schuss aus dem Stadion. Jena kontert schnell und am Ende netzt Tattermusch, nachdem Kizildemir Prokopenko ziehen lassen musste.
Chemie ist jetzt besser im Spiel, hat mehr Zugriff im Mittelfeld. Eilenburg wartet auf Konter.
Haubners Standards mit links bleiben brandgefährlich - diesmal kommt dem ZFC-Angreifer auch ein bisschen der Wind zu Hilfe, sein Eckball wird lang und länger, senkt sich spät, aber Karika klärt mit einer Faust.
Die Gastgeber für einen Moment im Konter und in Überzahl, Möbius am Ball, doch statt abzuspielen läuft er sich fest. Wajer sehr aufmerksam und clever.
Ajvazi mit der Kopfballgelegenheit auf der Gegenseite, doch auch der Herthaner verfehlt nach Halbfeldflanke den Kasten
Nächste richtig gute Aktion des ZFC: Schätzle öffnet mit feinem Absatzkick auf links für Pfeil, der zieht nahe der Grundlinie in den Strafraum, aber Pohl blockt dann den Schussversuch in höchster Not.
Jannes Werner kommt an die Flanke, doch der Kopfball hat zu wenig Druck und Präzision und geht ins Toraus.
Kizildemir legt Muqaj an der Grundlinie. Taktisches Foul, Verwarnung korrekt
Langer Ball an den Viktoria-Strafraum, dort verlängert Wurr per Kopf auf Kießling, der jedoch aus spitzem Winkel an Karikas Reflex scheitert.
Und da ist der erste wirkliche Abschluss der Hausherren. Ajvazi zieht zentral vor dem Strafraum mit Wucht ab, Dedidis fängt den mittigen Abschluss im Nachfassen.
Das ging schnell - und wurde brenzlig. Mauer mit einem Konter, Edelmann hat aufgepasst. Beide gehen zum Ball, Edelmann kann klären. Dann ein Mauer-Foul. Freistoß.
Wieder Ecke von rechts, wieder Haubner - und wieder lauert Hansch. Diesmal unterläuft der Offensivmann jedoch den Ball, hinter ihm klärt dann Yermachkov per Kopf.
Die Gastgeber drängen auf die Führung. Chemie zunehmend verängstigt. Leichte Ballverluste der BSG im Mittelfeld.
Butzen mit starkem Tackling, gutem Dribbling und einer Idee: Doch sein Pass auf Muqaj kommt etwas zu scharf, wird von Goller abgefangen.
"Olé, Lichterfelde", tönt ein wackerer Viktoria-Fan durch sein Megafon. Niemand fühlt sich dadurch jedoch animiert. Auch nicht die Himmelblauen auf dem Rasen - dort hat Meuselwitz das Geschehen bis dato gut im Griff.
Ecke von Kretzer, Dos Santos geht in der Mitte am höchsten, sein Kopfball knapp vorbei.
Das hätte das 1:0 sein müssen: Luis mit tollem Ball von links, in der Mitte Marx frei vor Bellot - schießt den Chemie-Tormann an.
Nahezu auf den Zentimeter genau die identische Szenerie wie beim Abseitstor vor wenigen Minuten: Haubner bringt die Ecke von rechts scharf nach innen, Hansch steigt hoch, köpft - aber diesmal reißt Karika die Arme nach oben und lenkt den Ball über die Latte. Glanzparade.
Der Jenaer versucht es erst mit einem Steckpass auf die Grundlinie, der wird geblockt. Daraufhin zieht der Ukrainer selbst ab, doch ein Berliner Kopf ist im Weg. Danach pfeift Gerstenberg Foul am Hertha-Keeper Goller.
Marx spielt Luis frei, der ist links durch, legt sich den Ball aber zu weit vor. Aus.
Brügmann bringt die Ecke an den kurzen Pfosten, dort steigt Möbius hoch und köpft die Kugel raus.
Pfeil nimmt auf links Tempo auf, setzt dann Rotfuß in Szene, der wird von Yermachkov zunächst abgelaufen, aber der Berliner fährt dann den Arm aus und trifft Rotfuß im Gesicht. Gelb.
Manske trifft, Johannes Manske. 1:0 für die VSG.
Der Freistoß kommt hoch rein und wird zur Ecke geklärt. 3:2 nach Ecken für Eilenburg bisher.
