Sonnabend | 18.05.2024 | 13:30 Uhr
Fußball 3. Liga
1:0 Stefaniak (9.)
2:0 Seitz (57.)
Lord - Danhof, Majetschak, Burger, Jakob (49. Vukancic) - Schikora, Pepic (90.+2 Hetzsch) - Meuer (90.+2 Schwirten), Tashchy, Stefaniak - Seitz (75. Thiel)
Zok - Klünter, Karbstein (46. Sechelmann), Seegert - Arase, Wagner (46. Lockl), Hawkins (46. Kobylanski), Rieckmann, Abifade (60. Gouras) - Boyd (69. Herrmann), Okpala
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Schikora - Antwerpen (Trainer), Arase
Aue klettert durch den gleichzeitigen Punktverlust von Essen in Lübeck (3:3) auf Rang sechs in der Abschlusstabelle. Zudem ist auch das DFB-Pokal-Ticket vorzeitig sicher, weil Dynamo mit einem klaren 4:0 über Duisburg Rang vier verteidigt.
Kurz darauf ist es vollbracht. Louis Lord hält den Kasten in seinem ersten Drittliga-Einsatz sauber und krönt damit diesen gelungenen Auer Abschluss. Das 2:0 geht vollkommen in Ordnung.
Arase schießt von der rechten Fünfmeterraumkante auf den kurzen Pfosten, aber dort hat sich Lord längst postiert und wehrt einmal mehr ab.
Jetzt der Doppelwechsel: Hetzsch und Schwirten kommen, Pepic und Meuer dürfen sich feiern lassen.
Drei Minuten werden nachgespielt. An der Seitenlinie warten die bereitstehenden Hetzsch und Schwirten noch auf ihre Einsätze für Aue.
Gouras bereitet von der Grundlinie mit der Hacke für Herrmann vor, der will aus sechs Metern abschließen, aber Schikora spitzelt dem Mannheimer den Ball noch vom Fuß. Ganz starke Defensivaktion.
Schikora bringt den Ball von halblinks scharf nach innen, Meuer läuft ein, dreht sich, schießt, abgefälscht, knapp links vorbei.
Sinnloses Einsteigen von Arase gegen Tashchy. Die Gelbe geht vollkommen in Ordnung.
Knapp zehn Minuten sind es noch regulär. Kurzer Blick auf die anderen Plätze: Aue wäre aktuell auf Rang sechs. Dynamo führt 4:0 und hat Platz vier damit sicher. Auch Saarbrücken verteidigt das 1:0 in Regensburg. Bei Essen steht es 3:3 gegen Lübeck. Nur wenn RWE noch einmal trifft, würde Aue auf Rang sieben bleiben.
Kraftvoller Antritt von Schikora durchs Zentrum in den Waldhof- Strafraum, Keeper Zok kommt heraus und spitzelt dem Auer im Eins-gegen- Eins reaktionsschnell den Ball vom Fuß.
Auch Maximilian Thiel darf noch einmal im Erzgebirgsstadion auflaufen - Torschütze Seitz geht vom Feld.
Der soeben eingewechselte Joker Herrmann setzt zum Flachschuss aus 20 Metern ins linke Eck an, aber Lord ist blitzschnell unten und lenkt den Ball zur Ecke. Dafür gibt's auch Sonderapplaus von Routinier Martin Männel auf der Bank, der heute geschont wird.
Schluss für Boyd, der von Herrmann abgelöst wird.
Passend zum überzeugenden Auftritt der Gastgeber illert jetzt auch mal die Sonne über dem Erzgebirgsstadion durch.
Danhof will sich im letzten Heimspiel für Aue noch mal gebührend verabschieden, macht einmal mehr über rechts viel Betrieb - bekommt jetzt einen Rückpass von Stefaniak, aber schießt dann deutlich drüber.
Die Gäste schießen Aue-Keeper Lord immer wärmer. Erneut probiert es Lockl aus der zweiten Reihe, Lord wehrt sicherheitshalber mit den Fäusten ab.
Louis Lord macht hier weiter sehr positiv auf sich aufmerksam. Erst schaut er Lockls abgefälschten 18-Meter-Schuss am linken Pfosten vorbeo, dann fängt er den Kopfball des ebenfalls zur Pause eingewechselten Sechelmann.
Vierter Wechsel der Gäste: Gouras kommt für Abifade.
Aue erhöht! Pepic schickt Danhof über rechts auf die Reise, der hat viel Zeit und Raum, nimmt den Kopf nach oben, legt quer, wo Seitz aus sechs Metern nur abstauben braucht.
Mannheim kam druckvoll aus der Kabine - mittlerweile ist die erste Drangphase jedoch wieder vorbei.
Nächste gute Tat von Aue-Keeper Lord, der Okpalas halbhohe Eingabe von links entschärft.