Muqaj schickt den Stürmer wieder auf halbrechts, wieder zieht Tattermusch direkt ab. Diesmal versucht er es aufs kurze Eck, doch der Ball rauscht erneut am Pfosten vorbei.
Zimmermann mit einem Foul am Mittelfeld gegen Bunge. Taktisch heißt das wohl. Gelb.
Auf der anderen Seite ist der ZFC kurz entblößt - Küc spielt Elekwa in den Lauf, der legt von der Grundlinie quer, aber Rehder klärt im Fünfmeterraum vor Scacun.
Der Gastgeber aktuell das gefährlichere Team. Nächste Ecke der Muldestädter. Chemie hat ein paar Probleme, bringt den Ball dann aber raus.
Haubner bringt mit links die Ecke von rechts - Hansch steigt im Zentrum hoch und köpft mustergültig ins Netz. ABER! Der Linienrichter hebt die Fahne. Rotfuß steht direkt vor Vikoria-Keeper Karika im Abseits und greift damit aktiv ein. Trotzdem. Ganz enge Entscheidung.
Schöner Angriff von Eilenburg über rechts. Aguilar bringt den Ball hoch rein. Bellot fängt den Ball vor zwei Eilenburgern ab.
Zu ungenau getreten. Kein Problem für Chemie, Bellot kann den Ball easy aufnehmen.
Und die nächste Situation für Hertha, doch Rölke verpasst das Abspiel auf Aksakal. Da standen zwei Berliner gegen zwei Jenaer - nicht gut ausgespielt.
Brügmann sehr rustikal gegen Niemitz. Dafür gibt es Gelb - und einen FCE- Freistoß aus rund 35 Metern.
Viktoria-Mittelstürmer Scacun wird in die Tiefe geschickt, ZFC-Kapitän Schätzle stellt ihn aber im Strafraum, spitzelt dann den Ball weg - Scacun hebt theatralisch ab- Schiri Markhoff lässt berechtigterweise weiterpsielen.
Über links kombinieren Kizildemir und Ajvazi gut, die Hereingabe verpasst Aksakal hauchzart. Jena im Glück.
... knallen mit den Köpfen zusammen. Beide müssen kurz behandelt werden. Dann geht es weiter.
Und dann folgt der erste Abschluss: einen langen Ball nimmt Tattermusch gut an und schließt aus spitzem Winkel ab. Doch der Schuss geht dann deutlich am langen Eck vorbei.
Angriff Chemie, Ratifo geht nach einer Flanke hoch, kann den Ball aber nicht kontrollieren.
Super Angriff der Gäste - Wurr steckt flach im Zentrum auf Schätzle durch, der aus 13 Metern knapp über den Querbalken hebt. Der Ball war aber abgefälscht - die Ecke bringt jedoch keine Gefahr.
Und der kommt über Seidemann, der mit viel Tempo in Richtung Strafraum spurtet. Doch der Pass findet keinen Abnehmer.
Nächster Angriff Eilenburg: Luis auf Möbius, der den Ball im Strafraum aber nicht festmachen kann.
Und auch die Gastgeber mit einer Ecke: Dos Santos steigt hoch, der Ball knapp vorbei.
Hertha etwas aktiver zu Beginn. Ndi mit einem Flügellauf, doch die Flanke ist nichts.
Gleich eine Ecke für die Gäste. Wird aber rausgeköpft. Asare mit dem zweiten Ball. Abgefangen.
Erste Torannäherung nach knapp 45 Sekunden - und zwar von den Gastgebern. Kapitän Küc fasst sich aus 30 Metern ein Herz und semmelt 15 Meter drüber.
Meuselwitz - in weißen Trikots und schwarzen Hosen aufgelaufen - hat den Ball ins Spiel gebracht.
Der Ball rollt am Wurfplatz. Jena in gelben Trikots und blauen Hosen gegen Herthaner im gewohnten Blau-Weiß.
Das Spiel läuft. Eilenburg mit dem Anstoß.
Angeführt von Schiri Florian Markhoff und im Spalier von Fahnen schwenkenden Kids kommen die Teams jetzt auf den Rasen. Gleich geht's los.
Beide Teams mit dem mittlerweile obligatorischen Spielerkreis.