Jakob ist angeschlagen und muss raus. Vukancic kommt für den Auer Linksverteidiger. Burger rückt auf die Jakob-Position.
Lord kann sich das erste Mal richtig auszeichnen. Arase hatte mit links aus zehn Metern abgezogen - gute Parade des jungen Auer Keepers.
Kobylanski, der kurz vor Anpfiff wegen Magenproblemen aus der ersten Elf rutschte, ist nun doch dabei. Hawkins muss raus. Zudem kommt Sechelmann für Karbstein und Lockl für Wagner.
Spiel läuft wieder - Mannheim ist mit gleich drei Neuen aus der Kabine gekommen und hat angestoßen.
Nachdem sich die Situation gelöst und alle irgendwie wieder beisammen sind, pfeift Schiri Fuchs zur Pause. Aue führt nach dem frühen Stefaniak-Tor mit 1:0. Wir melden uns pünktlich zurück.
Weil Waldhof-Trainer Antwerpen reklamierend dazu gerannt kam, sieht er auch noch Gelb.
Erste Gelbe der Partie: Schikora hatte Okpala an der Seitenlinie mit langem Bein gelegt und für eine kleine Rudelbildung gesorgt.
Schöner Spielzug der Auer, den Tashchy mit einem öffnenden Pass auf links für Stefaniak initiiert - der Torschütze visiert dann flach das lange Eck an, der Ball geht aber vorbei. Seitz war vielleicht etwas zu spät gestartet, um als Abnehmer bereitzustehen.
Richtig gute Gelegenheit der Gäste: Arase legt für Hawkins raus auf halbrechts, der bringt umgehend die scharfe Eingabe in den Fünfer, wo erneut Offensivmann Tashchy richtig steht und aus der Gefahrenzone köpft.
Meuer dreht ein ganz tückisches Ding von rechts mit links auf den langen Pfosten, wo Jakob einen Schritt zu spät kommt. Knapp vorbei.
Zentimeter fehlen Mannheim zum Ausgleich - Karbstein hatte nach Hawkins' Ecke aufs lange Eck geköpft. Lord streckt sich vergeblick, aber Tashchy steht goldrichtig, fährt das Bein aus und lenkt den Ball artistisch über den eigenen Kasten.
Konterchance der Veilchen durchs Zentrum - Meuer dreht sich, kommt ins Tempo - links geht Stefaniak, im Zentrum startet Seitz in die Tiefe, aber Meuer ballert überhastet aus 30 Metern selbst drauf und pflanzt die Kugel weit über den Kasten.
Nachdem die Gäste hier in den ersten 25 Minuten ordentlich geschludert haben, setzen sie sich zuletzt vermehrt in der Auer Hälfte fest und sorgen für Gefahr.
Arase zieht von links nach innen, zieht daraufhin aus 23 Meter ab - aber der Versuch geht gründlich daneben, weil dem Mannheimer der Ball über den Spann rutscht.
Die folgende Ecke wird richtig gefährlich, weil Meuer den von Hawkins ins Zentrum gebrachten Ball abtropfen lässt und dadurch Okapala die große Möglichkeit beschert - der ballert per Vollspann aber hauchzart über den Querbalken.
Mannheim kommt gefährlich über halblinks in den Auer Strafraum, Okpala will scharf nach innen passen, aber Majetschak ist dran und blockt zur Ecke. Wichtig.
Tashchy dreht sich in der eigenen Hälfte in Angriffsrichtung, will Tempo aufnehmen, bis Arase kommt und den Auer unabsichtlich an der Hacke touchiert. Ermahnung von Schiri Fuchs.
Aue bleibt am Drücker. Danhof stiehlt sich über rechts nach vorn, nimmt einen Gegenspieler in den Kreisel, hebt den Ball dann in den Fünfer, wo Waldhof-Kapitän Seegert per Hechtkopfball klärt.
.. geht durchs Erzgebirgsstadion, weil Jakob nach einem neuerlichen Waldhof-Fehlpass aus 22 Metern Maß nimmt und den Ball ans, nur leider nicht ins linke Dreiangel nagelt. Alu!
Dynamo hat nachgezogen - und zwar gleich doppelt. Will und Lemmer treffen zum 2:0. Dynamo also wieder auf vier. Wird hier natürlich nicht gern gehört, heißt aber auch: Aue hätte das DFB-Pokal-Ticket sicher.
Pepic schickt Stefaniak mit ganz feiner Klinge - nämlich per Außenrist - auf die Reise, Klünter hat das aber gerochen und läuft den Auer Torschützen ab.
Kurzer Blick auf die Blitztabelle. Neben Aue führt auch Saarbrücken - und zwar in Regensburg. Bei Dynamo steht es noch 0:0. Heißt: Derzeit liegt Saarbrücken auf vier, Dresden auf fünf und Aue auf sechs. Das Trio ist punktgleich.
Mannheim probiert sich an der fixen Antwort. Flanke von rechts, Boyd steigt hoch, Aue-Keeper Lord kommt ihm mit der Faust zuvor - aber Wagner ist hellwach, köpft den Ball direkt aus 16 Meter Richtung linkes Eck, wo die Kugel jedoch knapp vorbei geht.
Hawkins bringt Rieckmann mit einem vermasselten Rückpass in die Bredouille - Stefaniak sagt 'Danke', schnappt sich den Ball, läuft Richtung Kasten und schiebt aus 18 Metern mit dem Innenspann überlegt flach ins kurze Eck. Beim Schuss schürzt er sogar noch Waldhof- Verteidiger Karbstein. Aue führt!
Aue rückt bei einem Waldhof-Abstoß ganz nah heran für das Pressing. Mannheim versucht trotzdem, flach hinten raus zu spielen. Stefaniak verhindert das mit einer gelungenen Grätsche nahe der linken Eckfahne. Dafür gibts wohlwollenden Applaus vom Publikum.
Mannheim kommt über links - Angreifer Okpala geht in der Auer Hälfte ins Dribbling, Majetschak steht ihm gegenüber, dann zieht der Mannheimer nach innen, holt aus und wird vom herangeeilten Danhof geblockt. Aue verteidigt aufmerksam in dieser Anfangsphase.
Erster Abschluss der Partie - Stefaniak geht aus 20 Meter volles Risiko, gerät aber in Rücklage und semmelt weit drüber. Die Chance war über Meuer und Tashchy sehenswert in die Wege geleitet worden.
Der Ball rollt - Aue hat angestoßen. Eine kurzfristige Änderung gab es noch bei den Gästen. Kobylanski fällt mit Magenproblemen aus, dafür ist Hawkins in die erste Elf gerückt.
Die Uhr tickt. Noch knapp fünf Minuten bis zum Anpfiff. Angeführt von Schiri Nico Fuchs betreten die Teams soeben den Rasen. "Danke für die geile Saison" steht derweil auf einem im FCE-Fanblock präsentierten Banner.
Die ambitionierten Mannheimer, die erst am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt sicherten, treten mit einigen bekannten Gesichtern an. Allen voran: Torjäger Terrence Boyd, der einst für den HFC stürmte und seit seinem Winterwechsel vom FCK zu Waldhof auch schon wieder sieben Mal geknipst hat.
Im FCE-Team gibt es heute eine Drittligapremiere: Der 20-jährige Louis Lord erhält erstmals die Chance im Kasten. Routinier Martin Männel sitzt auf der Bank und wird offenkundig fürs Pokalfinale geschont. Außerdem steht auch Innenverteidiger Korbinian Burger im seinem letzten Spiel für Aue in der Startelf.
Bis dahin ist es bekanntermaßen jedoch noch ein weiter Weg. Zuvor werden heute vor Anpfiff vier Spieler verabschiedet: Tim Danhof, Maximilian Thiel, Korbinian Burger und Ramzi Ferjani werden Aue verlassen. Die anschließende Partie gegen Mannheim gibt's hier natürlich wie gewohnt im Audio-Livestream und Ticker.
Die Saison hat Hoffnung gestiftet im Lößnitztal. Sportchef Matthias Heidrich betonte dieser Tage bei einem "Doppelpass on Tour"-Talk in Bad Schlema: "Wir wollen wieder in die zweite Liga. Dort macht es einfach mehr Spaß."
Das eigentliche Highlight wartet ja noch auf die Veilchen - am kommenden Samstag, wenn es gegen Dynamo im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion um die Sachsenpokaltrophäe geht. Der Sieger erhält das Ticket für den DFB-Pokal. Aber: Sollten die SGD oder Aue heute die 3. Liga auf Rang vier abschließen, wären beide Klubs auch sicher im DFB-Pokal
Eine um zwei Punkte bessere Ausgangslage verspielten die Veilchen am vergangenen Wochenende beim Absteiger aus Duisburg. Aue führte zwei Mal, fing sich aber jeweils den Ausgleich. Weil MSV-Fans in der Schlussphase den Platz stürmten stand die Partie vor dem Abbruch und konnte erst nach gut einer Stunde Unterbrechung zu Ende gebracht werden.
Zum Abschluss der langen Drittliga- Saison empfängt Erzgebirge Aue den SV Waldhof Mannheim. Der FCE liegt aktuell auf Rang 7. Bei einem Heimsieg besteht sogar noch die Mini- Hoffnung auf Rang 4. Dafür müssten aber Saarbrücken, Essen und Dresden patzen. Gleichsam hat Aue nur zwei Punkte Vorsprung auf Haching und Sandhausen. Für Spannung ist gesorgt.
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