Die Gästefans demonstrieren erneut gegen Verbandsstrafen, die Teams sind auf dem Rasen bei der Seitenwahl. Schiedsrichter Gerstenberg begrüßt die Kapitäne Butzen und Ben-Hatira.
Gleich geht's los.
Der Himmel über dem Stadion Lichterfelde ist etwas bewölkt und zudem weht ein ordentliches Lüftchen. Hoch und weit bringt Sicherheit, wäre also vielleicht nicht die beste Herangehensweise. Na, schauen wir mal.
Es nieselt und ist sehr windig. Die sonne soll aber noch rauskommen. Knapp 20 Grad.
Der Gästeblock der Chemie-Fans dennoch sehr gut gefüllt. Da sind mehr als 1.000 Fans schon drin - und machen ordentlich Stimmung.
Schwierige Anreisebedingungen für die Fans. Stau um das Ilburg-Stadion.
Die Grün-Weißen beginnen mit Wajer, Mauer und Bunge statt Rüth, Mast und Oke in der Startelf. Damit darf 1:1- Torschütze vom ZFC-Spiel zu Beginn ran
Meuselwitz hat sich nach menschlichem Ermessen längst aller Sorgen entledigt. Georg-Martin Leopolds Mannschaft verlor nur eine der letzten sieben Regionalliga-Partien - und zwar mit viel Pech bei Spitzenreiter Lok. Am Mittwoch kassierte der ZFC bei Chemie Leipzig erst in den Schlussminuten das 1:1. Dennoch: Es war der 36. Punkt im 28. Spiel.
Einige Wechsel bei Chemie Leipzig.
Viktoria verlor zuletzt mit 1:3 in Babelsberg. Die Berliner sind also weiter mittendrin im Kellerschlamassel und haben nur drei Punkte Vorsprung auf den Vorletzten aus Luckenwalde. Trainer Özer Hurmaci bringt gegen den ZFC zwei Neue in die erste Elf: Scacun beginnt für Jones im Angriff, Berg im zentralen Mittelfeld für Sylla.
Drei Wechsel beim ZFC im Vergleich zur Startformation bei Chemie: Rotfuß rückt auf Linksaußen, Pfeil postiert sich dahinter. Wurr beginnt in der Dreierkette, dadurch rutscht Kapitän Schätzle ins Mittelfeld. Raithel und Pauling sitzen dafür zunächst auf der Bank, Schmökel fehlt im Kader.
Der Keeper des FCC hat Rückenbeschwerden und wird sicherheitshalber heute nicht spielen. Dedidis steht zwischen den Pfosten. Ebenfalls nicht mit dabei aber zumindest auf der Bank ist Erik Weinhauer. Neben ihm sitzt Khalid El Haija. In der Innenverteidigung spielen Butzen und Hessel, Krämer startet hinten links.
Springt der ZFC Meuselwitz auf Rang 10? Dafür bräuchte das Team von Trainer Georg-Martin Leopold einen Auswärtssieg beim Tabellen-14. Viktoria Berlin im Stadion Lichterfelde. Wir tickern live.
Zur Formschwäche der letzten Wochen gesellt sich beim FCC auch noch ein weiter anhaltendes Pech bei Verletzungen. Jetzt fallen mit Joel Richter und Sören Reddemann aus, ebenso wie Maurice Hehne. Erik Weinhauer ist nach seiner Sperre im Derby zurück auf seiner Abschiedstour für Carl Zeiss.
Der FCC hat nach dem Aus im Thüringenpokal auch noch das Derby verloren. Für Jena, das unter Volkan Uluc noch seine Form sucht, geht es zur Zweitvertretung von Hertha BSC, die aus den letzten sechs Spielen nur einen Punkt geholt hat.
Der FC Eilenburg kassierte vor einer Woche in Meuselwitz eine Niederlage. Zuhause sind die Muldestädter aber stark: Zuletzt wurde Babelsberg 3:2 besiegt.
Chemie Leipzigs neuer Trainer Adrian Alipour ist in bisher zwei Spielen noch sieglos. Nach der Niederlage gegen Lok gab es am Mittwoch gegen Meuselwitz zumindest ein 1:1.
Der Regionalliga-Drittletzte aus Eilenburg empfängt den Viertletzten aus Leipzig. Nur drei Punkte trennen beide Klubs. Wer kann am Sonntag das Sechs-Punkte-Spiel gewinnen?